16. Kapitel - Ein Wochenend-Ausflug

609 25 4
                                    

(Shoto's Perspektive)

Diese Nacht schlief ich bei Momo im Bett. Ich hatte den Teddy dabei, in meiner Hosentasche und schlief mit ihm. Ich wusste nicht ob Momo ihn gesehen hat oder nicht. Das war auch eigentlich nicht wichtig. Ich hab ihn bei mir, das ist mir wichtig.

Am nächsten Tag taten wir das selbe wie am vorherigen. Ich ließ sie ausschlafen, zusammen hingen wir duschen, ich hab ihr etwas Essen gegeben, aber aß mit ihr diesmal.
Es war aber stiller als gestern. Wir redeten kaum. Ich wusste nicht wieso. Habe ich einen Fehler gemacht? Sollte ich mehr mit ihr Unternehmen? Ich musste mir was überlegen.
"Momo, möchtest du morgen samstag was mit mir Unternehmen?" Fragte ich sie wärend sie ihren Brokkoli aufaß.
Sie dachte nach "Solange ich nicht wirklich einschränkt bin, gerne." meinte sie selbstbewusst.
So sah ich sie sehr selten, aber so gefiel sie mir. Ich aß auf und räumte die Teller weg. Momo machte in der Zeit sich schon auf den Weg in ihr Zimmer. Sie braucht schon keine Hilfe mehr, sie ist nur etwas langsam. Doch ich war stolz wie sie es schaffte. Sie ist eine wahre Kämpferin.
Leise schlich ich mich von Hinten an und packte sie an der Taille. Sie lachte als würde ich sie kitzeln und ihr lachen zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.
Zusammen gingen wir hoch. Dann fiel mir ein...
Ich hab Momo gefragt auszugehen, dabei habe ich kein Plan wohin es gehen sollte! Mein erster Plan war ein Freizeitpark, doch sie könnte durch ihre Verletzung nicht so viel fahren. Zudem mag ich selbst Freizeitsparks selber nicht so. Ein Kino? Das scheint eine bessere Idee zu sein. Aber da sitzen wir auch nur rum. Ein Restaurant? Warum sollten wir in eins gehen, wenn das Essen hier besser ist als das im Restaurant. Eine Schwimmhalle? Mag den Momo es zu Schwimmen? Ich weiß es nicht...
Ich hab mir bis zum Abend den Kopf zerbrochen was wir hätte machen können. Dann hatte ich einen Plan.

Dieser ging allerdings nach Hinten los. Ich holte 2 Fahrräder, da mein Plan war eine Fahrradtour zu machen. Dann bemerkte ich, dass Momo doch schlecht Fahrrad fahren Kann. Schnell stellte ich es weg. Dann holte ich Momo und trug ihre Taschen. Es wäre nämlich möglich, dass wir 2 Tage unterwegs waren.
Momo wartete unten ganz gespannt und sah das Gefährt.
"Benutzen wir das Fahrrad?" Fragte sie etwas unsicher. Ich nickte. "Da du aber nicht fahren kannst, wirst du auf dem Lenkrad sitzen müssen. Ich hatte das nicht beachtet, tut mir leid" Ich verbeugte mich tief vor ihr.
"Ah, nicht so schlimm, ich mag es eh nicht so zu fahren!" Sagte sie.
Ich richtete mich wieder auf und ging mit ihr raus. In die 2 Körbe legte ich unser Gepäck. Momo positionierte sich perfekt um auf das Lenkrad zu steigen. Ich half ihr. Dann Schwung ich mich selbst auf das Fahrrad und wir fuhren weg. Es war ein langer Weg, doch die Zeit verging wie im Fluge. Wir waren in einem kleinen Dorf das nicht weit von Tokyo war. Da gab es einen See. Dort haben wir zuerst gebadet. Und scheinbar liebe es Momo zu Schwimmen. Das werde ich mir merken. Wir bespritzen uns gegenseitig im Wasser und spielten mit einem kleine Ball den Momo mitgebracht hatte. Wir hatten viel Spaß.
Nach einigen Stunden, die sehr schnell vergingen, habe ich ein kleines Picknik im Wald vorbereitet. Ich hatte Sandwiches und einen Salat gemacht, Eistee mitgebracht, und Momo hat eine Decke auf der wir sitzten erstellt.
Auch hier saßen wir länger als sich die Zeit anfühlt. Der Tag wirkte so kurz und schnell. Denn kaum waren wir mit dem Essen fertig und saßen auf einer Parkbank, wurde es dunkel. Ich wusste bis jetzt nicht dass Momo Angst im Dunkeln hatte, sie schmiegte sich an mich und blieb die ganze Zeit so nah wir möglich an mir kleben. Sie wollte die ganze Zeit Körperkontakt zeigen und wenn sie ihn kurz verlor war sie panisch. Deswegen hielt ihr ihre Hand. Momo würde es anstrenge und ich trug sie den Berg hoch. Es wurde immer dunkler und ich merkte wie Momo sich immer mehr an mich anklammerte. Sie wimmerte auch leicht.
Oben angekommen ließ ich sie wieder  runter, hielt ihre Hand und Zeigte ihr die Aussicht auf einen See, einen Park, kleinere Hausgemeinschaften die ein Dorf ergaben, einen Wald und natürlich den Sternenhimmel der diese Aussieht so idyllisch aussehen ließ.
"Wir sind da" sagte ich. Momo starrte in den dunklen Himmel und schweifte ihren Blick in das Tal was unter uns lag.
"Im diesem See waren wir baden, richtig." fragte sid mich, ich nickte wahrheitsgemäß.
"Und in dem Wald hatten wir gepicknickt?" Wieder nickte ich.
"In dem Park hatten wir uns ausgeruht?"
"Ja, das alles ist wahr."
Momo ließ meine Hand los und lief langsam etwas weiter vor. Ich wusste nicht was sie tat.
Sie flüsterte etwas was ich aber nicht gehört hatte und eine Träne lief ihr die Wange runter.
"Ah! Momo, du weinst ja! Hab ich was falsch gema..."
"Nein... Es ist wundervoll. Ich liebe es hier, hier ist es einfach so schön." sagte sie schneidend und wischte sich die Träne weg.
Also waren es Freuden Tränen? Sie klang zumindest nicht traurig als sie das sagte. Ich ging zu ihr und umarmte sie.

Deine Tränen (Todomomo Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt