𝔢𝔳𝔢𝔯𝔶𝔡𝔞𝔶

43.

Jungkook scheint echt geschafft zu sein, da er wieder eingeschlafen ist. Ich bin froh, dass wir uns wieder vertragen haben. Aber dass er keine Therapie machen will.. Ich weiß nicht, ob ich das Thema nochmal ansprechen soll oder es erst mal dabei belassen kann. Ich kenne mich mit diesem Thema nicht aus, fällt mir gerade auf. Vielleicht sollte ich mich darüber informieren? Ich beschließe, es mal zu googlen, weswegen ich mein Handy vom Nachttisch nehme und nachlese. Während meiner Suche wacht Jungkook langsam auf, was ich aber nicht sofort merke. "Wieso googlest du das?", fragt er leise, woraufhin ich zusammen zucke und runter schaue. Sein Kopf immer noch an meiner Schulter, seine Arme immer noch um mich geschlungen sieht er mich ein wenig vorwurfsvoll an. "Ich will wissen, was genau das ist. Und wie ich dir helfen kann.." Er nickt und vergräbt sein Gesicht in meiner Schulter. "Es ist etwas, was dich von innen aufzufressen scheint. Der Zwang, dich nach jedem Essen sofort zu übergeben, bringt dich um. Du willst es nicht wirklich, weil du dich danach dreckig fühlst, aber irgendwie willst du es doch, um schön zu sein" erklärt er leise. Seufzend streiche ich ihm über die Haare. "Ich liebe dich.", flüstere ich und er sieht mich glücklich an. "Ich dich auch." Ich will ihn küssen, aber er drückt mich weg. "Sonst immer gerne, aber ich will erst mal Zähne putzen.", lacht er und steht auf. Kookie geht ins Bad, um sich die Zähne zu putzen und ich folge ihm, um zuzusehen. "Du musst mir jetzt nicht überall hin folgen, Tae." sagt er. "Ich bin genau der selbe Mensch, wie davor." Ich nicke, bleibe aber trotzdem da und umarme ihn von hinten. Auch als er sich nach beugt, um den Rest auszuspucken, bleibe ich da. Jungkook dreht sich in meinen Armen und legt seine Unterarme auf meine Schultern. Dann legt er endlich seine Lippen auf meine.