Ich wache durch das vibrieren meines Handy auf und gähne. Ich sehe auf die Uhr die mir gegenüber an der Wand hängt. Ich habe relativ lange geschlafen, was nach der letzten Nacht nicht wirklich verwunderlich ist. Ich strecke mich ausgiebig, schiebe den Vorhang, der vor meinem Bett hängt, zur Seite und schwinge meine Beine aus dem Bett. Meine beste Freundin Clara und ich haben eine lange Nacht hinter uns.
Vor ein paar Wochen hatten wir überall in der Stadt Plakate von einem neuen Club entdeckt. Nachdem wir uns ein wenig schlau gemacht hatten, wussten wir, dass er in ein paar Tagen neu eröffnet werden sollte. Wir vereinbarten, zusammen dort hinzugehen, da ja Ferien sind und wir so etwas schon länger nicht gemacht haben und sie der Meinung war, es wäre mal wieder Zeit, den Club unsicher zu machen. Ich musste ich dabei zustimmen. Wir waren schon lange in keinem Club oder ähnlichem gewesen. Vielleicht, dachte ich mir, würde das wieder ein bisschen frischen Wind in unseren Freundeskreis bringen. Also besprachen wir unseren Plan mit unseren Eltern und es war geklärt, dass wir dorthin gehen würden. Gestern haben Clara und ich schon am Morgen erste Ideen für unser abendliches Aussehen ausgetauscht und uns schon früh am Abend getroffen, um genug zeit zu haben, um zu überlegen, was wir anziehen würden. Wir haben, fast wie in der Grundschule, verkleiden gespielt, bis uns das gefiel, was wir im Spiegel sahen. Als wir ankamen sah er auch aus wie jeder andere Club in dem wir waren, aber als wir eintraten sah man, dass alles neu gemacht wurde. Die Wände waren schwarz gestrichen, doch hier und da leuchteten ein paar Stellen als wunderschönes Muster. Die Einrichtung war stilvoll und modern gehalten. Die Eröffnung des Clubs hatte sich anscheinend rumgesprochen. Wir sahen viele aus der Stadt. Es wurde schnell voll und wir erkannten ein paar Leute aus unserer Jahrgangsstufe und gingen hin, um sie zu begrüßen. Anschließend gingen wir zur Bar, wo wir jedoch relativ lange warten mussten. Nachdem wir uns unsere Getränke bestellt hatten gingen wir tanzen. Das war gar nicht so einfach, da jetzt schon sehr viele Leute dort waren und sich auch den stress aus den gliedern tanzen wollten. Nach einer Weile wurde Clara von einem Jungen angesprochen. Er schien ein bisschen schüchtern, als würden wir ihn einschüchtern oder ihm gar Angst machen. Ich konnte es ihm nicht verdenken. Clara war schon ein wenig einschüchternd, denn sie wirkte schon immer ein bisschen erhaben. Leute, die sie nicht kannten, konnten denken, sie wäre arrogant, aber wenn man sie schon lange kannte, so wie ich, wusste man, dass das nicht stimmte. Er meinte, sie wäre ihm aufgefallen, was bei ihrer Schönheit nicht schwer war, und lud Clara (und damit auch mich) an seinen Tisch ein, an dem anscheinend ein Freund von ihm wartete. Sie stellten sich als Justin und Alex vor und waren sehr nett zu Clara und auch zu mir. Alex war sehr begeistert von Clara. Er unterhielt sich viel mit ihr und spendierte ihr sogar Getränke. Justin jedoch verschwand für einen längeren Zeitraum und auch danach unterhielten wir uns nur stockend. Clara und ich haben so den ganzen Abend mit ihnen verbracht. Der Abend ging schnell vorüber und gegen ein Uhr sagten wir den Jungs auf Wiedersehen und ich rief meine Mutter an, damit sie uns abholte.
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Himmel Oder Hölle?
RomanceAls Liz Justin trifft und sich in ihn verliebt hätte sie nie gedacht dass dieser Junge ihr Verderben sein könnte. Auch auf ihren besten Freund Shawn, dem Justin nicht geheuer ist, hört sie nicht. Wird er es schaffen sie aus dem Loch rauszuholen in...