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Sonntag, der 18. Februar.

Um mich herum herrschte stickige Luft, welche eine penetrante Note von schwitzenden und besoffenen Leuten mit einen kleinen Hauch von Kotze enthielt.

Die Menschen um mich herum schrien, lachten, sauften und tanzten zusammen im Rhythmus der Musik auf und ab.

Andere spielten Trinkspiele in der Ecke oder fraßen sich gegenseitig auf.

Und was machte ich? Ich saß verkrampft an der Theke mit einen leeren Becher, darauf wartend, endlich von hier verschwinden zu können.

Es wird Spaß machen, hatte er gesagt. Wenn du es auf einer Party krachen lässt, wirst du sie vergessen und auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist.

Ja genau, Spaß mein Arsch.

Und nur einmal, ein einziges Mal, hab ich ihm geglaubt. Und was machte er?

Bringt mich zu ihrer Party und verschwindet.

Du hattest einen Job, Arthur.

Ich schaute auf meine Uhr. Neun Uhr dreißig. Um diese Zeit würde ich sonst immer eine ruhige Playlist anschmeißen und eins der tausenden Büchern lesen, welche sich in meinem Zimmer stapelten.

Aber nein, ich häng hier fest.

Auf einer Party, der Geburtstagsparty meiner Ex, wenn man genau sein wollte.

Und ich war noch nicht besoffen genug um ihr entgegenzutreten, geschweige denn es mich zu trauen.

,,Hey, willst du noch was? Ich mische hier schon etwas zusammen und du siehst aus als könntest du auch was gebrauchen", eine melodische Stimme ertönte hinter mir.

Ich drehte mich leicht zur Seite, nur um leicht das Gesicht zu verziehen.

Ich blickte in das Gesicht von Chloe, einer der nervigsten Personen unserer High School.

,,Na sieh mal einer an, wenn das nicht Milo ist, der Junge aus dem Coffee Shop", säuselte die Asiatin gespielt unschuldig und wickelte sich einer ihrer pinken Strähnen um den Finger.

,,Neuerdings Single. Warum beehrst du uns mit deiner Anwesenheit? Ich dachte du hasst Partys. Vor allem die von Emma, deiner Ex."

Das letzte Wort würde durch das Zischen der Sprite unterstrichen, welche sie bei ihrem Gerede geöffnet hatte.

Ich rollte mit den Augen ehe ich wieder meinen Blick auf die Tanzfläche schweifen ließ, den kleinen Stich im Herzen ignorierend.

Dort stand sie nämlich, Emma, das wunderbarste Mädchen was ich kannte.

Meine Ex.

Ich räusperte mich kurz und wendete den Blick ab.

,,Ich bin nicht freiwillig hier, du kennst ja Arthur. Braucht jemanden, der ihn nach Hause fährt. Naja, wenn er überhaupt zu sich nach Hause fährt. Terry ist ja anscheinend bei seiner Großmutter."

Arthur Clinton, mein bester Freund seit knapp 17 Jahren, war ein Player.

Er hatte die Charme, das Aussehen und das Geld, um die Mädchen in seinen Händen zum Schmelzen zubringen und flirtete mit allem und jedem.

Milo| Slow UpdatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt