Warrior Cats/ Bernsteinsonnes Schmerz

Prolog

Ein lauter Donner unterbrach die Stille die sich unter den Katzen ausgebreitet hatte. Ein kleiner Schwarzer Kater mit einem weißen Kopf rannte durch die von Brombeersträuchern geschützte Lichtung. "Dachsläufer!" hallte die panische Stimme eines Katers über die Lichtung. Dachsläufer rannte in den warmen Bau in dem sich eine Kätzin vor Schmerzen krümmte. Ein grau getigerter Kater kauerte neben der Kätzin. "Geh bitte raus Falkenlied. Du lenkst sie ab" sagte Dachsläufer leise und der grau getigerte Kater blickte den Heiler mit einem besorgten Blick an. "Sie wird es doch überleben?" fragte der Kater besorgt. Dachsläufer antwortete Falkenlied nicht sondern wandte sich der Kätzin zu "Friss das Tupfentraum" sagte der Kater ruhig zu der Kätzin und schob ihr ein paar Kräuter zu. Der Heiler fuhr mit seiner schwarzen Pfote über ihren angeschwollenen Bauch. "Es sind zwei Junge" meinte er. Der Körper der am Boden liegenden Kätzin erbebte und sie schrie auf. Dachsläufer fuhr wieder mit einer Pfote über ihren Bauch und sagte "Du machst das gut. Noch ein paar Mal und du hast es geschafft"

Ein erneutes Beben durchfuhr den Körper der Kätzin und im nächsten Moment lag ein kleines, braunes Fellbündel neben der Schildpattfarbenen Kätzin. Dachsfänger leckte den kleinen Kater trocken. Die Königin fing wieder an zu pressen. Diesmal erkannte man ein sandfarbenes Junges. Tupfentraum schob das kleine Kätzchen näher an ihren Bauch. " Es ist eine Kätzin" sagte Dachsläufer zufrieden und rief nach Falkenlied. Falkenlieds Kopf schob sich durch den Eingang und fragte "Geht es Tupfentraum gut" besorgt. "Begrüß deine Tochter" sagte Dachsläufer glücklich und beobachtete die kleine Familie. Falkenlied sah stolz auf die beifen "Sie solleb Bernsteinjunges und Waldjunges heißen" sagte Tupfentraum erschöpft und leckte den saugenden Jungen sanft über das Fell. Dachsläufer spürte einen Atem an seinem Ohr und er wandte erschrocken den Kopf. Dachsläufer erstarrte vor Schreck als er die weiße Kätzin neben sich erkannte. "Dieser kleinen Katze ist ein grausames Schicksal besagt" flüsterte sie und blickte dem Heiler in die Augen. "Welche?", fragte er. "Die, die überlebt" Im nächsten Moment verblasste die kleine Kätzin wieder und Dachsfang schüttelte den Kopf. Er war sich sicher, er hätte sich das eingebildet. Waldjunges hörte auf zu saugen. "Trink weiter! Sonst schaffst du es nicht!", sagte Tupfentraum sanft. Doch es schien sehr schwach. Würde es lange überleben? Falkenlied erzählte allen von seinem Stolz. Hellwolke schnurrte und beglückwünschte Tupfentraum. "Wenn das nicht schöne Jungen sind!", sagte sie stolz, als wären es ihre eigenen. Auch Dachsfänger freute sich über die beiden. Nachwuchs für den Clan war immer gut.

Mittlerweile war der ganze Clan wach und beglückwünschte die frischgebackene Mutter. Sie ahnten nichts von Dachsfängers Vision. Doch er zweifelte. Ein Junges sollte laut der Vision sterben. Das gefiel ihm gar nicht. Ich hab es mir sicher nur eingebildet!, dachte er und schüttelte die düsteren Gedanken ab. Er lief zurück zum Heilerbau und machte ein wenig Ordnung. Der Clan hatte sich beruhigt und alle gingen in khr Nest. Auch der Heiler legte sich hin. Dieser kleinen Katze ist ein schreckliches Schicksal besagt..., dachte er zuletzt, bevor er einschlief.