Kapitel 2.

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Ich stand am Bahnhof und wartete auf meinen Zug. Ich zog meine Strickjacke zu. Der wind wehte und meine Haare flogen nachhinten. Eigentlich hatte ich mir mein Leben so nicht vorgestellt aber wer meine Eltern kennt der versteht mich. Außerdem wird jetzt alles besser! Der zug hielt vor mir und ich stieg ein. Ich setzte mich auf einen freien Platz am Fenster. Ich suchte meine Kopfhörer raus und stöpselte sie an. Meine Musik lief und alles zog an mir vorbei. Ich schaute raus. Was meine Eltern jetzt wohl machten? Ich sollte mir darüber jetzt keine Gedanken machen, dachte ich und entspannte mich. Mein kopf fiel nachhinten und ich schloss meine Augen.

Der zug hielt und ich stand auf. Ich lief zügig aus dem Zug. Ich atmete einmal durch. Nun war ich also in Dortmund, der Heimat meines Bruders. Ich zog meinen koffer durch die Menge und lief nach draußen. Ich schaute mich um. Kein Erik zusehen. Na super. In dem Moment klingelte auch schon mein Handy. ,,Ja?",,Hey süße! Ich bin gleich da! Hatte gerade noch Training!",,Ok! Beeil dich bitte!",,Mach ich!"antwortete Erik mir und ich legte auf. Das war doch mal ein super Start oder? Ironie lässt grüßen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah ich Erik auf mich zulaufen. Ich ließ meinen Koffer stehen und rannte auf ihn zu. Ich sprang ihm in seine Arme und er hob ich hoch. Er drehte mich einmal und ließ mich runter. ,,Ich hab dich so vermisst!",,Und ich dich erst! Danke, dass ich bei dir wohnen darf...aber bei Mama und Papa war es nicht auszuhalten, die haben die ganze Zeit rum....",,Für dich immer!"unterbrach er mich schnell. Ich nickte und zusammen liefen wir zu seinem Auto. ,,Nun ja du weißt ja ich wohne in einer wg mit Auba und Marco! Die beiden sind echt nicht einfach und naja...Marco, der bringt eigentlich immer Frauen besuch nachhause! Für den ein oder anderen wirkt er wirklich sehr arrogant! Aber wenn du ihn erstmal richtig kennenlernst dann hast du ihn wirklich gern!",,So schlimm wird es schon nicht!"lachte ich. Als wir ankamen stieg ich direkt aus. Es war ein riesiges Haus. Ich staune,,Wow",,Mund zu sonst kommen die fliegen!",,Ha Ha!"sagte ich schmunzelnd und klopfe erik leicht an den Arm. Er lachte und zog mich mit rein. ,,Ahhh...Marco..schneller, tiefer!!"schrie eine weibliche stimme. Ich riss meine Augen und schaute zu erik. ,,Oh...also so solltest du nicht begrüßt werden!"stammelte Erik zusammen. ,,Also die Wände scheinen nicht besonders dick zu sein!"lachte ich. Erik fing ebenfalls an zu lachen. ,,Komm dann zeig ich dir erstmal das Wohnzimmer!"sagte er und zog mich mit. Meinen Koffer hatte ich davor aber in den Flur gestellt. ,,Willst du was trinken?"rief Erik aus der Küche. ,,JA"rief ich zurück und setzte mich auf die Couch. Also diese war wirklich geil. So bequem. ,,So baby du warst zwar verdammt geil aber mehr wird daraus auch nicht!"hörte ich eine Stimme und schon wurde die Haustür zugeschlagen. Die Wohnzimmertür wurde aufgerissen...

Badboy or Goodguy?(Marco Reus ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt