19. Kapitel

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich alleine in meinem Bett. Entweder hatte ich mir das gestern nur eingebildet oder Jannik war schon aufgestanden. Langsam ging ich die Treppe runter und rief nach Jannik. Keine Antwort. Leicht panisch durchsuchte ich das ganze Haus, konnte ihn jedoch nirgends finden. Seufzend ließ ich mich auf die Coach fallen. ,,Bitte bitte nicht noch etwas schlimmes“ flüsterte ich. Doch meine Sorge war unbegründet. Keine 10min. später hörte ich die Tür ins Schloss fallen und Jannik stand vor mir. ,,Ich hab Brötchen geholt“ meinte er und lächelte schwach. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn fest in den Arm. ,,Danke“ murmelte ich gegen sein Shirt. Gemeinsam deckten wir den Tisch und taten einen auf heile Family. Alles fühlte sich so falsch an, dass wir beide nicht mehr als ein halbes Brötchen schafften. ,,Mama kommt wieder, ihr geht es bald besser“ startete ich einen kläglichen versuch Jannik aufzumuntern. Er jedoch erhob sich nur Wortlos und ging in den Keller. Ich legte mich auf die Coach und schlief zu Jannik's leisem Klavier spiel ein.

Das Klingeln eines Telefones weckte mich. Verschlafen rieb ich mir über die Augen und sprintete dann zum Telefon. Vielleicht war es ja etwas neues von Mama. Es war tatsächlich das Krankenhaus. Sie teilten mir mit, dass meine Mutter aufgewacht war und wir sie nun besuchen konnten. Ich bedankte mich freundlich und rief nach Jannik. Er antwortete nicht also lief ich runter in den Keller. Dort lag er mit dem Kopf auf dem Klavier und schlief. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und flüsterte seinen Namen. Nach kurzer Zeit regte er aich tatsächlich und sah mich verschlafen an. ,,Ist was?“ fragte er. Ich nickte fröhlich und erzählte ihm von meinem Telefonat mit dem Krankenhaus. Seine Miene hellte sich augenblicklich auf und wir beeilten uns ins Krankenhaus zu kommen.

Vorsichtig klopften wir an die Tür des Zimmers in dem Unsere Mutter lag. ,,Herein“ antwortete sie mit leiser und zerbrechlicher Stimme. Auch wenn es nur ein Wort von ihr war machte mich dies unfassbar glücklich. Es war einfach wie ein Beweis, dass sie wirklich noch lebte. Jannik riss die Tür auf und lief an mir vorbei. Ich hörte einen freunden ruf meiner Mutter und leises Schluchzen von Jannik. Er hatte wahrscheinlich nicht mehr daran geglaubt, dass sie noch aufwachen würde. ,,Leonie'' riss sie mich aus den Gedanken und lächelte. Ich kam zögerlich auf sie zu und sie schloss uns beide in die Arme.

Das Kapitel ist kurz ich weiß. Aber immerhin kommt mal wieder eins.
Sorry!
Für die, die es interessiert: Ich hab eine neue Story veröffentlicht. Sie heißt 'Under the Sea'. 
Hier mal ein kurzer Klappentext :
Leonard (15) zieht mit seiner Familie von Deutschland nach Mallorca.
Um sich ein bisschen Geld zu verdienen fängt er an bei einer Tauchschule zu arbeiten.
Dort lernt er den 17 Jährigen Lennart kennen.
Doch schon nach der ersten Einführungsstunde geht er Leonard nicht mehr aus dem Kopf.
Ich habe dort gerade das 5. Kapitel veröffentlicht und ich würde mich echt mega freuen wenn ihr dort mal vorbei schauen würdet. Dort kommen auch öfter Updates als hier, weil ich gerade mega im Schreibfieber bin.

Bis dann!
LEO

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 30, 2018 ⏰

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