Gedanken

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POV Tom

Es ist jetzt beinahe eine Monat her, dass ich die Lichtkugel bei Ema gesehen habe. Ich habe meine Eltern gefragt was es sein könnte und diese sagten, dass es ihr Kanaris ist, was ich sehe. Somit bestätigten sie meine Vermutung das Ema auch aus Santania kommt. Oder zu mindestens ihre Eltern. Ich lief heute zur Schule, warum weiß ich nicht einmal. Ist aber auch egal. Ich frage mich im Laufen ob Ema wusste das sie kein Mensch war. Aber ich konnte ja schlecht hingehen und sagen: "Hey Ema, bist du ein Mensch? Ich glaube nämlich nicht!"

"Ach, wie kommst du denn auf sowas. Ich denke schon, dass ich ein Mensch bin" ertönte eine Stimmte neben mir und fing dann an zu lachen. Ich schrak vor der Person erstmal zurück, bist ich erkannt das es nur Ema war. HALT, WATRE. Ich schaute Ema gerade entsetzt an. "Ab wann hast du alles mitbekommen?" fragte ich sie. "Ich laufe dir schon seit ein paar Minuten hinterher." Gleich nachdem sie das gesagt hat, lief sie rot an und sagt: "Ich verfolge dich nicht. Ich dachte mir nur bei so schönem Wetter könnte man auch in die schule laufen." Danach war da diese peinliche Stille. Ich lief dann einfach los und Ema lief neben mir her. Sie schaute mich ab und zu mal an als wollte ist etwas sagen, sagte aber Schluss endlich nix. Wir liefen also schweigend zur schule.

Dort angekommen trennen sich unsere Wege erstmal wieder weshalb ich zu Maik ging. Wir begrüßten uns und Maik erzählte mir von so nem Mädchen was er kennen gelernt hat. Ich schaltete auf Durchzug weil ich genau wusste, dass die eh nur zwei Tage Thema ist, bis er was Neues gefunden hat. Ich war auch viel zu beschäftig damit über die kommenden Stunden den Kopf zu zerbrechen da wir in Mathe und in Geschichte nen Test schrieben. Wie ich Geschichte hasse. Das ist so langweilig, ich würde lieber was über die Geschichte von Santania lernen als über diese langweile Geschichte der Erde. Wen interessiert schon wer im 2.Wk was gewonnen hat und wer verloren hat. Aber was muss das muss! Als es klingelte ging ich mit Maik rein.

Endlich ist der Scheis vorbei. Unsere Geschichtslehrerin hat uns die komplette stunde an der Arbeit schreiben lassen, ich wusste aber schon nach der Hälfte der Zeit nix mehr. Also habe ich abgeben was ich wusste und musst dann aber warten bis alle anderen fertig sind. In der Pause nach Geschichte musste ich mir von Maik anhören, was ich hätte alles hinschreiben sollen. Das muss man ihm lassen, in Geschichte hat er voll den Durchblick. In Mathe war die Arbeit mega einfach und war wieder der erste der abgegeben hat, aber weil ich mit allem fertig war. Dieses Mal durfte ich aber schon raus, was ich auch machte. Da wir nach Mathe Schluss hatte, überlegte ich kurz ob ich schon heim lief, blieb aber noch ein bisschen auf ner Bank auf dem Schulhof sitzen und hörte Musik.

Ich war dann so entspannt, das ich Ema erst gar nicht wahrgenommen hatte, erst als sie sich erschöpft neben mich setze. Ich machte einen Stöpsel meiner Kopfhörer raus und drehe mich halb zu ihr um. "Wie fandst du die Arbeit?" fragte ich. "Ziemlich schwer, ich habe kaum was verstanden!" sagte sie seufzend. "Also ich fand sie ziemlich einfach. Ich hatte jetzt keine großen Schwierigkeiten mit dem rechnen." Daraufhin schaute mich Ema an und sagte: "Du kannst das ja auch." "Ich kann dir auch Nachhilfe geben wenn du willst." sagte ich und dabei war mein Mund mal wieder schneller als mein Hirn. "Also nur wenn du willst!" sagte ich daher schnell hinterher. Ema überlegte kurz und schaute mich dabei mit einen prüfenden Blick an.

"Doch, wäre cool. Aber bei mir zuhause, okay?" sagte sie dann. Ich nickte und gab ihr damit mein okay. "Schreib mir einfach wann ich vorbei kommen soll, du hast ja meine Nummer."

Wir sind dann noch zusammen nach Hause gelaufen und ich lief sogar das Stück bis zu ihr, damit sie nicht alleine laufen muss. Als dann ihre Mutter die Tür öffnete und sie reingehen wollte, sagte ihre Mutter "Du kannst dich ja wenigstens bei deinem Freund verabschieden, wenn du mir schon nicht mal guten Tag sagst!" Sowie ihre Mutter das gesagt hat lief Ema rot an und umarmte mich kurz und verschwand dann nach drinnen. Aber nur von dieser Kurzen Umarmung hatte ich noch den ganzen Nachmittag ein Grinsen im Gesicht.

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So, noch ein Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Freue mich über jeden Kommentare die ihr da lasst.
Damit verabschiede mich erstmal.

Euer Stratege

Alles anderstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt