teil 6

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Teil 6:

Gerade als ich springen wollte wurde ich von hinten festgehalten. "Tu das nicht bitte...", flüsterte die Person hinter mir. "Warum sollte ich nicht?", flüsterte ich zurück. "Du wirst gebraucht, Paul braucht dich, Mario, Fabi, Felix deine Eltern, deine Freunde und ich...". Ich musste mich bemühen nicht zu weinen, was habe ich mir dabei gedacht? Natürlich braucht mich Paul! Jedes Kind braucht seine Mutter, die ihn liebt und ihn beschützt und wie soll ich dies machen wenn ich Tod bin? Ich ließ mich von der Person hinter mir mich über das Geländer heben, doch ich blieb nicht bei ihr, sondern lief weg.. ich wollte nur noch zu meinem Sohn, zu meinem Ein und alles und ihn einfach nur noch in den Arm nehmen. Meine Schuldgefühle überrannten mich, ließen mich weinen und verzweifeln. Vor dem Haus meiner Eltern klingelte ich Sturm, meine Mutter öffnete die Tür, sie hatte geweint. "Lilly?!", flüsterte sie unglaubwürdig. "Ja! Ist Paul noch bei euch?!", fragte ich sie. Meine Mutter nickte und ließ mich rein, mit schnellen Schritten lief ich in das Zimmer in dem Paul übernachtete. Er schlief und lächelte dabei, als träume er etwas schönes, sofort musste ich auch Lächeln. "Ich liebe dich!", flüsterte ich ihm zu, als ich ihm einen Kuss auf die Stirn gab. "Ich werde dich nie alleine lassen! NIE!", versprach ich ihm. Ich hebte ihn aus seinem Bett und ging ins Wohnzimmer zu meiner Mutter. "Wenn es okay ist nehme ich ihn wieder mit?", fragte ich. "Natürlich schließlich ist er dein Sohn!". Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Danke Mama!", flüstrte ich. "Kein Ding Süße! Versprech mir nur nie wieder solche Gedanken zu haben!". Ich schüttelte ernst mit dem Kopf. Ich packte Pauls Sachen zusammen und ging dann wieder nach Hause, wo ich sofort in eine feste Umarmung von Mario gezogen wurde. "Gut das Marco dich gefunden hat..", flüsterte er..

Umwege zum VaterherzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt