Liebeshörnchen

Deckerstar

Chloes Sicht:
Kaum hatten wir unseren letzten Fall erledigt, hatte mich auch schon diese dämliche Grippe erwischt und legte mich flach. Ich konnte mich weder um meine Tochter kümmern noch um meine Arbeit... Ich war wirklich dankbar das sich Maze um meine Tochter kümmerte auch wenn sie hin und wieder... Kein so guter Einfluss war, aber die Hauptsache war, das meine Tochter sie mochte und auch Spaß hatte wenn sie bei uns war. Mein Äffchen hatte sie wirklich ins Herz geschlossen, ebenso wie Lucifer.
Wieder fing meine Nase an zu laufen und nur mühevoll ergriff ich ein Taschentuch und befreite mich für einen kurzen Moment von der verstopften Nase.
Müde war ich auch noch dazu und konnte kaum meine Augen offen halten, alles fühlte sich so schwer an.

"Lucifer! ", erklang die sehr erfreute meiner jungen Tochter von unten. Den Rest konnte ich allerdings nicht verstehen. Nur leicht hatte ich meine Augen noch geöffnet, ehe ich doch Schritte vernahm, die sich meinen Schlafzimmer zu nähern schienen. Ganz leise wurde die Tür geöffnet und warum auch immer stand da Lucifer. "Was machen sie denn hier?", fragte ich mit angeschlagener Stimme. Ein leichtes Lächeln umzog seine Lippen. "Ich hätte mir eine freundlichere Begrüßung vorgestellt. Aber... Ich bin hier da ich mich... Ja in gewisser Weise Sorgen gemacht habe.", erwiderte er mir auf meine Frage, was mich doch sehr verwundern ließ.
Das war doch nur gelogen. "Haben sie denn nichts besseres zu tun?", fragte ich ungläubig nach und unterdrückte dabei den Hustenreiz.

"Eigentlich ja. Aber ich kann doch meine Detective nicht so einer Grippe überlassen. Meine Anwesenheit wird sie bestimmt erfreuen und auf komplett andere Gedanken bringen. ", erwiderte er grinsend und ich verdrehte nur meine Augen darüber. Das war eine der Sachen die mich wirklich an ihm störten, aber so war er nun mal, das gehörte zu Lucifer Morningstar.
Mein Arbeitskollege.
" Gehen sie bitte. ", murrte ich und schloss erneut meine müden Augen." Das habe ich nun wirklich nicht vor Detective. Sie haben sich die letzten Wochen sehr oft darüber beschwert das ich einfach verschwinde, nun... Ich bleibe hier. Außerdem habe ich mein LUX für heute eh geschlossen, also kann ich genug Zeit mit meiner lieblings Detective verbringen. ", erwiderte er mit diesen üblichen charmanten Grinsen auf den Lippen. Warum noch mal hatten wir Kontakt zueinander? Aus meinem Leben wollte diese kurze Bekanntschaft von damals wohl nicht verschwinden." Und was ist mit deinen Bettbekanntschaften? ", entgegnete ich mit gedämpfter Stimme." Seit mehreren Wochen nicht vorhanden meine Liebste. Und du bist wohl eindeutig wichtiger Chloe. ", antwortete er mir und lächelte mich immer noch an. Okay gut, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und verwirrt war ich auch darüber. Irgendwie war er ja schon so ein richtiger Schleimer. Glauben tat ich ihm das allerdings wirklich nicht.

" Such dir doch eine. Das fällt dir sonst doch immer so leicht und ich hätte meine Ruhe. ", gab ich murrend von mir und sah ihn aus dem Augenwinkel an. Lucifer lachte leise und sah mich etwas belustigt an." Oh Detective. Sie wären mir im Bett am liebsten ~", kam es säuselnd von ihm. "Lucifer!", erwiderte ich empört, was allerdings in einem Hustenanfall endete. Dadurch bekam ich gar nicht mit das mein Äffchen in das Zimmer kam.
Erst als ich mich wieder beruhigt hatte, ergab sich das Bild vor meinen Augen. Meine Tochter hatte Lucifer umarmt und schien diesen gar nicht mehr loslassen zu wollen, während er nur etwas überfordert zu mir blickte.
Süß war das ja schon.

"Du hast meine Mami ganz schön lieb oder, Lucifer? ", fragte meine Tochter und blickte hoch in das Gesicht des Schwarzhaarigen. Dieser sagte nichts dazu, wirkte aber dennoch nervös und schien nach Worten zu suchen." Also meine Mami hat dich ganz doll lieb! ", setzte sie ohne wenn und aber fort, was mir einen weiteren Hustenanfall bescherte." Ist das so? ", fragte Lucifer wieder mit einem Grinsen und wurde dafür regelrecht von meinen Blicken erdolcht. Nicht das er meinte sich darauf wieder etwas einbilden zu können.
" Ich mag sie ja. Aber mehr auch nicht. ", erwiderte ich, während er nur zufrieden grinste und mich dabei musterte." Denken sie nicht einmal daran Lucifer. ", gab ich murrend von mir, worauf er nur ein breiteres Grinsen bekam." Oh Detective ~ An was denken sie denn? ", fragte er während meine Tochter nur verwirrt zwischen uns hin und her blickte.