1. Einleitung

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Es war Samstagmorgen.

Elina, ein 15 jähriges Mädchen, mit kurzen, dunkelblonden Haaren und grün grauen Augen, seufzte laut auf, als sie ihren Wecker klingeln hörte.

Es war Sommer und die Familie (Mutter, Vater, kleiner Bruder und sie) im Urlaub in Spanien. Sie hatte sich heute extra einen Wecker gestellt, um den Sonnenaufgang zu beobachten, da sie das schon seit längerem vorhatte zu tun.

Sie war müde, doch als sie daran dachte, was sie heute vorhatte, rieb sie sich die Müdigkeit schnell aus den Augen und zog sich leise um, damit sie ihren Bruder nicht aufweckte.

Sie schlich sich raus und lief los. Ca. 10 Minuten später war sie am Strand angekommen, der um diese Zeit noch leer war.

Bald jedoch würden wieder sehr viele Leute hier sein die sich sonnen, im Meer schwimmen gehen, Eis essen und auf ihre kleinen Kinder aufpassen, welche Sandburgen bauen oder mit den Vätern irgendeinen Blödsinn anstellen würden.

Elina nahm einen tiefen Zug von der frischen Luft und entspannte sich.

Sie war sogar noch etwas zu früh da, weshalb sie ihren Kindle rausholte und noch etwas las.

Etwas später sah sie auf und erschrak.

Nicht, weil der Sonnenaufgang schon begonnen hatte und sie fast die Hälfte verpasst hatte, sondern, weil ein Junge dieselbe Idee hatte wie sie.

Elina konnte nicht genau erkennen wie er aussah, aber sie konnte blonde lockige Haare und eine Hipsterbrille ausmachen.

Er schien jedenfalls nicht älter als 17 zu sein und von weitem gar nicht so schlecht auszusehen.

Der Junge bemerkte, dass er angestarrt wurde und drehte seinen Kopf zu Elina und hob grüßend kurz die Hand, wobei er lächelte.

Elina lächelte zuerst schüchtern zurück, hob dann aber etwas selbstbewusster die Hand.

Der Junge drehte sich wieder um und Elina betrachtete ihn noch etwas, bis sie ihren Kopf wieder zum Sonnenaufgang richtete und die schönen Lila, Rosa, Orange und Gelb Töne betrachtete, die sich vermischten und ein wunderschönes Bild abgaben.

Nach etwa 20 Minuten stand der Junge auf, klopfte sich den Sand von den Klamotten, lächelte Elina nochmal an, hob die Hand zum Abschied und machte sich auf den Weg.

Elina schaute sich das Farbenspiel noch eine Weile an und lief dann auch los zum Hotel.

Dort angekommen schlich sie sich wieder ins Bett und schlief prompt ein.
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„Elina!!! Aufwachen, wir wollen frühstücken!!!!", rief Elinas kleiner Bruder Felix und weckte sie somit erschrocken auf.

"Man Felix! Was schreist du immer so rum!!", rief Elina genervt.

"Sonst wachst du doch nicht auf! Dann würde ich dich vom Bett schubsen müssen", grinste er frech.

"Jaja, mit deinen Spaghetti Ärmchen kriegst du mich niemals runter", erwiderte Elina.

"Wetten doch", sagte Felix.

"Nein. Und jetzt lass mich in Ruhe anziehen ", sagte Elina.

"Na gut. Aber wetten ich kanns doch!"

"Feliix!!", rief Elina, immernoch genervt.

"Wetten doooooooooooooooooch!!!!", rief Felix zurück und zog dabei das "o" fast 10 sekunden lang.

"Felix! Halt jetzt die Klappe!!", rief Elina, während sie sich klamotten aussuchte, um sich im Bad umzuziehen.

"Weshalb willst du dich denn umziehen, du bist doch schon fertig ", sagte Felix nun verwundert.

Elina sah an sich runter. Es stimmte, sie hatte schon shorts und T-shirt an. Sie erinnerte sich daran, dass sie heute morgen ja den Sonnenaufgang gesehen hatte. Und einen Jungen...

"Elinaaa!! Wach auuuf. Ich will Jetzt esseeeeeeennn!!!", rief ihr Felix zu.

"Was? Eh, achso, ja, ich komm schon", erwiderte Elina und folgte Felix ins Zimmer, wo ihre Eltern schliefen, um zusammen frühstücken zu gehen.

Elina und der Toblerone BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt