3 . Kapitel

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Cat P.O.V

Gähnend schlug ich die Augen aund fuhr mir über meinen versteiften Nacken.

Ich kletterte über Jade hinüber, die leise schnarchend, quer auf dem Bett lag. Ich stand auf in Richtung Badezimmer, als ich bemerkte das ich immer noch mein Kleid vom Vorabend trug.

Gähnend lief ich weiter Richtung Badezimmer bis sich die Badezimmertür an meinem Kopf bemerkbar machte. Na toll, Kater und dann auch nich gegen die Tür laufen. Super Aktion. Als ich es schließlich kit voller Willenskraft, Händen und Füßen geschafft hatte, die Tür aufzukringen, schaute ich mich ensetzt über meinen jetzigen Zustand im Spiegel.

Ich sah aus wie das ermordete Mädchen, als das mich meine Mutter immer verkleidet hatte als ich klein war. Nur mit keinem Blut, damit aber mit schlimmerer horrormäßiger Schminke und blutunterlaufenen Augen. Schnell schminkte ich mich ab und sprang unter die Dusche. Was war eigentlich gestern Abend passiert. Irgendwie war alles noch etwas verschwommen, also beschloss ich nachher Jade zu fragen, was ich dann aber aber doch als Idee abtat, weil meinen ungeklärten Erinnerungen zufolge hatte sie gestern ausversehen mit dem falschen Typen Sex gehabt. Später war sie auf dem Rücksitz meines Autos eingeschlafen und hatte im Schlaf meine Autobezug abgeleckt und abgeknuscht. Wenn Jade richtig betrunken war konnte es schon lustig werden. Wie als sie nach dem Weihnachtsball mitten in einen Mann mit eienr Donut Verpackung mit Donuts reingelaufen, der dann stolperte und schließlich auf Jade landet, die ihm seine Donutschachtel entriss und zehn Stück in einer Minute verputzt hatte. Der Mann hatte und mit körperlicher und Sachgegendstände Anzeige gedroht, wenn wie ihm nicht sofort die Donuts ersetzt hätten. Nachdem Jade dann noch mit dem Spruch : " Regen sie sich mal ab alter Knacker, es sind doch nur ein paar Donuts." Der Mann rief so rot an das ich schon befürchtet hatte ich musste die Feuerwehr rufen. Oder als Jade ein wildfremden Mann abgeknuscht hatte, der gerade dabei war seiner Freundin ein Heiratsantrag zu machen. Tja, denn konnte sich der Mann glaub ich mal in den Arsch schieben, denn als sich Jade von ihm löste, rannte seine Freundin schluchzend davon. Ich dagegen wenn ich betrunken war hatte mir Jade erzählt, lachte wie die Minions aus Ich einfach unverbesserlich. Die peinlichste Aktion die ich auf meiner alten Schule bisher gebracht hatte, war das ich betrunken auf eine Schulfeier gegangen bin, und meine 20 Jährigen und ziemlich gutaussehenden Matheleher angeschmachtet hatte. Danach konnte ich mich nicht mehr mal in den Unterricht setzten, ohne das ich einen pedo Blick zu spüren bekam. Echt nicht lustig kann ich euch sagen. Vor allem, die ganze Klasse hatte mitgekriegt das er nur mich so anstarrte. Ich meine, er sah schon echt gut aus und seine Six-Pack war echt der Hammer. Aber er ist und bleibt nun mal ein Lehrer.

Als ich fertig mit Duschen war,ging ich zu meine Kleiderschrank und holte mir ein kuschligen Pullover, der mir fast bis du den Knien reichte und dazu noch eine schwarze Leggins. Ich beschloss Jade erstmal ihren Kater ausschlafen zu lassen und meinen mit ein wenig Aspirin zu mildern. Da meine Mum auf Geschäftsreise waren und ich so miserabel kochte, dass sorgar das Schwein auf dem Bauernhof meiner Großeltern, mein Essen um keinen Preis kosten wollten, beschloss ich mir eine Pizza zu bestellen.

10 Minuten später klingelte es an der Haustür. 'Na endlich' dachte ich.

Wäre ich jetzt betrunken gewesen hätte ich ihn möglicherweise sofort abgeknuscht, da ich aber total nüchtern war, konnte ich nicht anders als starren. Er hatte dunkelbraunes Haar, gelbgrünbraune Augen und verdammte volle wohlgeformte Lippen. "Fängst du wegen der Pizza an zu sabbern oder wegen mir?" Fragte der Junge lächelnd. Schnell versuchte ich mich zu fassen, doch so kitschig es auch klingen mag. Seine Augen hielten meinen Blick regelrecht gefangen. "O.k., wir machen jetzt ein Deal. Du kriegst diese wundervolle Pizza geschenkt, wenn ich deine Nummer haben kann." Frech grinste er mich an. Ich brauchte noch ein paar Sekunden um das zu verarbeiten, bis ich ein Stift nahm und ihm meine Handy Nummer auf sein Arm schrieb. Als ich gerade dabei war meine kostenlose Pizza zu genießen kam, Jade die Treppe runtergetorkelt. " Oh man, jedesmal nehm ich mir vor nicht so viel zu trinken. Aber ich schaff es nicht. Alkohol ist ein schrecklicher verdammt bescheuerter Fluch, denn sich irgend so ein Einstein erfunden hat."

Belustigt schüttelte ich den Kopf während ich gerade dabei war mir ein Glas Orangensaft einschenken und während ich langsam aber sicher begann abzudriften und mir meine Zukunft mit meinem Dad vorzustellen. Ich konnte fast spüren, wie er mir wie früher über die Wange strich und meine Mutter und Cat dabei waren über die neusten Modeartikel zu sprechen. Sogar noch nach 2 Jahren schmerzte es mich, auch nur an ihn zu denken und sich sein Lächeln vorzustellen. Ein Lächeln wo man automatisch mitgelächeln musste und wo man für einen Moment das Gefühl hatte das Leben , und diese Familie wäre perfekt. Doch das war sie nicht. Erst recht nicht nachdem mein Dad rausfand, dass ich nicht sein richtiges Kind war. Es war als hätte das alles geändert was ich ausmache und wer ich war. Monatelang gab es Streit, wüste Sachen wurden ausgesprochen, alle mögliche Art von Gegenständen geworfen. Danach ist mein Dad abgehauen. Nie wieder war er aufgetaucht, nie wieder Geburtstag oder Weihnachtswünsche. Keine Geschenke, kein Anruf. Als hätte der einst wichtigste Mensch in meinem Leben aufgehört zu existieren. Niemand konnte diese Lücke füllen, und einerseits war auch dankbar das meine Mutter danach nicht reihenweise Männer abschleppte. Trotzdem hatte sie sich verändert. Ich wurde nur noch als verhaltensgestörte und traumatisierte Teenager dargestellt, die nicht verkraftet hatte das ihr Vater sie mit einer kompletten Eiskönigin alleingelassen hatte. Ich merkte wie meinen Augen feucht wurden als sich der Tag nochmal in meinem inneren Auge abspielte.

" Du kannst nicht ihr die Schuld dafür geben, sie ist doch nur ein Kind!"

" Sie ist aber nicht mein Kind und deswegen habe ich das Recht dieses Haus ohne Anschuldigungen zu verlassen. " brüllte mein Vater durchs Haus während ich mich in eine Nische drückte und versuchte die Tränen zurückzuhalten die unaufhaltsam meine Wange runterflossen.

" Wenn du dieses Haus verlässt, komm nie wieder." Schrie meine Mutter. Diese Worte hallten immer wieder unaufhörlich. Kurz danach fiel die Tür ins Schloß. Irgendwann habe ich was mitgekriegt das er gerade in Ägypten war und mit mir am Telefin sprechen wollte, doch ich wollte nicht seine Stimme hören denn sie war weit entfernt irgendwo in der Wüste, nur nicht bei mir.

Hoffen es hat euch gefallen.
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Hell No!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt