going back

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Bobby POV

Nach der doch recht überraschend entspannten Fahrt kommen wir am Krankenhaus an und mein Puls steigt erneut.
Meine Hände zittern und ich habe Angst vor den Worten des Arztes.

Ob sie es schaffen wird?

Mein Kopf ist voll von fragen und die Angst überkommt mich.

Wir gehen schließlich rein und der Manager meint, wir sollen uns schon mal im Wartezimmer hinsetzten, während er sich an der Rezeption Informationen holt.

Still setzen jackson und ich uns hin und starren ins leere.
Irgendwann hat sich auch der Manager neben uns gepflanzt und wir warten gemeinsam.

Nach einer Stunde kommt der Arzt und sieht uns undefinierbar an.

Arzt: “Guten Tag die Herren. Sie sind Angehörige der Frau [Y/N] [l/n]?“

([L/N]= last Name, für die dies nicht wissen;D)

Jack: “Ja richtig! Wie geht es ihr?“
Gerade wollte der Arzt ansetzen und ihm antworten, als mir meine Frage raus platzt.

Bobby: “Hat sie überlebt?!“
Arzt: “Oh, ähm ja. Aber es ist schwierig. Sie hat zahlreiche Brüche und Prellungen erlitten. Dazu eine Gehirnerschütterung. Wir haben bereits mehrere CTs durchgeführt und sie so oft durchgecheckt wie möglich. Leider ist sie noch nicht außer Lebensgefahr. Sie liegt im Koma und wie lange es dauern wird, bis sie wieder wach wird, ist noch ungewiss. Ich kann ihnen nur sagen: sie ist stark. Wir haben Zuversicht, dass sie es schaffen wird. Es ist erstmal Ruhe für sie angesagt und ja keine Hektik. Sollte irgendwas passieren, wenn sie in Raum sind, rufen sie sofort um Hilfe! Sie bekommt viele Medikamente und da wir keinerlei Informationen zu Allergien und der gleichen haben, könnte sie darauf negativ reagieren. Aber bis jetzt ist noch alles in Ordnung. Und falls sich ihr Puls kurz erhöt, aber nicht im gefahrenbereich liegt, machen sie sich keine Sorgen. Ich rate ihnen, viel mit ihr zu reden, sie kann sie vielleicht hören. Sprechen sie ruhig mit ihr und geben ihr die Versicherung, dass sie da sind und sie nicht allein ist. Das war es dann erstmal von mir. Ich muss weiter, zu anderen Patienten. Einen schönen Tag noch und viel Glück!“

Mit einem synchronen “Danke!“ stehen wir auf und suchen ihr Zimmer auf.

Dort angekommen, betreten wir still den Raum und eine Schwester begrüßt uns, verlässt aber sofort wieder das Zimmer.

Der Manager bleibt draußen und redet mit der Krankenschwester, während jackson und ich langsam zu ihrem bett gehen.

Jackson nimmt sich einen Stuhl und setzt sich neben sie, während ich mich vorsichtig auf ihr bett setze und ihre Hand nehme.

Laut des Gerätes, an welchem sie angeschlossen ist, verschnellert sich ihr Herzschlag etwas, ist aber noch im normalen Bereich und ich muss kurz grinsen.

Ich betrachte ihr schlafendes Gesicht und jackson spricht mit ihr.
Er redet etwas über die Zeit, die sie zusammen hatten, dann über die anderen Jungs, was die für Blödsinn gemacht haben und dann kurz über den Unfall und dass es nicht ihre schuld wäre, er sich deshalb mega schlecht fühlt und sie das noch nachholen müssen.

Irgendwann, nach einer weiteren Zeit der stille, merke ich wie jackson mich mustert.
Ich erwidere seinen Blick und er flüstert: “Ich werde euch jetzt mal alleine lassen. Bis dann!“
Ich nicke und jackson verlässt leise das Zimmer.

Danach ist erstmal wieder stille.

Irgendwann ergreife ich das Wort und rede sehr leise.

Bobby: “Hey meine kleine. Na... Wie geht's dir? Ich hoffe soweit gut. Ich vermisse dich. Deine Stimme. Dein lachen. Deine Wärme. Einfach alles. Bitte wach so schnell wie möglich auf. Ich will dich wieder in die arme schließen können und dich nie wieder loslassen. Aber hey... die Jungs und ich, wir dürfen wieder Kontakt mit dir haben. Ist das nicht toll? Ich bin so glücklich darüber. Und wir dürfen wieder ein 'wir' sein. Baby, saranghae!!“

Ein leichtes lächeln ziert ihre Lippen und ich stehe langsam auf.
Weiterhin halte ich ihre Hand, beuge mich zu ihr runter und küsse sie auf die Stirn.

“Fighting! Wir müssen jetzt gehen. Saranghae jagi, dont forget.“

Danach gebe ich ihr noch einen Kuss auf die Lippen, lasse ihre Hand langsam los und verlasse ebenfalls das Zimmer.

Auf dem weg zu den anderen beiden werde ich Wieder trauriger und vermisse sie schon.

Manager: “Ah, da bist du Bobby. Los, wir müssen in 6 Stunden im Flugzeug sein. Hast du schon deinen Koffer gepackt?“
Still nicke ich und auf einmal kommt mir der Gedanke, dass mein Baby ja hier bleiben muss.
Erschrocken über diese Erkenntnis schaue ich den Manager an, der mich sofort versteht.

Manager: “Keine Sorge! Ich habe bereits mit dem Arzt gesprochen. Sie werden sie nach Korea verlagern. Wir können sie aber erst in drei Tagen wieder besuchen.“

Erleichtert atme ich laut aus und nicke.
Danach verlassen wir das Krankenhaus und steigen wieder in den Porsche.

Nach einer längeren Fahrt, wegen Stau, kommen wir am Hotel an.
Jackson und ich verabschieden uns vom Manager und gehen nach oben.

Wir reden noch kurz etwas und geben uns einen Handschlag als Verabschiedung.
In meiner suit angekommen werde ich direkt von allen Jungs mit fragen bombardiert.

Überfordert damit setze ich mich still aufs Sofa und beantworte mit mühe jede einzelne frage.

Damit sind wir so zwei Stunden beschäftigt.
Hanbin meint, wir sollen unsere gepackten Koffer unten ins Foyer stellen, was wir danach auch tun.

Wieder oben wissen wir nicht was wir machen sollen, also schauen wir noch schnell scary movie.

Nur dezent laut lachend sitzen wir auf dem Sofa und können nicht mehr.

Mega geil!!

Als der Film vorbei ist, packen wir noch unsere handgepäcke und reden noch kurz über das bald anstehende Finale. Was schwierig wird.

Die Vorsitzenden haben schon einen neuen Termin festgelegt und wir alle hoffen, dass meine jagi-ah bald wieder gesund ist.

Als wir endlich runtergerufen werden nehmen wir unsere rucksäcke und Koffer und gehen damit zu einem kleinen van.

Wir sehen drei. Einen für die Mädels, einen für Got7 und der andere für uns.
Schnell verstauen wir unsere gepäckstücke im Kofferraum und steigen ein.
Nicht lange müssen wir warten und schon geht es los.

Am Flughafen sind wir wieder laut, weil wir uns wegen der sitzbelegung streiten.

Warum auch nicht?

Wir sind ja alle nicht erwachsen ne?

Der Flug ging relativ fix und Ehe wir uns versehen sind wir wieder im dorm in Korea.

Wir packen unsere Koffer aus und schmeißen uns in die betten, da wir ziemlich platt sind.

Im traumland sehe ich mein jagi und kann mir ein lächeln anscheinend nicht verkneifen.

Bitte werd schnell wieder gesund, baby!

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Jas0.0

Ich hab heute doch noch n Kapitel geschafft!!!

Boah.

Sorry, dass es so langweilig geworden ist, aber es kann ja nicht immer dramarama herrschen und sowas.

Hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Und Joa...

Also...

Tschüss tschau und wusch!

Saranghae - Bobby (Bobbyxreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt