Das dunkle Mal - Tom Riddle FF

Kapitel 2 - Auf in die Vergangenheit

Erleichtert machte sie in einem der Klassenzimmer in den Kerkern halt und verriegelte die Tür hinter sich. Das wäre geschafft! Sie hatte das hoffentlich passende Buch aus der Bibliothek erwischt und war auch noch Filch entkommen. Wenn das Mal keine Spitzenleistung war! Zufrieden mit sich selbst ließ sie sich an einen der Pulte im Raum fallen und zog das Buch erleichtert hervor ehe sie es neugierig musterte.
Das schwarze Leder war an einigen Stellen abgeschliffen, die Ecken eingedrückt und die Seiten vergilbt. Der Titel glänzte jedoch in einem strahlendem Gold und hob sich stark von dem ledernen Untergrund ab. Es schien, als wäre er erst vor einigen Tagen erneuert worden, doch sprach der Staub, welcher zuvor noch das Buch bedeckt hatte, deutlich dagegen. Vorsichtig strich sie über den Schriftzug und lächelte leicht.
Ja, das war ihr Schlüssel zum Frieden. So erhoffte sie es sich zumindest. 
Tief atmete sie durch, dann schlug sie das Buch auf und blätterte erst einmal durch dieses um sich einen Überblick zu verschaffen. Schließlich war das Buch dick und die Nacht kurz.
,,Erfindung des Zaubers, Vorsichtsmaßnahmen... Vorbereitung und Durchführung, hier!"sie hatte die Titel leise vor sich hingemurmelt, stieß dann jedoch auf das errettende Kapitel und rief es freudig laut aus. Sofort begann sie das Kapitel zu lesen, es gut zu durchdenken und ab und an etwas mit dem Zauberstab herumzufuchteln.

Es verstrichen Minuten, dann Stunden bis sie schließlich zufrieden das Buch zuschlug und aufsprang. Sie war sich sicher, dass rs einfach funktionieren musste. Sie hielt ihren Zauberstab hoch in die Luft und das Buch feste an sich gepresst. Tief atmete sie durch und schloss die Augen. Sie musste sich nun konzentrieren und durfte sich nicht ablenken lassen. Ihr Kopf musste frei von alles Sorgen sein und sie musste sich gut auf das Jahr konzentrieren in welches sie reisen wolle.
1943.

Einige Sekunden später füllte ihr leises Gemurmel den Raum und ein glimmen ging von ihrem Zauberstab aus, welches langsam ihren ganzen Körper umhüllte. Dann, plötzlich, war sie verschwunden.

Ella selbst, verspürte ein Kribbeln welches von ihrer Hand ausging und sich durch ihren Körper zog. Es dauerte etwas bis sie es wagte, die Augen zu öffnen und erstarrte. Sie war in dem Klassenzimmer von zuvor gelandet, doch war sie nicht alleine.

Einige Mädchen und Jungen ungefähr in ihrem Alter, so schätze sie, drehten sich zu ihr herum und wirkten überrascht. Auch eine ihr unbekannte Lehrerin stand vorne an der altmodischen Tafel und blinzelte verwirrt. Ihre gräulichen Haare waren schulterlang und kräuselten sich in kleine, fahle Locken.
Ihr Gesicht war faltig und eine große Brille saß auf ihrer Nase. Sie schien etwas sagen zu wollen und öffnete den Mund, schloss ihn sogleich jedoch wieder. Ella konnte die Verblüffung in ihren Augen erkennen. Anscheinend verstand sie, was gerade hier passierte und welchen Zauber die Slytherin ausgeübt hatte. Mit nur wenigen Schritten kam die hochgewachsene Frau bei ihr an und ergriff ihren Arm:,,Begebt euch aus dem Klassenraum, der Unterricht ist beendet!"verkündete sie ihren Schülern und zog Ella hinter sich her.

Sie schien etwas gehetzt und verwirrt als sie aus dem Klassenzimmer stolperte und auch der jungen Slytherin ging es nicht besser. Schließlich hatte sie gerade erfolgreich einen Zeitsprung durchgeführt und trug das Buch, mit dem dazugehörigen Zauber, noch mit sich, fest an ihre Brust gepresst als könnte es sie jetzt vor alledem noch bewahren. Schließlich gab es kein Zurück mehr. Die Blondhaarige bekam kaum mit, wie die Beiden durch die verwinkelten Gänge hasteten und erst nach einiger Zeit vor einer großen Tür hielten. Erst dort wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und konnte beobachten, wie die Professorin an der dunklen Eichentür klopfte.
Das Holz war mit lauter eingeritzten Mustern verziert und die Messingscharniere glimmten in den kleinen Feuern der Fackeln auf. Der Türknauf hingegen wirkte gar unpassend. Das glänzende Gold und der Bärenkopf, welcher dort dargestellt wurde, wirkten eher wie der  Knauf eines alten Museums. 

,,Herein!"riss sie eine Stimme aus dem Inneren des Raumes abermals aus ihren verworrenen Gedanken und wie hypnotisiert trat sie in den Raum ein, gefolgt von der alten Frau.
Nachdem Ella über die Türschwelle getreten war, fielen ihr sofort die hohen Regale auf, welche mit Büchern und anderem Krimskrams gefüllt worden waren und der anscheinend ältere Mann, welcher vor einem Schreibtisch in der Mitte des Raumes stand. Der Mann kam ihr jedoch irgendwie bekannt vor... Konnte es sein das, dass... Nein, es konnte nicht nur sein, das WAR tatsächlich Dumbledore! Dumbledore in ziemlich jung, wenn sie das so sagen durfte. ,,Ah, Professor Maisley, schön sie zu sehen. Wie ich sehr haben sie jemanden mitgebracht-"begann der besagte Professor zu sprechen, wurde bald jedoch schon unterbrochen:,,Ja, ja, unerhört, eine Frechheit! Sie werden es nicht glauben, aber es sieht ganz klar nach einem Zeitreisezauber der dunkelsten Magie aus- das dürfen wir hier nicht tolerieren!"holte sie aufgebracht aus so, dass sie nun auf Ella nicht nur schusselig sondern auch gänzlich verrückt wirkte. Ihre wirren Haare trugen da auch nicht klein bei. Dumbledore hob abwehrend die Hände um Professor Maisley zu beruhigen und deutete ihr an zu schweigen, damit auch er wieder zu Wort kommen könnte:,,Machen sie sich keine Sorgen darüber. Ich, als Professor Dippets Vertretung, werde mich darum kümmern. Es ist nichts, dass ich nicht lösen könnte."erwiederte er beschwichtigend und lächelte sanft. Das lächeln, dass auch Ella aus ihrer Zeit kannte.
Das Mädchen nahm ein Schnauben neben sich wahr und ihr Blick zuckte augenblicklich nach links, zu der Professorin, welche sich anscheinend schon auf eine Strafe oder ein größeres Drama eingestellt hatte. Im Grunde war es das ja auch noch, nur nicht ganz ihrer Vorstellung gleich.
Kaum merklich musste sie Grinsen und wendete sich wieder Dumbledore zu, welcher sie nun ebenfalls etwas neugierig musterte und schließlich auf einen Stuhl wies, als ihre Blicke sich kreuzten:,,Bitte, setzten sie sich doch!"bot er ihr an.
Mit einem milden Lächeln folgte sie seinem Angebot und ließ sich langsam auf den Stuhl sinken, dass Buch weiter feste an sich gepresst.

,,Also Ella Maxwell, was suchen sie hier?

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1004 Wörter (Es ist nicht besonders lang... Ich hoffe, dass ist in Ordnung.)

Das ist das zweite Kapitel meiner Geschichte^^ Ich hoffe sie gefällt euch und dass einige Leser bis zum Schluss bleiben...
Macht mich gerne auf Rechtschreibfehler und unlogische oder unverständliche Passagen aufmerksam, schließlich ist Kritik hier erlaubt ❤️

Lg
Yuki-chan ❤️😝