Du musst ehrlich Antworten

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Pov Madi

Ich antwortete ihm nicht und sah weiter aus dem Fenster und beobachtet Otto und Geoff. Awsten seufzte. „Komm raus, wenn dir danach ist" hauchte er, er wuschelte mir liebevoll durchs Haar ehe er den Bus verließ und den beiden Gesellschaft leistete. Meine Chance. Schnell stand ich auf und ging in die Küche, naja wenn man das hier überhaupt Küche nennen konnte. Ich durchwühlte die Schubladen. Endlich. Ich zog ein Messer aus der Schublade, welches scharf genug aussah. Sie würden mich hassen. Aber in dem Moment dachte ich nicht daran. Ich zog meinen Ärmel nach oben und setzte das Messer an. Ein schnitt, zwei schnitte, drei schnitte, vier schnitte, fünf schnitte. Das reichte. Fürs Erste.

Zufrieden betrachtete ich das Blut. „Madi? Kommst du auch raus?" Hörte ich Geoff rufen, der gerade den Bus betrat. So schnell ich konnte machte ich das Messer sauber und zog meinen Ärmel runter. Vor Schmerz verzog ich das Gesicht. „Madi?" ich drehte mich um. Vor mir stand Geoff und sah mich verwirrt an. „Was machst du?" schnell schüttelte ich den Kopf. „garnix" hauchte ich. Zweifelnd sah er mich an. „Was wolltest du?" wechselte ich schnell das Thema. „Ich wollte fragen, ob du auch rauskommst" er lächelte mich an. Ich erwiderte das lächeln. „Gerne" zusammen mit Geoff ging ich zu den anderen und setzte mich auf die Wiese. Lächelnd sah Awsten zu mir. „So kleine" erwartungsvoll sah Otto zu mir. „Kleine? Ich bin fast so groß wie du" ich legte den kopf schief. Schmollend sah er mich an. Geoff fing an zu lachen. „Erzähl uns was von dir", sagte er nun mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich sah sie verwirrt an. „Na loos" drängte nun Otto. „Ist ja gut" kicherte ich. „Ähm mal überlegen, Ich heiße Madison, bin noch 17, bin mit dem Volltrottel, neben euch verwand" grinste ich, nun war Awsten an der Reihe mit schmollen. „Erzähl uns was Neues" sah mich erwartungsvoll an.

„man Leute ich bin schlecht in sowas" grummelte ich und verschränkte die arme vor der Brust. „Dann stellen wir dir ein paar Fragen und du musst sie ehrlich beantworten" erklärte Otto. Seufzend nickte ich. „Deine Hobbys?", fragte Awsten. „Musik hören." Antwortete ich. „Lieblingsband?" grinste Geoff. „Nicht Waterparks" grinste ich zurück. Schmollend sah er mich an, was mich zum Kichern brachte. „Wieso bist du bei uns und nicht in der Schule?" Fragte Otto. „Ich will da nicht mehr hin." Zuckte ich mit den Schultern. „Wieso?" Kam es von Awsten. „Einfach so", murmelte ich. „Du musst ehrlich Antworten" Ermannte mich Geoff. Ich seufzte leise. „Mobbing", murmelte ich. „Was? Was machen sie?" Awstens Stimme wurde leiser. „Nächste Frage" ich sah ihm in die Augen, er verstand, dass ich nicht darüber sprechen wollte. „Single oder vergeben?" kam es von Geoff. Dafür kassierte er von meinem Bruder einen bösen blick. „Single" kicherte ich. „Willst du Gitarre spielen lernen?" „Und Schlagzeug?" kam es sofort von Otto. Begeistert nickte ich. Diese Frage und Antwort spiel ging fast den ganzen Tag so. Zwischendurch holte Otto etwas zu essen und ich unterhielt mich nur mit meinem Bruder und Geoff. Es war seltsam wieder so normal mit ihm zu reden, aber vergessen was war, hatte ich nicht, und ich würde ihn das auch nicht so schnell verzeihen. Irgendwann in Laufe des Abends hatte ich mich ins Grass gelegt und schloss meine Augen. Die drei unterhielten sich weiter über die verschiedensten Dinge, hauptsächlich über Musik. Ihre Stimmen waren sehr angenehm, wenn sie nicht völlig aufgedreht waren. Es dauerte nicht lange, bis ich immer müder wurde. Das letzte was ich noch merkte war, dass jemand seine Jacke über mich legte.



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naa ich lebe auch noch 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19, 2018 ⏰

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