Die Schule für besondere Kräfte

Kapitel 2: Geheimnis im Flugzeug

Wir wohnten nicht weit vom nächsten Flughafen in London, deshalb kamen wir auch nach zwanzig Minuten Fahrt endlich an. 

Am Flughafen angekommen gingen wir in die Eingangshalle. Sie war sehr hoch und groß gebaut. Ich war so erstaunt, weil das mein erstes mal war, dass ich am Flughafen war. 

Als wir endlich am Check-In angekommen waren, hielten wir unsere Tickets, die wir Zuhause ausgedruckt hatten unter den Scanner und wir gingen jeder einzeln durch. Natürlich gab es auch vorher noch eine Kontrolle.

Wir suchten unsere Maschine, die in 30 Min abheben würde. Meine Schwester wusste genau wo wir hin mussten und leitete uns sozusagen. Angekommen haben wir uns erstmal auf die Sitze, wo man auf die Maschine wartet hingesetzt, da die Maschine noch etwas Zeit brauchte, um uns hineinzulassen. Aber das war auch nicht weiter schlimm, denn ich brauchte die Zeit um nachzudenken was gerade passiert und passieren wird.

Ich wusste gar nicht wie es in Japan sein wird, oder wie die Schule sein wird. Ich wusste rein gar nichts. Und wieso fahre ich nun doch nach Japan und werde dort auf die Schule gehen. Ich fragte mich sowieso schon seit längeren, wieso meine Schwester auf die Schule geht. Ich habe nie wirklich drüber nachgedacht, weil ich selber immer auf die Schule wollte und alles andere war mir egal. Nun aber denke schon drüber nach, was ist an dieser Schule so besonders. Viele fragen schossen mir durch den Kopf.

Nun aber ging es gleich in den Flieger und es gab kein zurück mehr.

"Schatz, hast du alles was du brauchst? Es geht gleich los.", fragte mich meine Mutter. Natürlich hatte ich alles dabei was ich brauchte aber ich wusste nicht ganz recht, ob es wirklich alles war, da ich von der neuen Schule ja nichts wusste. "Ja", antwortete ich noch völlig in Gedanken.

fünf Minuten später ging es auch schon in die Maschine rein....

Ich verabschiedete mich von meinen Eltern. Was mir wirklich schwer fiel. Beim umarmen flüsterte mir meine Mutter etwas ins Ohr was ich teilweise nicht verstand. "...Bleib... Schwester... Wald... du musst...", verstand ich nur. Natürlich ergab das, was ich teilweise verstand zusammen kein Sinn, aber ich konnte meine Mutter auch nicht mehr fragen, weil wir dann sofort danach in die Maschine stiegen.

In der Maschine setzten wir uns auf die Plätze F1 und F2. Diese waren recht mittig in dem Flugzeug. Wir hatten also für mich ziemlich gute Plätze erwischt. Neben uns auf den dritten Platz saß auch noch ein Mädchen ganz allein. Sie war ungefähr im gleichen Alter wie ich. Wahrscheinlich würde sie auch, genauso wie ich und meine Schwester auf die Schule gleiche gehen. 

Nach circa fünfzehn Minuten flog das Flugzeug los. Es war mein allererster Flug. Ich hatte also so ziemlich angst wie wohl jeder, der das erste mal fliegt. Aber diese Angst verflog auch recht schnell, denn ich merkte, dass Fliegen eigentlich voll schön ist. Außer das man so ein Druck auf die Ohren bekommt, das war echt nervig.

"Wie lange fliegen wir eigentlich?", fragte ich meine Schwester. Sie darauf nur "Lange..". War ja mal wieder klar, dass ich keine richtigen Antworten bekomme. Aber das war ich wohl gewohnt von ihr. Vielleicht weiß das Mädchen rechts neben mir, wie lange wir fliegen überlegte ich.

Ich tippte sie an und fragte nach. "Zwölf stunden müssten das sein", antwortete sie ohne einmal aufzunicken. Sie hatte seit Anfang an schon so eine Cap auf ihren Kopf. Diese hatte sie so weit runter gezogen, dass man ihren Kopf nicht sehen konnte was ziemlich komisch war. Aber vielleicht wollte sie doch einfach nur ihre Ruhe und ein wenig Schlafen. Habe ich sie wohl dabei gestört.

Meine Schwester setzte ihre Kopfhörer auf und war somit auch weg wie das Mädchen neben      mir. Leider hatte ich keine Kopfhörer oder sonstiges, womit ich mich beschäftigen konnte. Ich  meine, es waren einfach nur zwölf stunden. "Carolin?", ruf ich meine Schwester aber sie hörte wohl laut Musik mit ihren Kopfhörern und konnte mich nicht hören. Na toll. 

Ich ging mal eben auf die Board Toilette. Auf dem Weg zur Toilette fiel mir ein Junge, der am alleine am Gang sitze auf der ungefähr das gleiche Alter wie ich haben sollte. Außerdem sah ich, als ich noch mehr in den Gang schaute mehr Kinder im gleichen Alter so wie ich oder etwas älter so wie meine Schwester. Das konnte doch alles kein Zufall sein? Wieso sind hier so viele Kinder im gleichen Alter wie ich oder meine Schwester. Das ergab doch alles keinen Sinn.

Ich ging auf die Toilette und dachte mir nichts mehr groß dabei. Was kümmern mich schon andere Kinder...

Ich ging nach meinen Toiletten Besuch wieder auf meinen Platz und war am überlegen etwas zu schlafen. Gedacht, Getan. Ich schlief ein.

Mich weckte plötzlich ein Schaukeln, ein heftiges Schaukeln. Ich erwachte sofort und sprang auf. "Was ist das?!", schrie ich aber meine Schwester drückte mich sofort runter und ich bemerkte, dass wir noch im Flugzeug waren aber gerade dabei sind zu landen. Wir waren in Japan. Ich hatte wohl dann den ganzen Flug geschlafen.

Spoiler Kapitel 3:

Nach der Landung stiegen wir aus dem Flugzeug aus und gingen zum Gepäck, dass schon auf  uns wartete. "George und Carolin Evans?", erschrak mich eine tiefe Stimme von hinten.