Kapitel 1 - nur Banknachbaren

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Shoto's Perspektive

Eine ganz normale Schulwoche fängt wieder an. Ich lag noch etwas in meinem Bett bis ich schlussendlich aufgestanden bin. Ich aß mein frühstück, duschte mich, Putze mir die Zähne, Zog mich um und machte mein Bett, so wie üblich. Ich verließ mein zu Hause und ging still zur Schule. Vor der Schule traf ich Momo, das klugste Mädchen aus unsere Klasse. Sie hatte viele Freunde, doch mich würde mich da nicht dazuzählen. Ich ging an ihr vorbei, in unser Klassenzimmer und setze mich hin. Ich folgte regelrecht dem Unterricht und erledigte meine Aufgaben schnell und ordentlich. In den Pausen war ich meistens alleine, ab und an sprach ich mit Iida und Izuku. Der Schultag ging zu Ende und ich ging nach Hause. Da wurde ich erstmal wieder von meinen Vater angeschnauzt. Ich hörte ihn schon gar nicht mehr zu. Er erzählte sowieso die ganze Zeit das gleiche, dass ich der Beste Superheld werden soll und trainieren soll. Ich tat es ja auch, aber das tu ich von mir aus, nicht wegen ihm.
Der nächste Tag startete wieder genauso. Ich lag noch in meinem Bett obwohl ich aufstehen sollte, frühstückte dann, duschte mich und Putze mir die Zähne, Zog mich um, machte mein Bett und ging dann. Mitten auf dem Weg ist mir aufgefallen, dass ich die Hausaufgaben nicht hatte. Wie kann ich auch so unkonzentriert sein. Angekommen an der U.A. ging ich wieder in unser Klassenzimmer. Ich wartete darauf, dass Aizawa-sensei kommt und ich mich für meine Vergesslichkeit entschuldigen kann. Plötzlich hörte ich ein paar Mädchen kichern. Momo, Jirou und Toru sind ins Zimmer gekommen.
"Ah Todoroki-kun. Hast du was vergessen? Warum sonst würdest du am Lehrer Pult stehen?" Fragte mich Momo.
"Nun ja..." dann seufzte ich aus "Ja, Ich hab meine Hausaufgaben nicht gemacht."
"Willst sie vielleicht von mir abschreiben?" Schlug Momo vor. Sowas hatte ich nie gemacht, ich hatte ja auch nie meine Hausaufgaben vergessen. Ich dachte erst nach.
"Niemand wird es bemerken, ich verspreche es" Momo guckte zu Toru und Jirou, in der Art als würde sie mit ihren Blicken vermitteln wollen, dass sie nichts verraten sollen. Jirou nickte, wie Toru reagierte, konnte ich nicht sehen. Mädchen sind schon seltsam. Doch dann ging ich auf Momo zu.
"Von mir aus, ok" Ich legte meine Hand dabei an meinem Hinterkopf. Für alles gibt es ein erstes Mal. Ich setzte mich dann an meinen Tisch. Momo rückte mit ihren Tisch etwas näher, so dass ich die Antworten besser sehen konnte. Ich schrieb sie schnell ab, doch änderte sie etwas. Schließlich sollte es ja nicht auffallen. Als ich fertig war, schloss ich mein Heft. Ein leises "Danke" war noch von mir zu vernehmen als es dann zur Stunde klingelte. Aizawa kam wahrscheinlich zu spät, es war nicht unüblich. Momo flüsterte mir noch schnell was in mein Ohr, doch durch den ganzen Trubel könnte ich kaum was entnehmen. Nur ein paar einzelne Worte wie "Nochmal" oder "Hilfe" konnte ich erkennen. Wahrscheinlich meinte sie, dass sie mir gerne nochmal helfen würde. Doch das war nur eine Notlage, sowas wird sicherlich nicht nochmal passieren. So gingen ich und Momo wieder getrennte Wege. Auch die restlichen Tage der Woche verliefen nicht anders. Wir sind schließlich nur Banknachbaren.

Deine Tränen (Todomomo Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt