Ich starre den Namen an und komme auf alles nicht mehr klar.
Mein Onkel, Leuitanant Hank Anderson, liegt vor mir, am schlafen, mit einer Alkohol-Vergiftung.
UND MIT EINEM ANDROIDEN!!!
Immer noch starre ich auf den Bericht und bin vollkommen in Gedanken vertieft, bis mich der Android aus den Gedanken reißt.
"Ist mit ihnen alles in Ordnung? Ihr Puls ist stark erhöht und ihre Atmung ist ebenfalls unregelmäßig".
Er musste er mich schonwieder oder eher scannt.
"J-ja, mir geht es gut".
Sage ich ohne nach zu denken und lege die Akte zur Seite.
"Wenn es mit dem Wohlergehen des Leuitanants zu tun hat, möchte ich sie bitten, es mir mit zu teilen".
Er sieht mir tief in die Augen, was mich noch nervöser macht.
"Ich kann ihnen versichern, dass es nichts mit dem Wohlergehen des Leuitanants zu tun hat, es ist eher eine persönliche Angelegenheit..."
Der mechanische Mann steht stumm auf und sein LED and seiner Seite fängt an gelb zu blinken.
Das müsste doch heißen, dass er unruhig ist oder etwas nicht stimmt...
Überlege ich in Gedanken.Ich sehe ihn an und warte auf eine Reaktion.
Nach ein paar Sekunden blinzelt er mehrmals und wendet sich mir zu.
"Entschuldigen sie mich, ich habe neue Informationen zu einem Fall bekommen, den ich nachgehen muss".
Ich nicke ohne irgendwas zu sagen, während er seine Krawatte richtet,an mir vorbei geht und aus der Tür hinaus spaziert.Ich dagegen stehe immer noch an der gleichen Stelle, während mein Blick auf meinem Onkel ruht.
Auf einmal fliegen mir aber Tausende Erinnerungen durch den Kopf, von Cole, Hank und seiner Frau, als sie alle noch eine glückliche Familie waren, damals als Cole noch lebte.
"Hank..."
Flüster ich in den stillen Raum hinein.
Alles was man hörte war der Verkehr, von draußen, ein paar Vögel und die Atmung von ihm und mir.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich schon hier stehe, vielleicht ein paar Minuten oder schon eine Stunde, ich weiß es nicht.
Ich stehe einfach nur da, höre Menschen in den Fluren laufen, streiten, weinen, lachen...
Irgendwann klopfte jemand an die Tür, was mich aus meiner Trance befreite.
Ich stellte mich wieder gerade hin und versuchte so gut wie möglich geistig anwesend zu sein.
Mit einem "Herr rein" bat ich den Gast in das Zimmer.
Ich wende mich zu der Tür, welche langsam geöffnet wird.
Jemand streckt seinen Kopf durch den kleinen geöffneten Spalt und guckt sich etwas um.
"Ach, du bist es nur Jasmin", sage ich erleichtert und setze wieder ein Lächeln auf.
Sie lächelt zurück und tritt nun in das Zimmer ein, um danach die Tür hinter sich wieder zu schließen.
Sie mustert mich besorgt und stellt sich dann aufrecht vor mich hin.
"Alles okay Kleine...?"
Ich sehe sie verwundert an.
Ich sehe in ihren Augen, dass sie sich wirklich Sorgen macht.
"Ja, alles gut, ich bin nur wirklich müde, bin wieder zu lange wach geblieben, du kennst mich ja", lache ich gespielt.
Sie lächelt und lacht leicht.
"Wenn das so ist, ist ja alles gut!"
Sie sieht mich wieder an.
"Ach ja, der Chef hat gesagt, dass du heute früher Schluss machen kannst, da Christy gleich schon kommt und deine restliche Schicht übernimmt".
"Okay danke, dass du bescheid gesagt hast".
Sie nickt mir nur lächelnd zu und geht wieder aus dem Zimmer.
Ich wende mich wieder Hank zu.
Ich hoffe er wacht später auf...Ich drehe mich zur Uhr um, in fest zu stellen, dass ich schon seit 3 Stunden hier drin stehe.
"Ach du heilige Scheiße, schon so spät?!"
Ich seufze.
"Naja...wenigstens musste ich heute nicht so viel machen..."
Ich drehe mich zur Tür und öffne sie, bevor ich jedoch raus gehe, werfe ich noch einen letzten Blick zu meinem Onkel rüber und lächel leicht.
Ich gehe aus dem Zimmer und schließe die Tür vorsichtig und leise hinter mir.
Langsam laufe ich durch die Gänge, immer noch in Gedanken, zu der Umkleide, ziehe mir dort schnell keine Straßenkleidung an, schnalle mir meine Tasche und gehe aus diesem großen Gebäude.
Als ich den ersten Schritt raus mache, fällt mir erst auf, dass es ja schon dunkel ist und auch nicht gerade warm.
Ich ziehe meinen Mantel zu und laufe durch die dunklen Straßen von Detroit.
Es schien wieder ein Fest in der Stadt zu geben, jedenfalls hörte es sich so an, wegen der Musik und dem Lachen.
Es ist selten, dass man die Menschen heut zu Tage lachen hört und es macht mich irgendwo glücklich.
Ich lausche dem Lachen und der Musik etwas länger, bis sie außer Reichweite sind.
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~Damals.Jetzt.Irgendwann~ [Detroit Become Human Fanfiction]
FanfictionIch sah ihn das letzte Mal vor 16 Jahren, meinen Onkel...Jedoch hat er sich nicht verändert bis auf seinen Androiden, Connor.....Er ist anders als die anderen Androiden, das weiß ich! . . . Es ist eine Detroit Become Human Fanfiction, ich hatte einf...