Zusammenarbeit - Kapitel 4

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Tony POV:

Pepper sah mich erschrocken an, "Es ist ein Mädchen?" Ich nickte nur und lief nervös auf und ab. Ich habe Pepper von gestern Abend erzählt. Das Mädchen mag vielleicht nicht ganz unschuldig sein, aber sie handelte nicht aus freiem Willen. Sie wird kontrolliert, aber von wem? Es wird Zeit, dass ich die Daten auf dem USB Stick auswerte, welchen sie mir gegeben hatte. "Tony hörst du mir zu?", erschrocken fuhr ich hoch. Pepper hatte ich ganz vergessen, "Entschuldige, was sagst du?", "Ich habe dich gefragt wir alt sie ist.", "Sie ist 22 Jahre alt...." Peppers Gesichtszüge glitten ihr aus, "wie bitte? 22?" Peppers Reaktion war berechtigt. Zwar wusste ich nicht viel über dieses Mädchen, aber klar ist, dass sie noch viel zu jung ist, um in solche Probleme gezogen zu werden. Aber könnte ich ihr helfen? Offensichtlich geht ihr das Thema sehr nahe und das gegen sie verwendete Druckmittel bedeutet ihr viel. Dennoch stellt sich mir die Frage, wer der Feind ist. Ist es nur eine Gruppe Amateure... Oder habe ich es mit einer internationalen Gefährdung zutun? Es sind zu viele Fragen, die ich mir stellen muss. Nachdem ich mir den USB Stick angeschaut habe, muss ich wieder Kontakt zu dem Mädchen aufbauen.

Ich ging die Treppen runter in meine Werkstatt, öffnete die Tür, mit der Gesichtserkennung und trat ein, doch was ich dort sah, verblüffte mich. Dort unten saß das Mädchen, mit ihren Füßen auf meinem Schreibtisch. "Ich dachte schon Sie kommen nie hier runter", sagte sie in einem frechen Ton. Ich wollte gerade ansetzten etwas zu sagen, jedoch wurde ich unterbrochen. "Wissen Sie was? Ich habe nachgedacht. Warum sollte ich noch weiter das unschuldige Mädchen spielen, welches selbst nicht weiß was es tut." Sie stand auf, sah sich um und schlenderte durch meine Werkstatt. "Ja, ich habe verbotene Dinge getan. Und wenn schon. Mir ist sehr klar, was ich getan habe. Ich hatte schließlich eine Wahl und bereuen tue ich es ganz sicher nicht. Ja, ich werde erpresst, aber was solls. Eigentlich ist ihr Druckmittel schon vor zwei Jahren gestorben, also warum sollte es mich noch kümmern?"

Wie ist es möglich, dass sie von einem auf den anderen Tag eine andere Persönlichkeit aufzeigt? Gestern war sie so zerbrechlich, emotional und verzweifelt. Und heute wirkt sie so emotionslos, dass es einem schon fast soziopatisch vorkommt. Langsam ging ich auf sie zu, um das vor mir stehende Rätsel weiter zu observieren. Als ich ihre letzten Worte noch einmal verinnerlichte, fiel mir erst auf, was sie da gesagt hatte. "Wer ist das Druckmittel?" Klar, es gab sanftere Wege um auf so eine Frage vorzubereiten, jedoch konnte ich sie in dieser Situation beim besten Willen nicht einschätzen.

Trotz meiner unhöflichen Frage, schien sie keine Barriere zu haben, diese zu beantworten. "Mein Vater", sagte sie in monotoner Stimme. "Er lag für zwei Jahre im Koma, nach einem Unfall auf der Expo. Nun haben Fremde ihn. Na und? Es ändert nichts... Die Ärzte haben schon die Hoffnung aufgegeben, also raubt er mir eh nur Geld und Zeit. Ich habe meinen Vater vergessen. Klar, sehe ich seinen Körper, aber das ist nicht mehr der Mann, der mir einfach alles im Leben beigebracht hatte."

Es war schwierig mit der Situation umzugehen. Ich verstehe ihre Argumente, kann aber ihre Stimmung von Gestern immer noch nicht nachvollziehen. Mir schien es der beste Weg zu sein, erstmal nicht weiter über dieses Thema zu sprechen, sondern etwas mehr über sie zu erfahren. "Wie bist du eigentlich hier reingekommen? Dieser Raum ist mit Hochsicherheitsbarrieren geschützt. Niemand außer Pepper und mir kommen hier rein." Sie fing an zu schmunzeln und schaute Richtung Boden. "Nun ja. scheinbar sind Ihre Hochsicherheitsbarrieren doch nicht so hoch gesichert, denn nach 10 Minuten war ich drin. Ich meine in deinen Servern, nicht in deiner Werkst...", "Ich weiß was du meinst, ich bin nicht dumm", "Naja, wenn du schlau wärst, dann wäre ich jetzt nicht hier."

Dass sie so frech sein kann, hätte ich nicht geahnt, aber das machte sie durchaus interessant. "Und warum bist du hier?" Mir war klar, dass ich eine Menge Fragen stellte, aber sie waren alle berechtigt. Ich hätte die Situation ja schließlich nicht einfach so hinnehmen können. "Ach, sie wissen schon. Ich wollte mal vorbei schauen, mir ein Paar Anzüge anschauen.... mithelfen, die Feinde ausfindig zu machen....das übliche halt....", "Moment mal, vor zwei Minuten hast du mir noch erzählt, wie egal dir die ganze Sache doch ist, und jetzt kommst du extra her um die Leute zu finden, die Kontrolle über deinen Vater haben?" Sie sah mich an, als hätte ich sie bei irgendetwas erwischt, "nennen Sie es Neugier." "Na schön, du kannst schonmal anfangen die Daten zu entschlüsseln, dein USB Stick liegt da hinten auf dem Schreibtisch." Somit fingen wir mit der Arbeit an.

Hellooo, sry leute.. ich habe so gefühlte Jahre lang nichts mehr geschrieben, ich hatte einfach keine Ideen. Aber heute hatte ich so eine Art Geistesblitz und all die verschwundene Motivation ist wieder zurückgekehrt. Also mit etwas Glück hält meine Motivation noch bis nächste Woche an, dann werde ich auch den zweiten Teil dieses Kapitels veröffentlichen. Ich hoffe es hat euch gefallen, wie immer freue ich mich über Kritik, Tipps, Ideen oder einfach sinnlose Kommentare. Dankeschön für eure Aufmerksamkeit....Peace OUT

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 03, 2019 ⏰

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