Chapter 6

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Zwei Wochen nach dem Ausflug wurde ich weiterhin nicht aus Jungkook schlau. Mal war er wirklich nett und dann sah es wieder so aus als würde er mich hassen. Aber ich konnte ihn trotzdem gut leiden. Manchmal hatte ich aber auch die Nase voll von ihm und seinen unhöflichen Gesten. 

Es war Montag und wir fuhren wie immer in die Schule. Ich saß neben Chim Chim und Jungkook und schlief wie gewohnt bei der Fahrt fast ein. Jedoch fiel mein Kopf dabei auf eine Schulter. Ich hatte zwar keinen Plan auf welche, aber das war mir auch egal. Da spürte ich wie mein Kopf leicht angehoben wurde und vorsichtig auf die andere Schulter gelegt wurde. Ich blinzelte leicht und sah direkt in Jimins Augen und er lächelte mich sanft an. Er schaute kurz an mir vorbei und sein Blick wurde finster und plötzlich zu einem lebenden Pedo-Mond Emoji. Ich schaute in die gleiche Richtung wie er und sah einen wütenden Jungkook, der seine Fäuste ballte. Doch als er meinen Blick bemerkte, wurde er kurz rot und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Ich kümmerte mich nicht länger darum, schloss meine Augen wieder, kuschelte mich in Jimins Schulter und versuchte wieder zu schlafen. 

In der Mathe Stunde haben wir wieder etwas neues gemacht, dass wie üblich nur drei Leute gerafft haben. Zum Glück war ich bei diesen dabei. Tae und Jimin hatten wenige Schwierigkeiten mit dem Stoff, doch Jungkooks Gehirnzellen brannten gerade durch. Nach der Schule holte uns zu unserer Überraschung Suga ab. "Einsteigen. Ich bin nicht freiwillig hier", sagte er zuckersüß wie immer. Still nickten wir alle vier und folgten seiner Anweisung. Zu Hause verkrochen sich alle in ihre Zimmer, außer ich. Ich ging in Richtung Küche in der zu meiner Überraschung Jin stand. "Heute gibt's etwas aus der österreichischen Küche!", verkündete er mir freudestrahlend. "Aus Australien?", fragte ich. "Österreich" "Australien?" "BIST DU TAUB? ÖSTERREICH!" [ergibt nur im englischen Sinn, aber wir wollten es einbauen. YOLO] 

Voller Verwunderung stellte ich fest, dass es kein australisches Essen gab. Es gab Wiener Schnitzel aus irgendeinem Land in Europa. Doch es schmeckte gut. Was rede ich da? I würds ua gern mit mei Haberer no amoi essen! [Übersetzung: Ich würde es ur gern mit meinen Freunden noch einmal essen!] Alle gingen wieder hoch, doch, sozial wie ich war, half ich Jin dabei das Geschirr wegzuräumen. Mitten in meiner wichtigen Disskusion mit Jin ob Dreilagiges oder Vierlagiges Toilettenpapier besser sei, kam Jungkook in den Raum und unterbrach uns. "Yuna, verstehst du Mathe?", fragte er. Stumm nickte ich. "Erklär es mir.", befahl er mir fast schon. Wieder nickte ich und ging ihm nach in sein Zimmer, welches komplett abgedunkelt war, außer der Schreibtisch Lampe [Wir haben es bewusst auseinander geschrieben, denn wir wissen woran ihr denkt, ihr Schlingel ;]] Dort setzte ich mich neben ihn und sah seine Unterlagen an. 

In Ruhe begann ich zu erklären, aber er schien nicht wirklich anwesend zu sein. Deshalb drehte ich meinem Kopf zu ihm und wollte fragen ob er mir zuhörte, doch ich stockte als ich bemerkte, dass er sich mir näherte. Mir schoss Blut in die Wangen als unsere Gesichter nur wenige Zentimeter entfernt waren. Er lächelte mich an und ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen. Was passierte gerade? Jungkook küsste mich. Doch nach 3 oder 4 Sekunden löste er sich wieder von mir. Ich war etwas baff, doch bevor ich irgendwie darauf reagieren konnte sagte er noch immer lächelnd einfach: "Du zerstörst alles." Die Worte hallten immer und immer wieder in meinem Kopf und in meinen Augen bildeten sich Tränen. Da spürte ich bereits die erste meine Wange hinunterrollen, jedoch war mein Gesicht erstarrt, weshalb ich keinerlei Mimik zeigte. Wortlos stand ich auf und ging aus seinem Zimmer direkt in meines. Dort warf ich mich auf mein Bett und ließ meinen Tränen freien Lauf. 

Ich weiß nicht wie lange ich auf dem Bett lag, doch irgendwann klopfte es an der Tür. Schnell setzte ich mich auf und wischte meine Tränen weg und rief mit brüchiger Stimme: "Herein" Jimin betrat den Raum mit einem freundlichen Lächeln, doch als er mich sah, verschwand dieses und auf seinem Gesicht konnte man Besorgnis ablesen. Langsam schritt er auf mein Bett zu und setzte sich neben mich. Er legte einen Arm um mich und drückte mich an sich. Ich lehnte mich an ihn und seufzte. Wir blieben einige Minuten so sitzen bis Jimin mich fragte: "Geht's wieder?" Leicht nickte ich, denn seine Anwesenheit tat mir gut. "Ich frag dich jetzt was passiert ist, aber du musst nicht antworten, okay?", meinte er. "Ach, ich vermisse nur meinen Vater" 

"Soll ich dich etwas ablenken?", fragte er. [Raya.....] Ein Grinsen huschte über mein Gesicht und ich nickte. "Willst du mit mir in den Park hier in der Nähe gehen?" "Gerne" Er stand auf, stellte sich vor mich und streckte seine Hand zu mir aus. Diese nahm ich an und ließ mich von ihm mitziehen. Auch wenn ich bei den Treppen fast hingeflogen wäre, ließ ich nicht los. Im Vorzimmer zogen wir uns noch Schuhe und Jacke an. 

Nachdem wir uns angezogen hatten, griff ich wieder zu seiner Hand, welche er sofort umschloss

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Nachdem wir uns angezogen hatten, griff ich wieder zu seiner Hand, welche er sofort umschloss. Er gab mir in dem Moment solche Geborgenheit, die ich gerade benötigte. Wir verließen das Haus händchenhaltend und er führte mich zum Park. Doch ich hatte das ungute Gefühl beobachtet zu werden. 

Wir melden uns mit einem neuen Kapitel wieder :D 

Storytime: 

Annika nimmt Glas und setzt zum Trinken an. 

Nora hört ein Geräusch, da Annika das Glas genommen hatte und sagt: "Oh das warst du, ich dachte schon bin ich wirklich so fett?" 

Annika spuckt die Hälfte aus, die andere geht in die Lunge. Und sie weiß nicht warum sie es so lustig fand. 


Fazit: Wasser ist Gift. 

Byeee. Kekekekeke 

~ A&N

Die etwas andere WG (BTS ff)Where stories live. Discover now