5~There's no such thing as bad ideas

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«Because I've caught myself wishing that I could forget all the horrible things you've done.»

Klaus brachte mich nach Hause, damit ich mir ein Kleid anziehen konnte.
,,So. Fertig. Wir können gehen."
Ich hakte mich bei ihm ein und er musste mich immer wieder auffangen.
Wir unterhielten uns die ganze Zeit und ich wusste, dass ich morgen sowieso alles vergessen würde.
Wir kamen an der Schule an und ich schlenderte zur Bar.
,,Du willst noch mehr, Liebes?"
,,Wieso denn nicht?"
Er setzte sich neben mich und bestellte uns einen Drink.
,,Dankeschön.", flüsterte ich.
Dann sah ich Elena ich stupste Klaus an und musste lachen. Er zog mich mit sich mit und er musste ebenfalls lachen. Wir verschwanden in den Flur und wir schauten kurz nochmal nach, ob wir außer Reichweite sind.
Dann lachten wir beide laut los.
,,Ich wusste nicht, dass es Spaß macht auf der Flucht zu sein!"
,,Tut es auch nicht. Rebekah und ich sind schon unser ganzes Leben auf der Flucht vor unserem Vater. Jetzt ist er zum Glück tot."
Ich fragte mich immer noch wieso sein Vater ihn so sehr hasste.
,,Du musst wissen, ich war nicht von Geburt an so. Mikael hat mich dazu gemacht. Naja eigentlich meine Mutter, aber mein Vater brachte mich dazu. Ich wollte ihm als Kind immer etwas beweisen. Ich wollte nur, dass er sieht
, dass ich stark bin. Und dann stellte sich heraus, dass er nicht mein Vater war und er hatte einen Grund mich zu verabscheuen."
er war traurig und es bildeten sich Tränen in seinen Augen.
Dann setzte er wieder die Klaus-Fassade auf.
,,Jetzt ist es aber zu spät. Er ist tot."
Ich schaute ihn mitfühlend an.
,,Mein Vater hat mich auch schon immer gehasst. Ich wollte ihn nicht einmal Vater nennen. Doch dann kam die hübsche Elena und er tat alles für sie! Mich hat er geschlagen. Er hat mich geschlagen, wenn ich ihm nicht gehorchte. Doch in Elenas Gegenwart.. da war er dee perfekte Vater. Ich fragte mich auch was ich falsch gemacht habe. Ich habe aber nicht um meinen Vater gekämpft. Ich habe mich nur gefragt, wieso er so zu mir war."
Ich klang echt mitleiderregend. Ich bemerkte wie mir eine Träne die Wange runterlief. Ich wollte sie wegwischen, Klaus kam mir aber zuvor. Und dann fühlte ich mich nicht mehr betrunken. Ich bekam eine Gänsehaut und mein Körper kribbelte.
,,Alles kribbelt.", sprach ich meine Gedanken aus. Jap. Jetzt war ich wieder betrunken. Klaus grinste und ließ von meiner Wange ab. Ich nahm seine Hand.
,,Wir sind uns ähnlich. Wir beide wurden nie wirklich geliebt."
Wow seit wann bin ich so poetisch?
,,Wenn du es sagst.", meinte er sarkastisch.
,,Wir sollten weiter flüchten."
Er nickte und zog mich mit sich mit.
,,Ich bin im Gegensatz zu dir 1000 Jahre alt. Du bist noch jung. Ich wurde in 1000 Jahren nie geliebt und du womöglich in 15."
Ich schaute ihn beschämt an. Wie konnte ich mit 15 an Liebe denken? Klar kann man auch mit 15 verliebt sein, aber ich habe keine Ahnung was das ist. Ich spürte nie mütterliche oder väterliche Liebe, wie soll ich dann von anderer Liebe sprechen?
,,Du hast recht. Ich weiss nicht was Liebe ist. Meine Eltern haben mir nie Liebe geschenkt, wie soll es dann jemand anderes?"
,,Ich meine nicht, dass du noch nicht geliebt werden kannst."
Ich schaute ihn mit einem leichten Lächeln an.
,,Wieso spreche ich auch mit der mächtigsten Kreatur in diesem Universum darüber?"
,,Du bist betrunken."
Wir lachten, er nahm meine Hand und er zog mich mit sich mit. Ich fühle mich wohl mit Klaus. Ich habe Spaß mit ihm und pfeife auf die Meinung anderer.
Oder ich bin einfach nur betrunken.
Ich setzte mich auf das Bett und ließ mich vor Erschöpfung nach hinten fallen. Ich seufzte und Klaus legte sich neben mich und äffte mich nach.
,,Witzig."
Er schaute mich an und ich sah, dass er sich ein Lächeln verkneifen musste.
,,Ich weiss."
Ich schaute wie hypnotisiert in seine wunderschönen blauen Augen.
Dieser Mann ist durch und durch attraktiv. Doch das äußere kann täuschen. Ich schloss die Augen.
Ich spürte seinen Blick auf mir.
,,Du starrst mich an."
,,Ich bemerke erst jetzt, dass dein Lippenstift verschmiert ist."
,,Der ist ja auch hell."
,,Tollen Sinn für Humor."
,,Kann ich nur zurückgeben."
Ich öffnete die Augen und schaute auf die Decke.
,,Woran denkst du, Liebes?"
,,An das ganze Vampirzeug.", antwortete ich.
,,Und woran genau?"
,,Wie ist Elena in das ganze hineingeraten...?"
Er atmete tief aus und hatte keine Antwort auf meine Frage.
,,Wie bist du zum Vampir geworden?", wollte ich wissen.
,,Meine Mutter hatte Angst davor uns zu verlieren."
,,Eure Mutter hat euch verwandelt?!"
Er nickte. Wow seine Mutter muss ihre Kinder wirklich geliebt haben. Ich fragte nicht mehr nach.
,,Da bist du ja!"
Klaus und ich setzten uns wieder auf und ich sah Elena überrascht und ängstlich an.
,,Ähm hey Elena."
Sie schaute zu Klaus und begann zu zittern. Man sah, dass sie wütend auf ihn war. Sie sagte aber nichts. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie große Angst vor ihm hat. Sie zog mich mit sich mit und ich schlug sie.
,,Hey. Was hast du denn schon wieder?", fragte ich benommen.
,,Das fragst du auch noch? Eigentlich sollte ich auf Damon sauer sein. Aber ich warne dich noch einmal: Halt dich von Klaus fern!"
,,Warnen oder befehlen?"
Sie zog mich zu den anderen und alle schauten mich erleichtert an.
,,Auch schön euch zu sehen."
Damon sah mich kalt an. Irgendwie verletzend.
,,Sie war mit Klaus..."
,,Sie ist betrunken. Sie wusste wahrscheinlich nicht einmal, dass es Klaus war.", verteidigte Stefan mich.
,,Immerhin hat sie auch mit Damon rumgemacht."
Alle schauten Damon und mich geschockt an. Er und ich mussten aber grinsen.
,,Ihr zwei?!", fragte Caroline überrascht.
,,Von Damon hätte ich sowas erwartet, aber du Chloe?!"
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Gehen wir schon?", lenkte ich ab.
Elena nickte und wir stiegen kurze Zeit später in ihr Auto.
,,Du hättest deine Unschuld beinahe an Damon Salvatore verloren!", zischte sie sofort. Ich verdrehte die Augen.
,,Und?", fragte ich genervt.
,,Ich will wirklich nicht gern mit dir über meine Jungfräulichkeit sprechen."
Es war mir sogar im betrunkenen Zustand peinlich darüber zu sprechen.
Die ganze Fahrt über, hielt Elena mir eine Predigt darüber, dass das erste Mal besonders sein sollte usw.
Irgendwann hörte ich ihr nicht mehr zu. Zu Hause schminkte ich mich ab und zog mich um. Ich konnte ohne die Tabletten die Nacht durchmachen.
Mir war es mehr als peinlich, dass ich mit Damon rumgemacht habe und, dass ich mit Klaus gesprochen hatte. Ich werde die nächsten Tage den Kontakt zu allen Menschen vermeiden.
Ich machte mir einen Kaffee und machte mich fertig. Ich bekam eine Nachricht von Rebekah! Ich soll sie treffen. Sie ist der einzige Mensch dem ich unter die Augen treten kann.
Wir trafen uns und ich erzählte ihr alles. Sie schien glücklich darüber zu sein, dass ich mich so gut mit Klaus verstand. Das hätte ich echt nicht gedacht.
,,Du bist die einzige, die mich nicht umbringen will. Also wegen Klaus."
,,Nein! Ich freue mich, dass mein Bruder sich endlich mit jemanden versteht. Jemand der ihn nicht verurteilt."
,,Nur schade, dass ich ihn die nächsten Tage oder besser gesagt Jahre meiden werde." Sie schaute mich mit einem Schmollmund an.
,,Er verurteilt dich doch auch nicht!"
Ich seufzte und schaute sie nachdenklich an.
,,Hm ich versuch's."
Als es anfing zu reden, gingen wir zu Rebekah. Meine Haare und Klamotten waren völlig durchnässt!
,,Ich leihe dir Sachen von mir. Du kannst solange duschen.", schlug sie lachend vor. Ich ging duschen und zog ihre Sachen an.
,,Danke."
,,Gerne."
Wir schauten Fernsehen und schwärmten über die gut aussehenden Typen. Es war schön eine Freundin zu haben. Eine wahre Freundin.
,,Bleibst du über Nacht?", fragte sie.
,,Hm okay. Elena wird mich sowieso dafür umbringen, dass ich ohne Bescheid zu sagen, verschwinde."
,,Gut."
Sie holte Alkohol und ich schaute sie geschockt an.
,,Willst du mich verarschen?!", fragte ich lachend.
,,Wer sagt, dass du so viel trinken musst wie gestern? Wir spielen jetzt ich-hab-noch-nie."
Ich willigte ein und sie fing an.
,,Ich habe noch nie Damon Salvatore geküsst." Ich trank und als sie ebenfalls trank, schaute ich sie geschockt an.
,,Du und Damon?!"
,,Einmal." Ich musste lachen. Ich hätte das echt nicht von ihr gedacht.
,,Ich hab noch nie... jemanden getötet."
Sie lachte und trank.
,,Ich habe noch nie... Drogen ausprobiert."
Wir beide tranken und sie schaute mich geschockt an.
,,Ich wusste ja, dass du rebellisch bist, abee Drogen? Lass die Finger davon!", meinte sie ernst. Ich kicherte.
,,Ich hatte noch nie eine Affäre."
Sie trank und ich schaute beschämt auf mein Glas.
,,Einen Straf-shot!"
Ich biss mir auf die Unterlippe.
,,Ich hatte noch nie eine.", gab ich zu.
,,Hätte ich nie gedacht. Hm ich stand noch nie nur in Unterwäsche vor Klaus Mikaelson."
,,Touché. Hm ich hab noch nie... Kummer in Alkohol ertränkt, bis ich nicht mehr gerade laufen konnte."
Wir tranken und ich wurde neugierig, doch Rebekah kam mir zuvor.
,,Was ist passiert?"
,,Mein Vater." Sie nickte, weil sie bemerkte, dass ich nicht gerne drüber reden wollte.
,,Ich habe noch nie jemanden für Sex ausgenutzt."
Bevor sie weiter Fragen über Sex stellt, erzählte ich ihr die Wahrheit.
,,Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie..."
,,Nein oder?!" Das war mir jetzt unangenehm.
,,Ich bin 15, was erwartest du?"
,,Ich dachte nur..."
,,Naja egal."
Wir spielten bis spät in die Nacht und schauten weitere Filme usw.
,,Und du bist garnicht müde?", fragte sie mich.
,,Und du?"
,,Ich bin ein Vampir."
Und somit machten wir sie Nacht durch.

I don't deserve to be lovedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt