POV Ema
Das hat meine Mutter gerade nicht ernsthaft gesagt, oder? Ich stellte meinen Rucksack in die Ecke und schmiss mich ins Bett. Ich will jetzt gar nicht wissen, was Tom von mir gedenkt. Wie komm ich den jetzt auf den Gedanken? Es klopfte an meiner Tür und meine Mutter kam ins Zimmer und schaute mich fragend an. War ich zu peinlich? fragte sie dann ein bisschen peinlich berührt. Ich musste schmunzeln, das machte sie immer wenn ich so reagiere. Ein bisschen! sagte ich. Damit war es für meine Mutter gegessen.
Nachdem meine Mutter aus meinem Zimmer ging, holte ich mir eine Jacke und sagte, dass ich eine Runde Laufen gehe. Von der Küche kam: Bleib nicht zu lang bei deinem Freund. worauf ich ein bisschen rot wurde und ohne antworten ging. So sehr ich das schon machen würde, hatte ich etwas anderes vor. Ich ging denselben Weg wie die letzten Tage auch. Nach 15min. kam ich an dem kleinen Bergsee an, den ich seit meinem kleine Zwischenfall besuche! Zwischenfall ist vielleicht das falsche Wort, besser meine Entdeckung. Ich bin damals richtig nah an der See ran gegangen um zu sehe wie tief dieser ist. Ich beugte mich über den kleinen Steg, der in der See führte und da passierte es. Ich verlor ich den halt und fiel in der See. Aber entgegen meiner Befürchtungen war ich nach dem Verlassen des Wassers nicht mal nass. Ich war das erste Mal so geschockt wegen dem fall, das ich es erst daheim bemerkte.
Nach dem 4. Tag habe ich festgestellt, dass ich mir das nicht nur ausgedacht oder eingebildete habe. Ich war eine Runde schwimmen, MIT KLAMOTTEN. Ich konnte sogar mein Handy Unterwasser benutzen. Ich danach aber immer sehr ausgepowert. Ich setze mich wieder ans Ende des kleinen Stegs, zog meine Schuhe aus und lies meine Füße im Wasser baumeln. Ich habe auch festgestellt, dass ich mich im Wasser stärker fühle. Nach ein paar Minuten probierte ich aus, weshalb ich eigentlich hergekommen bin.
Ich konzentrierte mich auf das Wasser um meine Füße und stellte mir vor wie es meinem Bein hochwanderte. Als ich merkte wie die kühle des Wassers meinen Beinen hoch stieg, war ich mega stolz darauf. Zwar stieg das Wasser gerade mal von meinen Füssen bis zu meinen kniende, aber das reichte mir schon. Es ist mehr als ich sonst geschafft habe. Die meisten Versuche passierte einfach nix. Als das Wasser langsam wieder zurück floss, wollte ich etwas anderes probieren. Ich lies mich komplett ins Wasser gleiten und stellte mir vor, wie das Wasser mich nach vorne drückt. Erst passierte erst nix, aber nach ein paar Minuten spürte ich wie mich eine sanfte Strömung ein bisschen auf den See trieb. Als ich ca. in der Mitte war, stellte ich mir vor, wie das Wasser mich zurück an den Steg trieb. Dieses Mal kam die Strömung schneller und war auch ein bisschen schneller.
Am Steg angekommen, hievte ich mich aus dem Wasser und setzte mich erschöpft an den Rand des Stegs. Ich schaute auf mein Handy und stellte erschreckend fest, dass es schon nach 18 Uhr ist. Ich zog meine Schuhe wieder an und lief schnell nach Hause.
Zu Hause gab es erstmal ärger weil ich 18 Uhr nicht daheim war. Ich werde da meine Eltern nie verstehen, ich bin doch kein Kleinkind mehr. Ich ließ es also über mich ergehen und ging dann ohne Abendessen ins Bett, da ich vom vielen Training komplett ausgelaugt bin.
Als ich am nächsten Tag aufwachte, schaute ich erst mal aus Handy da ich noch Zeit hatte eh der Wecker klingelte. Ich hatte sogar Nachrichten drauf. Ein paar unwichtige aus dem Klassen Chat und auch zwei von Tom. Er hatte gefragt ob wir heute wieder zur schule laufen. Ich war überrascht, da ich dachte er redet nicht mehr mit mir nach der Action meiner Mutter. Gerade als ich eine Antwort schreiben wollt, schrieb er mit ein: Guten Morgen Ema, gut geschlafen? ich antwortet mit einem ja und fragte zurück. Darauf schrieb er mir, er habe super gut geschlafen. Danach machte ich mich fertig und ging in die Küche.
Meine Mutter und mein Vater sind schon da. Ich setzte mich und fing an zu essen. Nach 5min. fragte mich meine Mutter, warum ich so fröhlich war. Ich sagt ihr nicht das ich mich freute mit Tom in die schule zu laufen, sondern das ich nur gut geschlafen habe.
Ich wartete ungeduldig, dass ich aus dem Haus kam und als es soweit war, ging ich mit schnell schritten zu der kleinen Kreuzung an der ich Tom gestern schon abgefangen habe. Tom kam dann auch und wir liefen in die schule. Er erzählte mir, dass sein Bruder ihn gestern zur Weißglut gebracht hat. Ich hörte aufmerksam zu und so liefen wir dahin. Als wir an der schule ankamen, war ich irgendwie traurig das ich erst in den letzten beiden Stunden wieder mit Tom zusammen hatte. Anscheinend sah man mir es an und Tom sagte darauf: Wir können auch zusammen in die Mensa gehen wenn du willst! ich sagte ohne Umschweife ja und wir verabschiedeten uns fürs erst.
Die Mittagspause verlief gut. Wir erzählten uns, wie beschissen schule eigentlich ist. Ich war froh jetzt mit Tom wenigstens Englisch machen zu können. ABER das Schicksal ist ja behindert und macht mir ein Strich durch die Rechnung. Wir machten in Englisch Partnerarbeit. Die jeweiligen Partner wurden ausgelost. Ich musste mit irgend so einem Nerd machen und Tom mit so ner komischen Tussi, die ihre Brüste bis unters Kinn geschnallt hat. Ich wollte nicht, das Tom was mit der macht sondern mit mir. Anscheinend hatte ich ihn zulange angestarrt, denn er schaute mich an und lächelte dann zu mir.
Auf einmal wurde ich angetippt, weshalb ich mich verdutzt rumdrehte. Der Nerd schaut mich böse an und sagt, dass er seine Aufgaben schon fertig hat. Ich schaute verdutzt auf sein Blatt und dann auf die Uhr. OHH MEIN GOTT. Ich hatte fast die ganze Arbeitszeit verschwendet. Ich arbeitete meine Aufgabe schnell aus und war gerade so fertig geworden. Als wir verglichen waren mir die Aufgaben total egal. Meine gesamte Konzentration war wieder nur bei Tom, ich weiß aber nicht wieso. Es ist, aus würd mein Körper sagen: Der ist gut, bei dem bist du sicher!
Als ich aber sah, das sich das Mädchen mit dem er zusammen arbeiten musste an ihn ran rutschte, wurde ich irgendwie nervös. Sie legte sogar ihre Hand auf sein Bein. Dort blieb sie liegen, bist Tom auf einmal aufstand und sich vor zu mir setzte. Alle schauten ihn total komisch an. Der Lehrer fragte verwirrt: Was sollte das denn jetzt Tom? Er antwortete ganz locker: Ich kann mich nicht konzentrieren wenn Lisa fast auf mir drauf sitzt und von hier vorne kann ich den Unterricht besser folgen. Der Lehrer sah zwar immer noch verwirrt aus, aber war mit Tom Begründung zufrieden. Da wir aber mit der Partnerarbeit nicht fertig waren, muss der Nerd jetzt mit Lisa arbeiten. Sie sah darüber nicht glücklich aus und schaute unseren Lehrer vernichten an, weshalb ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Tom musste auch grinsen, aber wir machen uns dann schnell an die Aufgaben.
Als Englisch endlich fertig war, gingen packte ich mein Zeug ein und Tom wartete auf mich. Das heißt also wir laufen zusammen Nachhause, worauf ich mich schon freute. Bevor wir den Raum verließen, kam Lisa auf uns zu und schupste mich unsanft von Tom weg, so dass ich hinfiel. Lisa wollte etwas zu Tom sagen, der aber kam zu mir und hilf mir auf. Danach drehte er sich zu Lisa um und sage ihr ins Gesicht: So schon mal gar nicht. Und vor allen, wie alt bist du? 5 Jahre oder was, wo man sich noch gegenseitig an den Haaren gezogen hat wenn man die anderen nicht leiden konnte. Da hätte ich mehr von dir erwartet! Er schüttelte den Kopf, nahm meine Hand und sage: Wir gehen jetzt und pass auf wo die hinläufst Lisa!
Wir liefen ein ganzes Stück bis mir auffiel das ich immer noch Toms Hand hielt. Mir war es zwar peinlich, aber ändern wollte ich die Sache jetzt auch nicht. Ich merkte, dass Tom ganz in Gedanken versunken war. Ich lief weiter bis auf einmal seine Hand ganz warm wurde. Erst war es angenehme, aber auf einmal war es so, als würdest du in eine Flamme fassen. Ich zog meine Hand erschrocken weg und schaute auf seine Hand, die leicht zu glühen schien. Es hörte aber genau in der Sekunde auf, in der er mich erschrocken anschaute. Er nahm meine Hand, die er zuvor noch hielt und schaute sie an. Er fragte mich dabei ob ich mich verletzt habe. Und ob alles in Ordnung sei. Ich stand noch so unter Schock das ich kaum reagieren konnte. Als er etwas auf meiner Hand berührte tat diese sofort weh. Tom zog erschrocken das Gesicht zusammen und sagte: Komm kurz mit zu mir, da verarzte ich das schnell. Ich wusste gar nicht was er meine, bis ich die Brandblase an meiner Hand sah.
So, ein extra langes Kapitel da wir ja über die hundert Reads gekommen sind. Ich freue mich über jeden den mein Gefasel gefällt. Und sorry falls euch die Wendung der Geschichte nicht gefällt. Ich hoffe wenigstens ein paar sind damit zufrieden.
Euer Stratege
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Alles anderst
Teen FictionEs sollte ein ganz normales Schuljahr werden. Wäre da nicht das neue Mädchen in der Klasse. Und dann ist auch nur noch neben mir ein Platz frei, das wird ja was werden. Mein Name ist Tom Kettner. Ja ein richtig "geiler" Name oder? Na ja ich bin im...