lights

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Wir laufen also erst etwas rum, und da es schon 19 Uhr ist, ist es ziemlich dunkel.
Ok, es ist ja auch winter aber ja gut!

Ich bin geflasht von den Lichtern.
Es ist so atemberaubend!
Sowas ist komplett neu für mich.
Seoul ist wirklich schön bei Nacht!

Ich genieße die warme Luft von den ständen an denen wir vorbei laufen.
Es ist still....
Naja, es sind viele Menschen hier, also so still auch nicht.

Irgendwann knurrt dann mein Magen.
Ich bleibe stehen und Bobby grinst mich an.

[Y/N]: “H-hast du das gehört?“ Frage ich verlegen.
Bobby: “Ja, kaum zu überhören!“ lacht er daraufhin nur.

Mir wird warm im Gesicht und ich schaue weg.
Auf einmal spüre ich eine seltsame Wärme an meiner Hand, weshalb ich sie anschaue.
Bobby umfasst meine Hand mit seiner und lächelt mich an.
Dann zieht er mich still mit und bleibt bei einem Stand stehen.

In diesem Stand werden kleine Teigbällchen verkauft, die mit Puderzucker oder schokoglasur verziert sind.

Er kauft eine tüte und nimmt sich ein Stäbchen, welches vorn sehr spitz ist.
Also eigentlich ist das ein übergroßer zahnstocher aber ok_._

Er sticht eines der bällchen an und hält es mir vors Gesicht.
Ich schaue ihn verwirrt an, woraufhin er nur meint: “Komm! Mach fein 'aah'!“
Weiter verwirrt öffne ich zaghaft meinen Mund und er legt mir das Bällchen vorsichtig auf die Zunge.
Ich schließe meinen Mund und fange an zu kauen.

Kurz danach halte ich meine Hand vor meinen Mund und nuschel: “Aigoo~“ woraufhin Bobby mich anlächelt und auch eins nimmt.

So kommt es, dass wir weiter durch die Straße laufen und Bobby mich mit diesen geilen dingern füttert.

Wieder kommt er mit einem auf meinen Mund zu und ich schaue in die tüte.
Sie ist leer

[Y/N]: “Nein, das Ist das letzte! Also bitte iss Du es!“
Bobby: “Nein, du sollst es essen!“
[Y/N]: “Aber du hast doch schon bezahlt. Also iss Du es!“
Bobby: “Ok, wollen wir es teilen?“
Zuerst schaue ich ihn erschrocken an, ohne zu bemerken dass wir bereits stehen geblieben sind und zucke mit den Schultern.

Er hält das stäbchen, meiner Meinung nach immernoch ein übergroßer zahnstocher, vor mein Gesicht und wir nähern uns beide.
Gleichzeitig beißen wir ab.
Und omg!!

Unsere Lippen berühren sich leicht.
Fast garnicht, so sachte, und trotzdem spürbar....
Omo~

Schnell ziehe ich meinen Kopf nach hinten, kaue schnell während mein Blick gen Boden gerichtet ist.
Ich kann ein kurzes kichern von Bobby wahrnehmen und wie er das Papier zerknüllt. Dann geht er zum Mülleimer und schmeißt es weg.

Er kommt wieder auf mich zu.
Ich noch mit dem Blick zum Boden.
Bis er sanft mein Kinn anhebt und ich in seine Augen sehen muss.
Ziemlich unangenehm wenn ihr mich fragt aber ok.

Seine Augen glitzern von all den lichtern.
Wow, das sieht so toll aus!
Es erinnert mich an den sternenhimmel, den ich nachts beobachte, wenn ich mal wieder nicht schlafen kann.
Seine andere Hand ruht auf meiner Hüfte, und zieht mich zu ihm.

Schon längst vergessen, was eigentlich gerade passiert, nähert er sich langsam immer mehr meinem Gesicht mit seinem.
Irgendwie weiß ich schon was passiert.
Ich musste mir oft so'n liebesfilm gesülze anschauen, wovon ich dezent augenkrebs und Trauma bekommen habe.

Aber das ist kein Film!
Es ist Realität!!

Zur noch ein cm von meinem Gesicht entfernt, schließt er seine Augen und legt seine warmen Lippen auf meine.

Mich umhüllt ein schönes Gefühl, welches mich wärmt und im nächsten Moment sind meine Augen auch schon zu.
Ich erwidere den Kuss, wenn auch zaghaft und ohne zu wissen, wie man überhaupt küsst. Wir stehen in mitten der ganzen Menschen..

Boah, peinlich._.

Langsam löst er sich von mir und dieses wohlige Gefühl verschwindet.
Schade.
Es hat sich schön angefühlt!

Warte?
Kam das von ihm?
Ok, ich meine, eigentlich kann es ja nur von ihm kommen, aber warum....?
Egal.

Er lächelt mich sachte an und ich schaue verlegen zur Seite.

Dann greift er vorsichtig nach meiner Hand und wir gehen weiter.

Wir haben noch etwas über die anderen Jungs geredet und er hat mir viel von ihnen erzählt.
Jetzt sind sie für mich einiges vertrauter, sympathischer und nicht so.... suspekt. Wie anfangs.

Die Straße langlaufend höre ich ein wenig der Umgebung zu.
Überall höre ich Gläser klirren, besteck auf Tellern klappern und Leute reden.
Es ist schön hier!

Bis wir an einer dunklen Gasse vorbei laufen.
Ungewollt schaue ich rein, als ich seltsame Stimmen und unterdrückte Hilferufe wahrnehme.

Genauer hinschauend sehe ich ein kleines Mädchen, welches von 2 Typen belästigt wird.
Ich finde den Entschluss, Bobby's Hand loszulassen und sprinte auf die drei zu.

Das Mädchen weint und der Typ weiter hinten lacht.
Der ander kommt gefährlich auf sie zu und will sie anfassen.
Da hat er mich nicht einbedacht!

Ich stelle mich schützend vor das Mädchen, welches fast einen ganzen Kopf kleiner ist als ich und dieser Typ vor mir sieht mich wütend, entsetzt und gleichzeitig überrascht an.

[Y/N]: “Lass das arme Mädchen in Ruhe!“ brülle ich ihn halb an.
Er lacht darauf und fragt: “Wieso sollte ich?“
Ok jetzt reicht's!!
Ich schubse ihn leicht und entgegne: “Weil sie von dir nichts will du Spinner!!“
Daraufhin rennt das Mädchen mit einem leisen “Danke“ weg und um die Ecke.
Puh~
Sie ist weg.

Ich richte meinen Blick wieder dem Typen zu und im nächsten Moment liege ich mit schmerzendem wangenknochen auf den Steinen.
Er hat mich also tatsächlich geschlagen!

Noch bevor ich irgendwas sagen kann, kommt Bobby, schlägt ihm auch in die fresse und die Typen machen nen Abgang.
Dann kniet er sich vor mir hin und schaut mich traurig an.

Bobby: “Alles ok? Komm, ich helf dir!“
Ich sage nichts und stehe einfach, so gut es geht, auf.
Bobby dreht meinen Kopf vorsichtig zur Seite, um meine Wange anzusehen.
Behutsam streicht er über meine wunde woraufhin ich meine Augen zusammen kneife und ein leises “Aish~“ von mir gebe. Er verzieht ebenfalls sein Gesicht und ehe ich mich versehe umarmt er mich fest.

Bobby: “Es tut mir leid! Ich hätte auf dich aufpassen sollen!“ flüstert er.
[Y/N]: “Das ist doch nicht deine schuld! Ich war doch die dumme, die unbedingt dazwischengehen musste.“ entgegne Ich beruhigend.
Bobby: “Trotzdem. Das hätte ich machen müssen!“
[Y/N]: “Nein, hättest du nicht, und jetzt pscht!“ schmunzel ich vor mich hin.

Wir lösen uns voneinander und er legt einen arm um mich, während er seinen Kopf gegen meinen lehnt.
An seinem Auto angekommen, steigen wir ein und fahren zu seiner Wohnung.
Er wollte mich unbedingt verarzten, weil es ihm im Krankenhaus zu lange dauert.
Außerdem fühlt er sich so sicherer, wenn er weiß, wie die wunde verarztet wird und verheilt.
Er ist echt süß!

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So, neues Kapitel.
Ich bin relativ zufrieden mit dem Kapitel, weiß nicht warum
^°^
Hoffe es gefällt euch.
Im nächsten Kapitel werde ich vielleicht etwas smut schreiben, mal sehen;)

Ja, dann sag ich mal bye bevor es wieder zu viel gelaber von meiner Seite aus gibt.
Also
Tschüss tschau und wusch

Saranghae - Bobby (Bobbyxreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt