ein großer entschluss

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Mr Japson war gerade dabei, sich sein fünftes Glas Wein einzufüllen, als seine Schwester ihm erneut versuchte klar zu machen:" Du kannst so nicht weitermachen, denk an Clara, sie braucht dich. Bitte lass dir helfen und mach einen Entzug!" Er nahm einen Schluck vom Wein und sagte locker: "Mit mir ist doch alles in Ordnung Clara hat ein gutes Leben hier. Ich trinke nicht mehr als jeder andere. Mach dir doch nicht immer solche Sorgen!" "Leider muss ich mir die machen", erklärte Mrs Thompson," denn du bist ein Trinker und damit ein schlechtes Vorbild für Clara! Bitte versuche es wenigstens!" Clay blickte verträumt aus dem Fenster zu seiner Tochter, die gerade dabei war, ein Buch zu lesen. Dann schaute er auf seine Knie, stellt sein Glas Wein beiseite und sah er seiner Zwillingsschwester in die Augen. Er war geschlagen und Grace begann zu lächeln.

Während dessen beobachtete jemand sie und lauschte während sie eine Zigarette aus den 1930ern rauchte. Als deren Gespräch vorbei war richtete die Person sich auf, ein Auto fuhr an ihr vorbei und sie löste sich in Rauch auf.

Mrs Thompson fing an zu kreischen vor Freude, konnte sich jedoch schnell wieder beruhigen. Clara kam herein, da sie den Ausruf ihrer Tante gehört hatte und Grace erzählte ihr was passiert war. Die Fünfzehnjährige stürzte sich vor Freude auf ihren Vater und umarmte ihn. Lächelnd griff Grace nach dem Hörer und wählte die Nummer der Entzugsklinik: "Hallo? Hier ist Grace Thompson, ich möchte gern eine Entzugshilfe beantragen. Ja? Achso verstehe. Das freut mich sehr! Wann können sie kommen? Morgen schon? Okay sehr schön. Auf Wiedersehen!" Clays Schwester legte auf. " Bin ich froh! Die können schon morgen jemanden schicken, der sich um dich kümmert und dir hilft. Naja ich dachte, dass du in eine Klinik kommst, aber es ging so einfach! Die meinten, es wäre überhaupt kein Problem, jemanden vorbei zu schicken." "Mhm", machte der alleinerziehende Vater," aber hoffentlich ist das dann keine alte Putzfrau, die alles hinter mir herräumt oder ein junger Bursche, der mich wie ein Kind behandelt." Clara, die sich inzwischen schon gespannt auf einen der Küchenstühle gesetzt hatte fing an sich einzumischen: "Vielleicht ist die Person ja ganz nett, das weißt du nicht. Außerdem wurde sie ja auch dafür ausgebildet, also mach dir keine Sorgen und warte erstmal ab." " Ja du hast wohl Recht", sagte ihr Vater," ich bin oft ziemlich pessimistisch. " "Na ja, ich geh dann erstmal, morgen wird bestimmt ein anstrengender Tag bei der Polizei. Wir sehen uns!", rief die 41Jährige und verschwand durch die Tür in die Abenddämmerung. Die junge Mrs Japson streckte sich, sagte ihrem Vater gute Nacht und ging nach oben. Clay blieb allein mit seinem Wein zurück, nahm noch einen Schluck und schüttete den Rest weg. Die Flasche stellte er in seinen Schrank und schloss ihn ab, so schwer es ihm auch gefallen haben mag.

Die Person legte den Telefonhörer aus dem 1960ern auf und fing an in die Abendröte zu spazieren. Als ein Bus vorbeifuhr, war sie verschwunden.

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