Ding! Ein nerviger Ton ertönte aus der Richtung meines Handys und ließ mich merken dass ich eine Nachricht bekommen hatte. Stöhnend wand ich mich in meinem Bett um an mein Handy zu kommen. Mist! 5:26 Uhr, ich hatte wohl vergessen mein Handy über Nacht auszuschalten. Nachdem ich die Uhrzeit analysiert hatte wollte ich nun wissen welcher Übeltäter schuld daran war, dass ich jetzt wach war.
Nachricht von Jake: Das mit uns hätte nie enden dürfen. Ich liebe dich und ich werde alles dafür tun, dass du auch wieder so empfindest. Wir gehören zusammen Katherine!
Arghhhh! Was soll dass denn jetzt? Wie kam mein ach so naiver Ex-Freund auf die Idee, es würde gut bei mir ankommen wenn er mir solche Texte um halb sechs morgen schickte...aber was wenn er nicht schlafen konnte, wegen mir? Nein, dass ist doch albern, wieso sollte er wegen unserer Trennung so fertig sein. Unsere Beziehung war zwar schön, aber es war nie wirklich besonders, außergewöhnlich und unbeschreiblich sinnig zwischen uns. Dass wir uns getrennt haben war, meiner Meinung nach der richtige Weg, so könnten wir uns beide weiterentwickeln und hielten uns nicht an einer verkommenen, langweiligen Beziehung auf. Zudem ich wirklich keinerlei kribbeln empfand wenn ich an Jake dachte, ihn sah oder wie jetzt gerade, Nachrichten von ihm bekam.
Ich werde alles dafür tun, dass du auch wieder so empfindest... ach Jake, alles hat irgendwann ein Ende.
Schlafen konnte ich jetzt auf jeden Fall nicht mehr, nein, dass würde sich nicht lohnen, denn ich musste sowie so gegen 6:00 Uhr aufstehen. Ich beschloss mich schon einmal fertig für die Schule zu machen, vielleicht reichte die Zeit aus um mir ein leckeres Brot zu machen damit ich nachher in der Schule was zu essen hatte. Lange Rede kurzer Sinn, pünktlich wie eh und je saß ich um 8:00 Uhr im Unterricht mit eventuell ein ticken zu viel Augen make-up und dem Wissen, heute Mittag ein leckeres Brot zu verdrücken.
In der 3. Stunde hatte ich wieder Unterricht mit Elena und Tyler. Heute sollten wir beginnen unsere Projekte zu planen. Elena hatte die Idee unser Projekt etwas anders zu gestalten, nicht nur langweilig vorzutragen was die Romantik war, sondern richtig was aus dem Thema zu machen. Natürlich müssten wir unsere Idee erst noch mit Mr Anderson absprechen, aber wir gingen davon aus, dass er sich leicht begeistern ließ. Ganz im Gegenteil zu Tyler. Er hockte die Zeit während Elena und ich Brainstorming machten nur genervt neben uns und brachte sich kaum ein. Als Vertreter der Romantik wollten wir William Blake nehmen und dann einen kleinen Film drehen in dem wir sein Leben darstellen wollten und die Entstehung eines seiner Werke beschreiben wollten. Tyler war davon nicht gerade begeistert, weil dass für ihn hieß er müsste mehr Zeit mit uns verbringen als es eigentlich nötig wäre. Nur dumm für ihn, dass Mr Anderson, Elena und ich diese Idee grandios finden.
Als ich gerade das Schulgebäude verlassen hatte, hörte ich jemanden meinen Namen rufen und kaum darauf stand Elena neben mir.
„Hey also ich dachte mir, wir bräuchten für unser Projekt vielleicht noch Kostüme oder so Dekoration die den Film dann zeitgenössischer aussehen lassen. Meine Tante arbeitet im Theater und ich durfte mir schon für mein letztes Schulprojekt bei ihr ein paar Dinge ausleihen. Also eigentlich wollte ich dich nur fragen ob du morgen mit mir ins Theater fahren willst um ein paar Sachen zu besorgen?" Ich wusste dass Elenas Tante im Theater arbeitete, denn früher in der middleschool besuchten wir sie dort einmal als Klasse und bekamen eine Führung.
„Klar, klingt cool. Warte ich geb dir gleich meine Nummer dann kannst du mir nochmal schreiben wann du los willst." Antwortete ich ihr. Schnell riss ich ein Stückchen Papier aus meinem Block aus und kritzelte meine Nummer darauf. Dann verabschiedete ich mich von ihr und lief zum Bus, den wollte ich heute nämlich nicht schon wieder verpassen.
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arctic white - cayaDC
Teen Fiction-Sein Rauch so weiß wie die Arktis.- Wart ihr schon mal verliebt, also so richtig, mit Schmetterlingsmasakker und all dem? Wenn ja, dann wisst ihr genau was ich nicht wollte. Ich wollte mich nicht verlieben, mich nicht von einer Person abhängig mach...