Umwege zum Vaterherz

15

Teil 15:

"Mmamarco wiilll das..das Sorgerecht!", schluchzte ich. Ich war inzwischen zu Hause angekommen und saß, in Decken eingehüllt, zwischen meinen Brüdern auf der Couch und heulte mich bei ihnen aus. "Okay jetzt reichts! Ich werde morgen mit Marco reden!", meinte Mario. "Und ich komm mit!", meldete sich Fabi zu Wort. "Ich auch!", stimmte Felix hinzu. "Ich komm nicht mit, will Marco nicht mehr sehen!", nuschelte ich. Ich wollte Marco am liebsten gar nicht mehr sehen, ich verstehe nicht wie er mir so etwas antun kann! Langsam wurden meine Augen schwer, ich lehnte mich an Mario an und schlief langsam ein.

Marios Sicht:

Am nächsten Tag, saß ich gemeinsam mit Fabi und Felix im Auto auf den Weg zum Training. Sollte Marco mir gleich dirket über den Weg laufen kann ich für rein gar nichts garantieren! Der hat sie doch nicht mehr alle, meiner Schwester das Kind wegnehmen! Der ist für mich gestorben. "MARIO RUNTER VOM GAS!", schrie Fabi mich an, mir war gar nicht gefallen, dass ich zu schnell fuhr, sofort droselte ich die Geschwindikeit und fuhr mit erlaubter Geschwindigkeit weiter. Am Trainingsgeländer angekommen, sah ich schon das Auto von Marco, dieser anscheinend auch gerade angekommen ist, denn er war gerade dabei auszusteigen. "MARCO REUS!", schrie ich ihm hinter her, als er auf den Weg zu den Kabinen war, sofort drehte er sich um und sah mich mit diesem Blick an, als ob er schon wisse was jetzt passiert. Vor ihm blieb ich stehen, Fabi und Felix jeweils rechts und links neben mir. "Bevor ihr irgendwas sagt, lasst einfach stecken!", er wollte sich gerade, doch das ließ ich nicht zu. "Nein Marco ich lasse es nicht einfach stecken! Weißt du wie weh du Lilly tust, wenn du ihr Paul wegnimmst?!". Marco schaute beschämt auf den Boden und dann sagte er...