IM BACK 💜
ACHTUNG ICH HABE EIN PAAR SACHEN AN DEM STECKBRIEF VON IHR GEÄNDERT. ALSO UM NICHT VERWIRRT ZU SEIN, LEST DEN STECKBRIEF NOCHMAL.Ich blinzelte ein paar mal ehe ich aufwachte und das helle Licht der Sonne mein Gesicht traf.
Ich saß mich langsam auf und sah zur Seite wo ich einen schlafenden Toni sah. Ich lächelte und stand langsam auf. Er schien das mitbekommen zu haben und wurde ebenfalls wach.
"Hey Toni" Sagte ich leise und winkelte meine Beine an.
"Na? Gut geschlafen? " Fragte er leise und ich nickte.
"Danke Toni, du hast mir echt geholfen" Flüsterte ich und stand langsam auf. Ich ging rüber zu einem Spiegel und sah mich an.
"Ich könnte echt einen Haarschnitt vertragen" Sagte ich eher zu mir selber.
Ich sah Toni durch den Spiegel an und blickte dann wieder zu mir. Ich seufzte als ich meine Arme ansah und zog schnell meine Ärmel runter.
Ich spürte eine Hand an meinem Unterarm und Toni zog den Ärmel wieder hoch.
"Toni hör a..."
"Bitte lass das sein Okay? Du musst das nicht tun es hilft dir vielleicht für einen kurzen Moment an etwas anderes zu denken aber du zerstörst dich nur immer weiter damit" Er sah in die Augen und streichelte mit seinem Daumen meinen Unterarm.
Ich lächelte leicht.
"Danke" Flüsterte ich leise und ließ meine Arme sinken.
"Ich hab nur keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Meine Mutter, naja sie ist... anders" Ich sah wieder hinauf zu Toni der mich ebenfalls ansah.
Er seufzte.
"Das ist irgendwie sehr Klischeehaft oder? Trauriges Mädchen lernt Jungen kennen, Junge überlegt lange und entscheidet sich schließlich sie aufzunehmen"
Mein Blick schnellte hoch.
"Was? Was hast du gerade gesagt?"
"Ich kenne dich gerade mal einen Tag wenn man es genau betrachtet, aber ich hab einfach dieses Verlangen dir zu helfen. Du musst natürlich nicht zustimmen, auch wenn ich ein Nein nicht aktzeptiere. Aber ich verspreche dir ich werde dir helfen. Du musst all das was du vorher durchgemacht hast nie wieder erleben" Erklärte er mir mit ruhiger und sanfter Stimme.
Ich sah ihn geschockt an.
"Toni Nein. Auf keinen Fall! Ich wäre nur eine Belastung für euch. Ich hab nie was vernünftiges gelernt geschweige denn gearbeitet" Ich strich meine Haare aus dem Gesicht und sah ihn verzweifelt an.
Er grinste.
"Amy glaub mir, ich will das! Du wärst auf keinen Fall eine Belastung. Es wäre toll noch jemanden in unserer kleinen Wg zu haben. Nia wird da ebenfalls nichts gegen haben. Vertrau mir, wie kriegen das hin! Okay?" Ich biss mir auf die Unterlippe und stöhnte.
"Super! Brauchst du irgendwas von zuhause? Wir können hinfahren und alles abholen was du noch brauchst" Toni war voller Enthusiasmus und rieb sich die Hände.
"Hey?! Ich hab doch garnicht ja ges..."
Toni zog mich an der Hand raus und wir verabschiedeten uns noch schnell bei seinem Vater. Toni öffnete die Beifahrertür und schubste mich sanft hinein. Ich kicherte kurz und er saß sich ans Steuer. Der Motor brummte auf und ich lehnte meinen Kopf gegen die Scheibe.
Toni gab die Adresse die ich ihm sagte ins Navi ein und wir fuhren los. Es waren keine 15 Minuten und wir waren da. Ich war nervös denn er würde jetzt sehen wie ich die letzten 6 Jahre gelebt hatte bevor Paps gestorben war.
Er merkte es und drückte meine Hand sanft und sah mich aufmunternd an.
Ich öffnete die Haustür und eine Geruchswolke aus Zigarettenqualm und Alkohol hieß uns willkommen.
Ich stürmte ins Wohnzimmer und knallte die Tür auf. Meine Mutter schreckte aus ihrem komatösen Schlaf und sah mich an.
"Was soll das?!" Schrie sie mich an.
"Ich zieh aus" Sagte ich und stürmte an ihr vorbei in mein Zimmer. Toni zog ich hinter mir her. Ich hörte meine Mutter noch irgendwas schreien, ehe ich die Tür schloss.
Ich sah mich im Zimmer um und überlegte was ich alles brauchen würde. Mein Blick blieb an Toni hängen der sich meine Zeichnungen genau ansah.
"Tut mir leid, dass du das alles mitkriegst" Sagte ich und ging zu ihm.
Er blickte ab von den Zeichnungen und sah mich an.
"Ist schon okay. Ich will dich einfach nur so schnell wie möglich von hier wegbringen" Sagte er und ich lächelte.
Ich packte meine Sachen während ich Toni befohlen hatte sich hinzusetzen und zu warten, da er die ganze Zeit helfen wollte.
"Amy?"
"Hm?'
"Wieso ist deine Mutter so?"
Ich hielt inne und kaute auf meiner Unterlippe herum.
"Ich... Das erzähl ich dir irgendwann anders okay?Sorry aber immerhin kennen wir uns erst seid gestern" Mein Blick wanderte zu ihm und ich zog einen Mundwinkel nach oben.
"Ist schon okay Amy. Alles gut" Antwortete er mit einem ehrlichen Lächeln.
Es dauerte nicht mehr lange und ich war fertig mit packen. Ich hab nur das wichtigste zusammen gesucht und ich schnippte Toni gegen die Wange um ihm klarzumachen, dass wir los konnten.
Kurz nachdem ich mein Zimmer verlassen hatte spürte ich einen brennenden Schmerz auf meiner Wange und knallte gegen die Wand.
Ich hörte wie Toni irgendwas rief aber alles hörte sich für einen Moment gedämpft an.
"Du bleibst hier du Drecksgör!" Schrie meine Mutter mich an. Ich sah sie wütend an und drückte meine Fingernägel in mein Fleisch als ich meine Hände zu Fäusten ballte.
"DU HAST GARNICHTS MEHR ZU SAGEN DU SCHLAMPE"
Toni strich über meine Wange und schaute ob ich irgendeine Verletzung hatte, aber ich war vollkommen fixiert auf meine Mutter.
Sie holte erneut aus aber ich packfe ihre Hände und stieß sie in den Fernseher. Ich nahm Tonis Hand, ehe ich mit ihm aus dem Haus stürmte.
"Geht's dir gut?" Fragte ich Toni ausser Atem.
Er zog eine Augenbraue hoch und schüttelte den Kopf "Ernsthaft? Du fragst ob es mir gut geht?" Fragte er verwirrt und strich eine Strähne aus meinem Gesicht.
"Ich wollte nicht dass du das alles siehst" Sagte ich und gestikulierte wild mit meiner Hand.
"Ihr hast du es aber gezeigt. Das hast du gut gemacht Sie hat es nicht anders verdient" Er zuckte mit den Schultern und sah mich an.
Ich lächelte leicht und wir stiegen ins Auto.
"Und du hast nichts vergessen?" Fragte Toni und startete den Wagen.
Ich schüttelte den Kopf und wir fuhren los.
--- 30 min später ---
"OH MEIN GOTT"
"Amy was zum Teufel hast du?"
"WIR HABEN NIA VERGESSEN"
Toni sah mich geschockt an und dann den Rücksitz. Er hielt den Wagen an und kicherte, ehe es zu einem lauten Lachen seinerseits wurde. Ich stieg mit ein und Toni rief den armen verwirrten Nia an um ihm zu sagen, dass wir ihn holen kommen.