Das ist nicht dein Ernst?

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Tamy war fix und fertig. Heute war besonders viel los und man hatte das Gefühl das heute jeder einen Kaffee brauchte. Fast den ganzen Tag war immer was los. Normalerweise legt sich der erste Ansturm gegen zehn und begann wieder um 11:30 Uhr.

So aber nicht heute. An diesem Tag ging es durch bis 16:00 Uhr bis es etwas nach lies und Laura grinsend zu Tamy sagte:"Wer war eigentlich der Mann in den du heute Morgen hinein gelaufen bist?" 'Das die auch immer ein Gedächtnis wie ein Elefant haben musste' dachte Tamy genervt und meinte: "Keine Ahnung, den hab ich noch nie bei uns gesehen und er wäre mir definitiv aufgefallen!" "Warum das denn??" harkte Laura sofort nach und innerlich schlug Tamy sich mit der flachen Hand an die Stirn. 'Blöde Kuh' dachte sie noch, bevor sie überlegte, wie sie sich da am besten wieder raus reden konnte.

"Naja er ist groß, über 1.90m gut gebaut, markante Gesichtszüge und diese Augen erst." leierte Tamy schnell runter, in der Hoffnung das Laura nicht mitbekommt das sie das sie gar nicht so kalt lies als sie tat. Aber da hatte sie natürlich die Rechnung ohne ihre langjährige Freundin und Chefin gemacht. "Was ist mit seinen Augen, Süße? " Fragte Laura auch so gleich. "Ach ich weiß nicht. Sie hatten so eine ganz eigene Farbe. Wie geschmolzenes Silber." zuckte Tamy mit der Schulter und wischte den letzten Tisch ab.

"Das kann doch nicht sein... ausgerechnet bei dir..." murmelte Laura vor sich hin. "Laura? Laura was ist denn los?" fragte Tamy erschrocken und blickte Laura besorgt an. "Jetzt flipp mir bitte nicht gleich aus. Aber der Junge in den du heute gelaufen bist ist  James  Moore!" klärte Laura mich endlich auf.  "Das ist jetzt nicht dein Ernst?!?" gibt Tamara fassungslos zurück. "Doch das ist es, meine Liebe." meinte Laura ernst.

"Naja egal, ich werde ihn ja doch nicht Wiedersehen, damit ist das Thema jetzt durch!" meinte Tamy Schulter zuckend und räumte die letzten Gläser und Tassen in die Geschirrspühlmaschine.

Erschöpft ließ sie sich auf einen der Stühle sinken und lächelte Laura etwas gequält an.

"Er ist dir unter die Haut gegangen!" meinte diese lächelnd und zog eine Augenbraue nach oben.

"Quatsch, wie denn auch? Ich kenn ihn ja gar nicht." stritt Tamara viel zu schnell ab. "Hör auf mich zum Narren zu halten, dafür kenn ich dich schon viel zu lange!" erwiderte Laura. "Du hast ja recht." gab Tamy Zähne knirschend zu. "Aber ich hab keine Ahnung warum." fuhr sie fort und wich Laura's Blick aus.

Diese öffnete mit einem leisen "Blob" eine Rotweinflasche "Zweigelt ist ok heute?" meinte sie und schenkte nach Tamy's nicken drei Gläser ein.

Sylvie kam mit einem Teller Köstlichkeiten aus der Küche und gemeinsam genossen sie das tägliche Ritual zum Feierabend.

Darf ich dich noch einmal lieben? (Arbeitstietel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt