without you? [julian draxler]

kapitel 11

Hallo zusammen,

bevor ich mit dem neuen Kapitel beginne, wollte ich noch kurz etwas anmerken:

Falls sich jemand wundert, wieso es bei Sophie und Julian plötzlich so schnell geht - Das ist alles Absicht und gehört zur Story. :-)

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Julian's P.o.V.

Ich wusste nicht, wie lange wir zwei an der Seite standen und uns kaum ohne Unterbrechung küssten. Vielleicht zehn Minuten oder dreißig Minuten. Oder sogar eine ganze Stunde? Keine Ahnung, ich wusste es nicht.

Das Einzige, was ich gerade in dem Moment wusste, war dass ich es ziemlich genoss. Und Sophie schien es wohl genauso zu gehen.

Ich fühlte ihre Hände in meinem Nacken, während meine über ihre zierliche Taille strichen und dort einen Moment verweilten.

Verdammt, ich musste mich wirklich zurückhalten. Außerdem hatte sie einiges an Alkohol intus und es bestand sogar die Gefahr, dass sie morgen alles bereuen würde.

Irgendwann siegte mein Verstand und nach einer Weile löste ich mich dann von ihr und bemerkte direkt ihren enttäuschten Blick auf meine schnelle Handlung. Es war besser so, nicht dass wir heute noch miteinander schlafen würden.

„Was ist los?", fragte sie mich, während ich kurz nach ihrer Hand griff. Ich merkte, dass sie etwas schwankte. Keine Ahnung, ob das an unseren innigen Küssen lag oder einfach nur am Alkohol.

Ich lächelte etwas, um sie etwas zu beruhigen und strich über ihre Handinnenseite. „Nichts, lass uns einfach mal zu den anderen schauen. Nicht, dass die uns schon suchen oder so.", war meine Antwort daraufhin.

Sophie nickte nur und folgte mir dann zu den anderen. Ihre Hand hatte ich bereits losgelassen. Ich wollte sie zu nichts drängen, wofür sie vielleicht noch nicht bereit war.

„Wo wart ihr?", rief sofort eine überstürzte Nina, während diese sofort zu Sophie lief und sie in ihre Arme schloss.

Sophie schien etwas überfordert, weshalb ich schnell für sie einsprang.

„Wir haben nur getanzt und standen etwas abseits.", erklärte ich ihr, doch meine Antwort schien Nina nicht wirklich zu befriedigen. „Sophie, ich hab dich bestimmt zehnmal angerufen.", meinte sie erneut zu ihrer besten Freundin.

„Tut mir leid, ich hatte lautlos.", schaltete sich Sophie dann auch noch zu Wort. Nina nickte leicht und reichte ihr dann ihre Jacke. „Kommt, es ist schon spät. Die anderen sind schon gefahren."

Erst jetzt bemerkte ich, dass nur noch Nina, Manuel, Benedikt und seine Freundin hier waren. Anscheinend waren wir wirklich sehr lange beschäftigt gewesen.

Ich konnte nicht anders als etwas zu grinsen, ehe mich Benedikt mit einem interessierten Blick musterte.

Gemeinsam mit den anderen liefen wir dann nach draußen, während wir uns alle ein Taxi riefen.

Sophie's P.o.V.

Dieser Kuss, beziehungsweise die vielen Küsse mit Julian hatten mich total aus dem Konzept gebracht. Und auch wenn ich vorhin ziemlich viel Alkohol getrunken hatte, war ich nun wieder komplett nüchtern und bei Verstand.

Meine Wangen waren total erhitzt und mir war etwas schwindelig. Julian küsste wirklich unglaublich und ich war jetzt bereits süchtig nach ihm.

Dass er dann plötzlich zu den anderen wollte und vor diesen so getan hatte, als wäre nichts passiert, tat dann doch etwas weh.

Vielleicht wollte er aber auch einfach nur, dass wir uns Zeit ließen?

Nina reichte mir meine Jacke und diese zog ich mir dann rasch an, da es draußen wirklich kalt war. „Eigentlich wollte ich heute bei Manuel übernachten, aber ich glaube du hast einiges zu erzählen. Kann das sein?", fragte sie mich und zog mich etwas abseits von den anderen.