Kapitel 11

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*Edward POV*

Wir müssen ein paar Minuten warten bis wir endlich zu ihr ins Zimmer können. Sie ist wieder an viele Maschinen angeschlossen und ist noch bewusstlos von der Narkose. Wir haben es jetzt nachmittags und dürfen noch 4 Stunden bei ihr bleiben. Ich habe beschlossen so lange bei ihr zu bleiben bis die Besuchszeiten vorbei sind.

Ihre Mutter hat gleich ihren Stiefvater informiert, der auch gleich dazu kommen will. Ihrem leiblichen Vater hat sie auch informiert. Ich sitze die ganze Zeit an ihrer Seite und halte ihre Hand. Ich flüstere ihr ins Ohr, das sie unbedingt wach werden soll und hoffe das sie es hört und aufwacht. Ihre Mutter hat in der zwischen Zeit noch mit den Ärzten einiges abgeklärt.

Auf einmal kommt ein Mann ins Zimmer er läuft grade Wegs auf Selina zu und gibt ihr einen Kuss auf die Wange. Ihre Mutter kommt auf den Mann zu und begrüßt ihn sie erzählt ihm was alles passiert ist und was es Neues gibt. Dann wendet er sich mir zu und stellt sich mir vor. "Hallo ich bin Remigio Selinas Stiefvater und wer bist du?" E:" Hallo ich bin Edward ich bin Selinas Freund." R:" Achso ich wusste gar nicht das Selina einen Freund hat. Barbara wusstest du das?" fragt er ihre Mutter. B:" Ne ich war selber überrascht." E:" Wir sind noch nicht lange zusammen deswegen hat sie bestimmt noch nichts gesagt."

Wir sitzen noch eine Zeitlang zusammen und reden und warten das Selina endlich aufwacht. Es tut sich aber leider nichts und sie bleibt weiter bewusstlos. Die Besuchszeit ist vorbei und wir müssen gehen. Ich vereinbare mit ihrer Mutter das sie mich sofort anruft, wenn es etwas Neues gibt. Wir laufen auf den Parkplatz zu unseren Autos, wir haben alle ziemlich in der Nähe geparkt. Die beiden sind etwas erstaunt als sie sehen was ich für ein Auto fahre. Ich sage schnell das es das Auto von meinem Vater ist und er es mir geliehen hat. Sie glauben es mir und wir verabschieden uns.

Ich hole mir auf dem Weg noch schnell was zu essen und fahre in mein Haus. Ich setzte mich daheim auf meine Couch schaue Fernsehen und esse mein Abendessen. Meine Gedanken sind die ganze Zeit nur bei Selina....ich hoffe so sehr, dass sie endlich aufwacht das ich wieder mit ihr reden kann und ihr in ihre wunder schönen Augen schauen kann. Ich gehe in mein Bett und schlafe auch schnell ein immer mit den Gedanken bei Selina.

Am nächsten Morgen wache ich mit den ersten Sonnenstrahlen auf. Ich habe mich in der Schule erstmal krankgemeldet, weil ich jeder Zeit zu Selina will. Ihre Mutter hat sich noch nicht gemeldet das heißt dass es keine Veränderung gibt. Heute Nacht hatte ich einen so schönen Traum ich habe geträumt das Selina aufgewacht ist und es ihr wieder richtig gut geht. Sie war auch nicht sauer auf mich, sondern hat mir ihre Gefühle gesagt und wir sind zusammen gekommen sie hat sogar fast bei mir gewohnt.

Ich mach mir erst mal einen Kaffee und gehe duschen. Dann höre ich das ich eine Nachricht bekommen hab und schaue sofort auf mein Handy. Es ist eine Nachricht von Selinas Mutter das sie im Krankenhaus angerufen hat und es nichts Neues gibt. Sie ist immer noch nicht wach aber ich kann sie immerhin nachher besuchen. Ich mache mir was zum Frühstücken und setze mich wieder auf meine Couch. Während ich esse schreibe ich mit Niall das er weiß das bei mir alles einigermaßen in Ordnung ist.

Als ich mit allem fertig bin fahre ich ins Krankenhaus und versuche schon eher zu Selina zu kommen. Ich darf noch nicht zu ihr, weil die Besuchszeiten erst in 2 Stunden anfangen. Ich schreibe mit Selinas Mutter wann sie ins Krankenhaus kommen will und wir beschließen dann was zusammen zu Mittag zu essen. Ich geh schon mal runter in die Cafeteria und warte da auf Barbara Selinas Mutter. Als sie da ist gehen wir uns was zu essen holen und gehen dann wieder zu einem der Tische. Wir essen und reden ein bisschen. Als wir fertig essen sind können wir endlich zu ihr.

Sie sieht aus als ob sie schlafen würde fast genauso wie in der Nacht als ich bei ihr geschlafen hab. Eine Ärztin kommt rein und geht mit Barbara raus auf den Flur um mit ihr zu reden. Ein paar Minuten später kommt Barbara wieder rein und sagt mir das es nichts Neues gibt. Sie ist weiterhin stabil und wir müssen jetzt nur darauf warten, dass sie endlich wach wird. Ich setze mich wieder an ihre Seite und halte ihre Hand.

Ein bisschen habe ich das Gefühl das sie meine Hand drückt aber ich war mir nicht sicher ob ich mir das nur eingebildet habe. Ich lehne mich zu ihrem Ohr und flüstere das sie heute wieder wunderschön aussieht und dass sie bitte die Augen öffnen sollte, weil sie so schön sind und ich sie gerne wieder sehen würde. Ihre Mutter konnte anscheinend auch hören was ich gesagt habe, denn sie lächelt mich an. Ich lass die beiden mal ein paar Minuten alleine und gehe runter in die Cafeteria und hole mir einen Kaffee.

Ich bringe Barbara auch gleich einen mit und ein paar Pralinen für die Schwestern der Station, weil sie sich so lieb um Selina kümmern. Als ich wieder in ihr Zimmer komme ist ein Mann bei ihr. Er sitzt neben ihr da wo ich sonst immer sitze und hält ihre Hand. Was denkt der sich denn bitte? Der sitzt einfach auf meinem Platz und hält auch noch ihre Hand?! Ich trete in das Zimmer ein und der Blick des Mannes hebt sich, er schaut mir direkt in die Augen.

Ich bringe Barbara ihren Kaffee und trete auf den Mann zu. Er blickt mir jetzt direkt in die Augen. Ich strecke ihm meine Hand entgegen und sage "Hallo ich bin Edward ich bin Selinas Freund und wer sind sie?" Der Mann erhebt sich und nimmt meine Hand "Hallo ich bin Christian ich bin Selinas leiblicher Vater". Okay das erklärt einiges....Ich überlasse ihm natürlich meinen Platz und setzte mich woanders hin.

Er bleibt nicht so lange das heißt ich kann endlich wieder auf meinen Platz. Ihr Stiefvater kommt auch wieder vorbei und dann sind die Besuchszeiten leider auch schon wieder vorbei. Ich mache den Vorschlag ob wir nicht schnell zusammen essen gehen wollen. Die beiden finden den Vorschlag gut und ich fahre ihnen hinter her in ein Restaurant.

Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus da ich ja noch nicht so lange hier lebe. Es ist ein Italiener mit einer sehr schönen Aussicht da es aber schon ziemlich kalt ist setzen wir uns rein. Im Sommer auf der Terrasse zu sitzen stell ich mir aber noch schöner vor. Ich genieße richtig die Zeit mit den beiden denn sie erzählen mir so viel von Selina was ich noch nicht wusste.

Ich esse eine Pizza mit Meeresfrüchten die sehr gut schmeckt. Als wir alle aufgegessen haben sage ich das ich mal aufs Klo gehe und bezahl schon mal. Ich habe keine Lust mit ihnen zu diskutieren und erst recht nicht dass sie mich einladen. Als ich wieder da bin wollen sie bezahlen aber der Kellner sagt das das schon erledigt ist. Sie schauen mich an und ich lächle nur. Die beiden bedanken sich und wir laufen zu unseren Autos.

Wir verabschieden uns und ich fahre wieder nach Hause. Daheim angekommen gehe ich noch mal schnell duschen und lege mich in mein Bett. Ich schaue noch ein bisschen Fernsehen und schlafe dann wieder schnell ein.

Mein Leben, Mein Gefühlschaos und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt