Kapitel 7

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"Oh, hallo.", stotterte Alyssa. MIt ihren smaragdgrünen Augen starrte sie den Hufflepuff Jungen an. Dieser blickte sie ebenfalls mit seinen goldbraunen Augen an. "Ich, mir, tut mir leid", meinte der Junge nervös und stolperte an ihr vorbei um die nächste Ecke. Alyssa grinste, als sie sah, wie sein braunblonder Haarschopf hinter der Mauer hervorlugte. Fröhlich lief sie zum Frühstück und die Schmetterlinge in ihrem Bauch überstrahlten das leise Grummeln, welches Narzissa und Lucius bei ihr hervorriefen. Sie strahlte, als sie den Jungen am Nachbartisch wiedererkannte. "Wie heißt du?", fragte sie ihn und lehnte sich mit dem Stuhl zurück. Der Hufflepuffjunge wurde leichenblass und zitterte. "Ich bin Thomas", sagte er mit brüchiger Stimme. "Ich wollte das nicht. Ich bin nicht mit Absicht in dich hinein gelaufen. Bitte tue mir nichts." Alyssa lachte auf. "Alles gut, ich bin dir nicht böse." "Nein?", fragte der Junge, als könne er nicht glauben, dass ein Slytherin dazu fähig war. "Warum sollte ich? Es war doch nur ein Unfall. Außerdem hätte ich dich doch sonst nie kennen gelernt, oder?" "Na ja, wirklich gut kennen wir uns nicht. Ich weiß nicht einmal wie du heißt." In Wahrheit kannte Thomas ihren Namen sehr wohl, doch er traute sich nicht, zuzugeben, dass er sie letztes Jahr beobachtet hatte. "Ich bin Alyssa Morris", sagte sie strahlend. Thomas nickte. "Du bist eine Freundin von Narzissa, oder?", fragte er lächelnd. Mit belegter Stimme antwortete sie: "Ja, stimmt. Ich bin Narzissas unbedeutender Schatten." Gequält sah Thomas sie an. "Das meine ich nicht so, ich... ich finde dich bedeutsamer als Narzissa, ich.." Alyssa unterbrach den stotternden Hufflepuff. "Was soll das heißen?" "Ich, okay okay, ich habe dich ein wenig beobachtet im letzten Jahr, ich finde dich hübsch und ja..." Peinlich berührt starrte er den Boden an, als wären die Fliesen das Interessanteste auf der Welt. "Was?", rief Alyssa überrascht. Ein paar Schüler drehten ihre Köpfe zu ihnen um. Alyssa wartete, bis sie ihre Köpfe abwandten, bevor sie ruhig weitersprach. "Du hast mich beobachtet? Du Stalker!", sie warf ihm das Wort wie eine widerliche Spinne entgegen. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ die große Halle. Am liebsten hätte sie die große Flügeltür hinter sich zugeschlagen. *Was für ein Idiot*, dachte sie wütend. Doch insgeheim freute sie sich, dass Thomas sich mehr für sie, als für ihre Freundin Narzissa interessiert hatte.



Harry Potter - the story of MalfoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt