Endlich mal wieder Familienbesuch

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"Charlie, dein Bruder ist da!" Schreit Emma und so gehe ich gut gelaunt aus dem Badezimmer und finde mein Brüderchen auf meinem Bett vor.
"Hey was machst du denn Hier?" Begrüße ich ihn freudestrahlend und lasse mich grinsend in seine Arme ziehen.
"Ich wollte einfach mal gucken wie es meiner Princesa geht und dann dachte ich komme ich mal vorbei." Sagt er nur und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Uns beiden geht es soweit gut,haben gestern bisschen Ärger bekommen aber das passt schon und ansonsten... muss ich halt jetzt gucken was die machen Medizin technisch keine Ahnung uns klärt hier ja keiner auf du bekommst irgendwelche Fremdwörter gesagt und die Ärzte gehen davon aus du weißt Bescheid..." sage ich und gucke am Ende hin Emma an die zustimmend nickt.
"Mhhh okay ja da hast du recht das ist echt immer ein bisschen verwirrend. Wie läuft es mit dem Gewicht?" Fragt mein Bruder weiter und sieht mich dabei so durchdringlich an, das es mir schwer fällt zu lügen.
"Charlie... wie viel?" Hakt mein Bruder weiter nach und so gebe ich mich geschlagen und sage ihm kleinlaut mein Gewicht.
"Du willst mich verarschen Oder? Charlie wir haben gesagt du sollst gesund werden und nicht weiter abnehmen! Süße was machst du denn... Was hast du denn heute schon gegessen..." am Anfang spricht Marcel wahnsinnig Laut,sodass ich mich immer kleiner mache auf meinem Bett, doch zum Ende hin wird er wieder ruhiger und nimmt mich schließlich in den Arm. Dort fange ich an zu schluchzen und lasse mich von Marci trösten.

Als ich mich beruhigt habe und aufsehe,sehe ich das Emma wohl gegangen ist um mich und meinen Bruder ein bisschen alleine zu lassen,wofür ich ihr auch echt dankbar bin.
Marci nimmt meinen Kopf in seine Hände und zwingt mich so ihn anzusehen.

"Ist das dein Tablett da..." fragt er ganz ruhig, und mit dieser Stimme macht er mir sogar ein bisschen Angst.
"Ja..."bringe ich nur eingeschüchtert heraus und versuche meinen Blick abzuwenden, doch Marci lässt das gar nicht erst zu und redet weiter,so dass ich gezwungen bin ihn anzugucken.
"Hast du das Verdeck schon geöffnet...?"
Leicht schüttel ich den Kopf und so steht Marci kurzerhand auf, zieht den Tisch über mein Bett setzt sich drauf, mich auf seinen Schoß und so staaren wir beide das Tablett an.
"Mach es auf" flüstert mein Bruder mir ins Ohr und nach kurzem ringen mit mir selbst geht meine Hand vorsichtig zu dem Verdeck.
Langsam hebe ich es an und lasse es dann neben dem Teller sinken, sodass der Inhalt mir entgegensieht.
"Und das... werden wir jetzt essen..."Sagt Marcel wieder in diesem ruhigen Ton und beginnt vorsichtig über mich hinweg ein paar Nudeln auf zu picksen.
"Ich will nicht..." flüstere ich und sehe schon wie die ersten Tränen meine Wangen runter laufen.
"Doch du willst..." versucht es Marci weiter und hält mir die Gabel an den Mund. Widerwillig öffne ich ihn und nehme die Gabel in den Mund.
Doch sobald ich den Geschmack des Essens spüre habe ich das Gefühl mich übergeben zu müssen. Ich will schon aufspringen und alles ausspucken, doch mein Bruder hält mich an der Taille und sagt in Befehlerischem Ton nur ein Wort....
"Schluck!" Wieder willig schlucke ich also die Nudeln runter und lasse mich angeekelt an Marcels Brust sinken.
"Das war eine Gabel... der Teller ist noch voll..." erklärt mir Marcel und so sitze ich ganze 2 Stunden auf dem Schoß meines Bruders und lasse mich mit Nudeln vollstopfen.

"Wie fühlst du dich..."
"Wie schon..." gebe ich nur von mir und drehe mich von ihm weg, um das er meine Tränen nicht sieht.
"Es ist okay zu weinen Charlie, und weißt du was..."
"Nein..."
"Ich bin sehr stolz auf dich!"
Ich gucke meinen Bruder mit leicht verschleierten Augen an, weil ich nicht glauben kann was er gesagt hat, doch nachdem er es noch mal wiederholt hat, fange ich ebenfalls an zu lächeln.

So sitzen wir noch ein Weilchen da und Reden, lachen, und sind endlich wieder geschwisterlich vereint.
Doch jeder Tag hat ein Ende und so muss Marci leider nachhause gehen,doch bei seinem Abschied verspricht er mir das er auf jeden Fall bald wieder kommt.

So sitze ich also in meinem Bett und warte das Emma wieder kommt... doch nachdem sie nach 20 Minuten nicht kam und ich sie auch nicht auf ihrem Handy erreicht habe,lege ich mich Schulter zuckend zurück,weil ich merke wie ich langsam wieder müde werde.
"Das ist alles so anstrengend..." flüstere ich mir selbst zu und mit diesen Worten Schlafe ich dann auch nach langem mal wieder mit einem Lächeln auf den Lippen ein.

Hey meine Süßen.
Hier ist ein Mitternachtskapitel für euch. Eigentlich muss ich in 5 Stunden aufstehen und zur Schule aber ich kann irgendwie nicht schlafen und dann dachte ich schreibst du halt weiter ihr freut euch bestimmt haha.
Ich habe endlich mal wieder Charlie's Bruder in die Geschichte eingebaut weil ich den irgendwie bei diesem ganzen Liebes Drama vergessen hatte hahah.
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel obwohl es ein Mitternachtskapitel ist und meine Konzentration demnach nicht die beste ist.
Schreibt es doch in die Kommis oder Votet.
Love you all💗
Good Night💭
Jaicy❤
[873 Wörter]

Club der roten BänderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt