Nach dem Frühstück wollte die Familie mal nicht an den Strand gehen, sondern die Stadt erkunden.
Elina war davon nicht so begeistert, da sie sich lieber an den Strand mit einem Buch gemütlich hinlegen wollte, aber die Familie wollte mal was anderes unternehmen.
Also gingen sie die Innenstadt erkunden, um etwas Kultur zu sehen, aber auch, um etwas shoppen zu gehen.
Nachdem sie sich viele alte Ruinen ansahen, beschlossen sie, wieder zu dem Stadtteil zurückzukehren, wo es mehr Läden gab und sich dort ein bisschen umzusehen.
Während ihre Eltern und ihr Bruder draußen saßen, ging Elina in einen der Souvenirshops, als ihr plötzlich blonde, lockige Haare auffielen, die ihr irgendwie bekannt vorkamen.
Als dieser jemand sich umdrehte, erkannte Elina nun auch sein Gesicht.
Es war der Junge vom Strand, der mit ihr den Sonnenaufgang betrachtet hatte!
Obwohl Elina nicht genau wusste, wieso, versteckte sie sich schnell hinter einem Regal, als der Junge zur Kasse ging, die direkt neben dem Regal stand.
Zwischen den Lücken beobachtete sie den Jungen und sah, dass er sich eine Toblerone kaufte.
Elina liebte Schokolade!
Er war definitiv ihr Traummann.
Nee, oke, war nur Spaß. Ihr müsst euch doch erstmal kennenlernen.
Dann wollen wir mal:
Als der Toblerone-Boy (so heißt er jz), bezahlt hatte und rausgehen wollte, kam auf einmal Felix in den Laden, sah Elina hinter dem Regal stehen, ging auf sie zu und sagte:
”Eeelliiiiiiiiiiinnaaaaaaa!! Mama will weitergeheen! Wir sind im Laden gegenüber falls du uns suuuuchst!", rief er und verschwand wieder.
Toblerone-Boy drehte sich um und schaute Elina belustigt an, die inzwischen hinter dem Regal hervor gekommen und knallrot angelaufen war.
Sie wollte schon was sagen (allerdings wusste sie selbst nicht was), als sie schon unterbrochen wurde:
”Hey, warte mal. Dich Kenn ich doch! Du warst das Mädchen beim Sonnenaufgang!"
Elina nickte schnell, froh, nicht über ihre peinliche Familie reden zu müssen und sagte: ”Ja, genau, die bin ich. Ich Heiße Elina."
”Hab ich schon mitbekommen", grinste er.
Elina lief noch etwas röter an und fragte: "Und wie heißt du?"
"Jamie", sagte er, immernoch grinsend.
"Okay", sagte Elina. "Hi Jamie."
"Wollen wir was unternehmen?", fragte er.
"Eh, ja, na klar", sagte Elina überrascht.
"Cool. Dann komm um 6 Uhr abends an den Strand. Du weißt wohin", sagte Jamie.
"O-okay", antwortete Elina.
"Bis dann", sagte er.
_____________________________Es war 6 Uhr und Elina war hella nervös.
Immer wieder blickte sie auf die Uhr, um sich zu vergewissern, dass sie nicht zu früh oder zu spät gekommen war.
Als sie um viertel nach sechs schon wieder weggehen wollte, sah sie Jamie auf sie zu joggen.
"Sorry, dass ich so spät komme, musste noch was klären", sagte er.
"Und was?", fragte Elina neugierig.
"Ach, nur was mit der Familie", antwortete Toblerone-Boy.
"Achso, okay", sagte Elina, setzte sich in den Sand und blickte aufs Meer.
Toblerone-Boy tat es ihr nach und setzte sich direkt neben sie.
"Der Sonnenuntergang ist wunderschön", sagte Elina.
"Nicht nur der", antwortete Jamie und blickte Elina an.
Diese schaute zurück und betrachtete Jamies Augen.
Sie waren Eisblau, wunderschön und kalt zugleich, jedoch konnte sie auch eine Art wärme darin entdecken.
Sie versank tief in seinen Augen und er in ihren.
So sahen sie da, bis Toblerone-Boy sich langsam rüberlehnte und seine Lippen auf ihre drückte.