Mein Leben, Mein Gefühlschaos und ich

Kapitel 12

*Edward POV*

Ich wache heute morgen etwas später auf. Die Nacht habe ich sehr unruhig geschlafen. Ich habe immer wieder auf mein Handy geschaut ob Barbara angerufen oder geschrieben hat, bis jetzt weiß ich aber noch nichts neues. Ich stehe auf und mache mir einen Kaffee mit dem setzte ich mich erstmal auf meine Couch. Mein Handy klingelt und als erstes schießt mir in den Kopf hoffentlich ist nichts mit Selina passiert. Ich gehe ran aber es ist nur Niall der sich erkunden wollte wie es mir geht.

Ich erzähle ihm was es alles neues bei ihr gibt. Es tut mir gut mit ihm zureden und seine aufbauenden Worte zu hören. Er erzählt mir das er mich demnächst besuchen will, wenn alles gut geht kann er ja vielleicht Selina kennen lernen. Nachdem wir fertig mit telefonieren sind seh ich , dass ich eine neue Nachricht von Barbara hab. Sie schreibt aber nur das es nichts neues gibt und das sie später wieder ins Krankenhaus fährt.

Ich schaue auf die Uhr.....noch 6 Stunden dann kann ich endlich wieder zu ihr. Nachdem ich meinen Kaffee getrunken habe, gehe ich duschen und mache mich fertig. Essen ist im Moment ein ganz schwieriges Thema bei mir, durch die ganze Sache mit Selina habe ich kaum Appetiet. Dennoch ist mein Kühlschrank grade zu leer und deshalb muss ich heute noch einkaufen. Ich ziehe mir meine Schuhe an und nehme meine Schlüssel und fahre los in die Stadt.

Als erstes fahre ich einen Glücksbringer für Selina kaufen. Es ist ein kleiner Stoff Bär mit einem roten Herzen auf dem Bauch auf dem Glücksbringer steht. Ich bin mir zwar nicht sicher ob ich den mit auf die Station nehmen darf, nehme ihn aber sicherheitshalber schon mal mit. Als nächstes fahre ich in eine Drogerie und besorge einige Sachen. Danach fahre ich noch Lebensmittel kaufen und dann heim. Daheim angekommen räume ich meine Einkäufe weg und vertreibe mir ein bisschen die Zeit bis ich endlich wieder zu Selina kann.

Ich treffe mich wieder mit ihrer Mutter in der Cafeteria um mit ihr zu Mittag zu essen. Ich lade sie nach ein bisschen Diskussion ein. Während dem Essen reden wir nur über Selina. Ich erfahre immer mehr Sachen über sie und Eigenschaften von ihr, die ich gerne selber an ihr wahr nehmen würde. 

Nach dem Essen können wir endlich zu ihr. Sie liegt noch auf der Intensiv Station aber es sieht so aus das sie vielleicht heute noch wach werden könnte. Ich habe in der Drogerie Duftkerzen besorgt, weil wir sie mit solchen reizen vielleicht wach bekommen. Ich halte die ganze Zeit wieder ihre Hand.

Auf einmal macht sie die Augen auf und schaut mich an. Ich kann es gar nicht glauben und denke das ich Träume. Aber Barbara hat es auch gesehen und ruft die Schwestern. Selina schaut mich sehr verwirrt an und ich habe das Gefühl das sie noch gar nicht richtig da ist.

Aufeinmal kommen mehrere Schwestern und ein Arzt rein gestürmt. Ich stehe auf und mache dem Arzt den Weg frei damit er an sie dran kommen kann. Der Arzt untersucht sie und versucht mit ihr zu reden doch sie macht immer wieder die Augen zu.

Er erklärt uns das es ein sehr gutes Zeichen ist, dass sie aufgewacht ist. Sie ist aber noch sehr schwach und braucht deshalb noch viel Schlaf. Das schlimmste hat sie aber überstanden. Wir sind überglücklich und ich kann es kaum glauben.

Vor lauter Glück umarmt mich Barbara. Sie ruft gleich Selinas Stiefvater an um ihm die tollen Nachrichten zu erzählen. Wir dürfen wieder zu ihr ins Zimmer und ich setze mich wieder neben sie und nehme ihre Hand. Sie schläft aber leider wieder.

Wir bleiben noch den Rest der Besuchszeit bei ihr. Sie öffnet ab und zu mal ihre Augen aber wirklich unterhalten kann man sich noch nicht mit ihr. Ihr Stiefvater kam auch wieder vorbei und wir glauben sie hat ihn auch erkannt.

An diesem Abend fährt jeder direkt heim und wir gehen nicht noch etwas zusammen essen. Ich fahre heute mit einem sehr guten Gefühl weg und habe immer mehr Hoffnung das alles wieder gut wird. Als ich daheim ankomme gehe ich direkt ins Bett und schlafe auch schnell mit einem Lächeln auf den Lippen ein.