Oben auf der Klippe herschte Chaos.
Während ein Polizist den Mobilen Tierarzt für die verletzten Hunde rief, waren die anderen Hundeführer damit beschäftigt ihre treuen Vierbeiner wieder zurück zu den Transportern zu bringen.Der Polizei Hauptkommissar, Steven Monroe, starrte wütend auf die Stelle im Fluss, in die Foster mit dem Mädchen gestürzt war.
Es hatte keine Möglichkeit gegeben die Beiden vor dem Sturz zu retten.
Foster war einfach unberechenbar.
Niemand hätte gedacht das er verrückt genug wäre so weit zu gehen um zu entkommen.
Und offensichtlich hatte der werte Hauptkommissar ihn, was seine Denkweise anging, mehr als nur unterschätzt.Doch eine Frage ließ den Braunhaarigen nicht los.
>Warum ist er so auf das Mädchen fokussiert?<
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===Die Strömung hatte die Beiden ohne Gnade mitgerissen.
Erst wenn man drinne war, spürte man die wahre Kraft die der reißende Fluss mit sich trug.
Die beiden Flüchtigen wurden wie Wäsche in einer Waschmaschine umhergeschleudert, als wären sie einfach ein stückchen Stoff.
Rachel klammerte sich so fest sie konnte an den Schwarzhaarigen, welcher versuchte an die Oberfläche zu gelangen.
Mit viel Mühe brachen die Köpfe der Beiden kurze Zeit später durch die Wasseroberfläche und das kleine Mädchen rang gierig nach Luft.
Der Bandagierte hustete und versuchte sie Beide an das sichere Ufer zu bringen, doch der Fluss wollte es ihnen wohl nicht so einfach machen.Der Ältere wartete nur darauf, das die Strömung sie in einem passenden Moment nah genug ans Ufer schwemmen würde, damit er seine Sense als eine Art Enterhaken nutzen könnte.
Doch so leicht war dies nicht.
Das Gewicht der Waffe zog beide immer wieder nach Unten, was dem Älteren noch mehr Kraft kostete, sie Beide über Wasser zu halten.
Rachel schluckte immer wieder unbeabsichtigt Wasser, was dazu führte das sie immer wieder husten musste.
Außerdem war das Wasser mehr als kalt, weshalb die Lippen des blondhaarigen Mädchens bereits lila-blau angelaufen waren.
Wenn sie nicht schnell genug aus dem Wasser kamen, würde sie noch einen Kälteschock erleiden!Dies schien auch der Bandagierte bemerkt zu haben, denn er versuchte mit letzter kraft in die Nähe des Ufers zu gelangen.
Als er dachte nah genug zu sein, schwang er mit ganzer Kraft die scharfe Klinge seiner Sense und schaffte es gerade noch so die Klinge in den Erdboden zu rammen.,,Hey, Ray!"
Rief der Ältere gegen den Lärm des Flusses an, während ihm die Haare im Gesicht klebten.
Doch Rachel antwortete nicht.
Sie war kreidebleich, ihre Lippen waren dunkelblau geworden und sie zitterte wie ein Wackelpudding.,,Shit, Ray! Du musst mir helfen, sonst sind wir beide Fischfutter!"
Versuchte Zack verzweifelt sie zu halten und dabei die Sense nicht loszulassen.
,,Du musst dich am Stab entlang ans Ufer ziehen, ich kann das sonst nicht alleine!"
Benommen zwang das Mädchen sich dazu das zu tun was Zack ihr zurief, versuchte sich nur darauf zu Konzentrieren und griff, mit zitternden Fingern, nach dem Stab der Sense.
"Du schaffst das Ray! Einfach entlang ziehen! Du schaffst das. Für Zack!"
Rief sich das Mädchen immer und immer wieder in den Kopf, während nun auch ihre zweite Hand nach dem Stab griff.
Mühsam fing sie an sich an der Metallstange entlang zu ziehen, spürte wie Zack den Arm von ihrer Hüfte löste und sie stattdessen am Fuß packte, um sie im Notfall festhalten zu können.In einem Moment griff das kleine Mädchen versehentlich neben den Stab, da eine Welle ihr Wasser ins Gesicht spritzte, doch Zack war zur stelle und hielt das Mädchen mit eisernem Griff fest.
Unter größter Konzentration schaffte Rachel es schließlich sich aufs Ufer zu ziehen und ließ sich erschöpft und zitternd ins Gras fallen.
Kurz darauf ließ auch Zack sich neben sie fallen und atmete Schwer, seine Sense hatte er neben sich gelegt.
Beide lagen auf einer kleinen Wiese, von welcher manche stellen mit Sonnenstrahlen getränkt waren.
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A new beginning |•| Satsuriku no Tenshi
FanfictionEs ist geschafft. Gemeinsam haben Rachel Gardner und Isaac Foster es geschafft, aus dem Gebäude zu entkommen, plus das Zack es anschließend geschafft hat aus dem Gefängnis auszubrechen und Rachel wieder aufzuspüren. Doch kaum ist das geschafft, wa...