Kapitel 3

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"Mal sehen was ich anziehe." Ich stand vor meinem offenen Kleiderschrank und versuchte ein einigermaßen gutes Outfit zusammen zu stellen.

Ich wählte eine dunkel blaue Röhrenjeans, eine lila, engliegende Bluse und zog meine schwarzen Absatzschuhe an, welche bis zum Fußknöchel gingen.

Nur noch schnell meine Ohrringe raus suchen, meine Haare locken, mich schminken und mein Christina Aguilera Parfum auf mich sprühen.

Als ich mit allen fertig war, verabschiedete ich mich von Tante June und Jeff und zog meine schwarze Lederjacke an, aber ließ sie offen. Jetzt nur noch vor der Tür auf Rosalie warten.

21.15 Uhr

"Also wird die Party am See stattfinden ?" fragte ich Rosalie im Auto, die gerade ihren Lippenstift auffrischte.

"Uhm mh" hörte man sie als sie dabei versuchte zu sprechen.

"Hm."

Ob Kenan auch da sein wird..?

Ich hörte schon die laute Musik. Es lief Bubblegum bitch von Marina and the diamonds. Ich sah die meisten Leute mit Bier in der Hand stehen. Es gab ein mittleres Holzhaus, dass am See stand. Einige betrunkene Jungs kletterten auf das Dach.

Als wir ausstiegen, bahnten wir uns den Weg zu einem Haufen Jungs und Mädchen.

"Heeey was geht ?" rief einer der Typen und küsste Rosalie wild. Ein Gefühl des fremdschämen machte sich in mir breit.

Als Rosalie sich von dem Kuss löste. Flirtete sie noch einen Moment mit dem Typen der sie beinahe auffraß und drehte sich zu mir.

"Leute das ist Alex, die Neue." schaute sie mich zwinkernt und lächelnd an.

Ich lächelte auch drehte mich aber danach kurz um und rollte die Augen.

Ehe ich mich wieder zu ihr zurück drehte, war sie verschwunden. Es war bereits dunkel und somit um so schwieriger jemanden, den man kaum kennt in einer riesen Menschenmenge zu finden.

Es schien mir Hoffnungslos sie zu finden also ging ich mir ein Bier holen da mein emotionaler Tiefpunkt sich langsam immer mehr ausbreitete.

Nach 2 Bier wurde mir schwungrig. Eins war sicher, ich war es nicht gewohnt Alkohol zu trinken. Tränen stiegen mir zu Augen, als ich aus dem Wald lief und nach Hause wollte und daraufhin an die Straße traf.

Mom, dad ich vermisse euch so sehr !

Mir war im Moment alles egal. Wut staute sich in mir.

"Ich scheiß auf das Leben !"

Mit meiner Flasche Bier in der Hand lag ich auf der kalten, nassen Straße.

"Bald bin ich bei euch."

Eine Träne entwischte mir und kullerte über meine Wange. Ich sah das Licht eines Auto das mir entgegen fuhr und ich stellte mich darauf ein nicht mehr aufzuwachen.

Das letzte mal flüsterte ich diesen einen Satz wieder.

"Bald bin ich bei euch."

Ein lautes Geräusch schallte in meinen Ohren.

Meine Augen waren geschlossen.

"Alex !" eine männliche Stimme kam mir entgegen. Er klopfte mit seinen Händen auf meine Wangen damit ich zur Besinnung kam. Ich versuchte in das Gesicht der Person zu schauen, aber alles war verschwommen. Der kalte Wind peitschte gegen meine Wangen. Ab da an nahm ich nichts mehr Wahr.

Hey ! :) Tut mir leid das die Geschichte wieder zu kurz ist, aber werde mir weiterhin mühe geben

Bye Xx

I need your loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt