3

14 0 0
                                    

Wir saßen eine weile da und redeten über die schule. Er hasste mathe genau so sehr wie ich und fand das es sinnlos ist. Als nun aufeinmall stille eintrat holte Kyle sein handy aus seiner schwarzen Hosentasche. Er hatte ein großes Handy, ein neueres. War ja auch irgendwie klar, bei dem Geld was der hat. Ich mein, ich habe zwar auch ein recht großes haus und bin auch völlig zufrieden mit meiner Wohnsituation (am geilsten ist es das ich alleine wohne:D) , aber Kyle hat weit aus mehr als eine Villa. Vielleicht übertreibe ich, aber dieses Haus ist einfach total groß.

Naja aufjedenfall, Kyle nahm sein handy raus und schrieb mit irgendjemandem, also vermutete ich. In der zeit langweilte ich mich etwas, ich nahm einen stein in die hand. Irgendwie hatte er eine form von einem blatt. Einem Birkenblatt. Die Birke war mein lieblings Baum. Völlig in Gedanken versunken, merkte ich nicht das Kyle mich anstupste. "Lina, bist duu noch da?" Er lachte als er das sagte. Ach mahn, das war jetzt peinlich, aber naja. "Ja ich bin noch da Kyle." Ich lachte ebenfalls und dann hielt Kyle mir sein Handy vor die Nase. Er war auf meinem Facebookprofil. "Schau mal auf dein Handy!" Ich nahm mein Handy aus meiner Handtasche und sah in meine Benarichtigungen. Es waren insgesamt 33 Benachrichtungen. Kyle likte alle meine Bilder und kommentierte einige, was ich echt süß fande. "Dankeschön." Ich lächelte ihm zu und er sagte: "Kein Problem, bei einem so hübschem Mädchen wie dir macht man so etwas." Ich wurde leicht rot und war fröhlich, bis mir einfiel das Kyle bis jetzt noch keine Freundin hatte. Er nahm sich die Mädchen immer nur um sie ins Bett zu kriegen. In der hinsicht senkte ich mein lächeln wieder und er fragte mich was los sei. "Es ist nix." sagte ich und lächelte künstlich. "okay, dann ist ja gut" ich nickte und packte mein Handy wieder ein."was wollen wir jetzt machen?" fragte er mich. Er sah mir ins gesicht. Seine wunderschönen Augen ließen mich nicht mehr los. Aber ich musste mich wieder konzentrieren und bei der sache bleiben. "Los wir gehen jetzt erst mal was trinken und danach tanzen. ich habe heute richtig Lust die Sau raus zulassen!" sagte ich entschlossen und wir gingen an die nächsstliegende bar um uns etwas zuzukippen mit Alkohol. So langsam war ich echt total angetrunken. Und Kyle gings auch recht gut. Wir redeten viel und lachten. Dann nahm er mich an der hüfte hoch und trug mich auf die Tanzfläche. Wir tanzten wild zu der genialen Musik. Wir kamen uns immer näher...

das hätte niemals passieren dürfen....

 Engumschlungen tanzten wir und tranken noch einige Schnäpse. Dann geschah es. Er küsste mich beim Tanzen. Wir küssten uns lange. Lange und leidenschaftlich. In mir kribbelte alles, obwohl ich so gut wie gar nix mitbekommen habe. Denn mitlerweile war ich echt richtig besoffen. ich konnte mich auch nur noch an den Kuss in der Nacht erinnern. Danach war alles weg.

Als ich morgens aufwachte hatte ich ziemlich kopfschmerzen und wusste nicht wo ich war. Ich setzte mich auf dem bett auf und schaute durch den Raum. Ich war glückliich darüber das ich bei mir zu Hause war. Nur irgendwie nicht in meinem Zimmer, sondern in meinem einem Gästezimmer. wieso war ich im Gästezimmer. Aufeinmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn neben mir bewegte sich jemand. Oh nein das darf doch nicht wahr sein... neben mir lag Kyle und das erste was ich machte war, ich schaute unter die decke. Ok, Ich hatte noch meine unterwäsche an. Gut. "Guten morgen" Brummte es von ihm. Ich sah ihn verdattert an. "Morgen. Weißt du noch was von gestern.?" - "Oh ja, du warst dann ziemlich gut drauf." Er lachte und ich fand es irgendwie gerade nicht so witzig. "Und weißt du wieso du hier nebenmir liegst?" - "Ja, Luisa und Melli kamen dann später, so um 4, zu uns und wollten nach Hause. Luisa war ziemlich besoffen und hatte auch irgendeinen Typen am arsch hängen. ich sagte ihm er solle sich verziehn und Luisa war dann ziemlich bockig. Naja, Melli meinte auch das es besser wäre wenn Luisa nicht in Mellis Gegenwart mit irgendjemandem rum macht. Immerhin schlafen die beiden im selben Raum. Und jaa.. ich hab mich halt mit dir hierhin gelegt." Er lachte und zog mich runter zu sich. Nun lagen wir Kopf an kopf Und ich fragte ihn was er mit mir gemacht hatte. "Nix, schau doch nach, noch sind wir angezogen. NOCH" Er lachte mich an und hob seine Augenbrauen, so wie er es immer machte. "Du bist doch blöd" sagte ich lachend zu ihm. "Ich bin nicht blöd." Als er das sagte, nahm er mich und legte mich auf sich. ich schaute ihn an. Seine Augen. ich senkte den Kopf und lag nun auf seiner Brust. Er war, durch das Basketballtraining, gut durch trainiert. Ich schlief nun auf ihm ein und er streichelte mir mein haar.

WaldliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt