Kapitel 1

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6:30 Uhr

Ringggg, ringggg, ringggg....

Mein Wecker weckt mich aus meinen Albträumen, wie jede Nacht. Müde setze ich mich auf und strecke mich. ,,Muss ich wirklich in die Schule?" Frage ich mich selbst. Mir bleibt aber nichts anderes übrig. Langsam stehe ich auf und mache mich auf den Weg in mein Bad. Dort angekommen schaue ich mich im Spiegel an. Und mal wieder musste ich an die Person denken die ich so sehr liebe und vermisse, meine Mutter. Ich habe ihre Augen und ihre Nase. Diese wunderschönen Augen. Damals als ich klein war, hat sie mir immer was vorgelesen. Ihr wunderschönes Lächeln, wenn Dad sich zu ihr gesetzt hat und sie mit diesen Blick gemustert hat, der voller liebe war. Diesen Moment werde ich nie vergessen. Es was immer alles perfekt, bis dann die Diagnose kam. Schnell schüttele ich meinen Kopf um von den Gedanken weg zu kommen. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Dieses Gefühl, von warmen Wasser auf der haut, entspannt mich, wie jedes mal. Nach ungefähr einer halben Stunde steige ich aus der Dusche und ziehe mich an. Schnell putze ich mir die Zähne und gehe dann runter in die Küche. Ich nehme mir einen Apfel und lege ihn in meine Tasche. Schnell schnappe ich mir meine Tasche und den Schlüssel und gehe raus. Wie jedes mal nehme ich mein Handy aus der Tasche und krame nach meinen Kopfhörern. Ich mache mir meine Lieblingslied an, und laufe den gewöhnlichen weg zur Schule. Am Schultor blieb ich stehen und mache meine Musik aus. Mit langsamen schritten gehe ich rein, und hörte schon die ersten Rufe von den Badboy's aus meiner Schule. Ich versuche es zu ignorieren, aber wie immer klappt es nicht. ,,Ey du fetter Kloß, hast du meine Hausaufgaben gemacht?'' Langsam drehe ich mich zu der lauten Stimme. Ich  schüttle  den Kopf. Ich wusste was nach der Schule auf mich wartet. Schnelle schritte kommen auf mich zu. Ich gucke langsam hoch, und sehe Jason auf mich zustürmen. Vor mir bleib er stehen und guckt mich mit einem vielsagenden Blick an. ,,Du weist was passiert wenn du nicht auf mich hörst.'' Mit einen unsanften Griff packt er mein Kinn und guckt mir mit wütenden Blick in die Augen. ,,Das wirst du noch bitter bereuen.'' Er schubst mich von sich weg und ich knalle hart auf den Boden. Er dreht sich um und geht mit einen entspannten Schritt zu seinen Kumpels. Ich richte mich auf und gehe mit einem schnellen Schritt in das Gebäude. In der Klasse setze ich mich, wie immer, in die letzte Reihe und verhielt mich unauffällig. Die Beliebtesten aus der Klasse saßen auf der anderen Seite der Klasse. Sie reden immer im Unterricht und machen nicht mit. Die Bitches setzten sich zu ihnen und machten sich an die Jungs ran. Es schellt zur Stunde, und in dem Moment kommt auch schon der Lehrer in den Raum. Ich interessiere mich nicht so viel für den Unterricht, weil ich das schon kann, deswegen fing ich an zu zeichnen. Ich bin mal wieder ganz in meiner Welt und interessiere mich recht wenig für die Außenwelt. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als der Lehrer mich aufruft. ,,Bela, du bist mit Taylor in einer Gruppe.'' Geschockt guck ich sie an. Das kann doch nicht ihr ernst sein oder? Natürlich muss ich mit den beliebtesten Jungen aus der schule zusammenarbeiten. ,,Ihr werdet ein Präsentation zusammen entwerfen und es in 4 Wochen präsentieren.'' ,,Okay, geht klar!'' stimmt Taylor zu. Ich blicke auf meine Zeichnung und atme frustriert aus. Das heißt wohl, ich muss das ganze Projekt alleine machen, wie jedes mal. Es klingelt zur nächsten Stunde, und ich stehe schnell auf. Als ich aus der Klasse raus gehen will, stolpere ich über etwas. Was kann das wohl sein... Natürlich war es ein Fuß. Mein Blick gleitet nach oben, und ich sehe Stella vor mir. Böse lachte sie und Kaila schüttet ihren Getränk auf meinen Kopf. Tränen bilden sich in meinen Augen, und ich stürme in die Toilette. In der letzten Kabine schließe ich mich ein und breche zusammen. Ich kann nicht mehr... Wie lange soll das noch weiter gehen? Langsam stehe ich auf und verlasse die Kabine. Meine Haare wasche ich über den Waschbecken bis die Tür auf einmal auf ging. ,,Oh wen haben wir denn da? Die kleine hässliche Bella.'' Ich kneife meine Augen zusammen und drehe mich um. Vor mir steht Hannah. ,,weißt du, ich wollte eigentlich mit Taylor machen, und du hässliche Schlampe hast es verbockt. Weißt du, du hast es verdient verprügelt zu werden.'' Und der erste Schlag in die Magengrube folgte auf ihre kleine Rede. Dann noch einer, und noch einer. Die anderen Mädchen machen mit, und ich wünsche mir nur noch zu sterben, hier und jetzt. Immer mehr Schläge und Tritte bekomme ich ab, und nach einer zeit merke ich einfach nichts mehr. Ich lasse es einfach über mich ergehen. Sie machen immer weiter und hören nicht mehr auf. Leise laufen mir tränen über die Wange. Vor meinen Augen wird langsam alles schwarz, und ich sinke in die Dunkelheit.



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⏰ Last updated: Aug 22, 2018 ⏰

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