Selection die wahre Liebe

Kapitel 5

Violet's Sicht

Am nächsten Tag zog ich mir eine Hose und ein T-Shirt an, ich war froh, dass ich wenigstens heute kein Kleid und keine hohen Schuhe anziehen musste.

Nach dem Frühstück ging ich ein bisschen durch das Dorf, in dem das Haus stand, es war in der Nähe von der Hauptstadt von Carolina, mit dem Auto brauchte man nur 30 Minuten.

Nach dem ich wieder da war telefonierte ich noch mit einer Frau, die mir die Regeln im Schloss erklärte. Danach half ich das Mittagessen zu Kochen, ich konnte Kochen, damit ich mich im Notfall selbst versorgen könnte.

Danach ging ich auf einen kleinen Hügel in der Nähe vom Dorf und genoss die Aussicht.

Als es spät war ging ich zurück, Maria, Eduard und Lulu waren schon schlafen, also legte ich mich auch hin.

Am Morgen machte ich mich in der Tracht der Auserwählten, die aus einer weißen Bluse und einer schwarzen Hose bestand, auf den Weg nach unten und bat Maria, mir die Haare zu Flechten und sie mir um den Kopf zu stecken, sie tat es und als sie fertig war steckte sie mir eine Lilie, die Wappenplume von Carolina ins Haar, ich bedankte mich bei ihr und dann kam auch schon die Limosine, die uns abholen sollte. Auch Maria, Eduard und Lulu sahen gut aus und zusammen setzten wir uns ins Auto, die Fahrt wurde lustig, da ich mich gut mit den dreien verstand.

Als wir auf dem Marktplatz angekommen waren, erwartete uns schon eine riesige Menschenmenge. Wachen öffneten mir die Tür und ih stieg aus und wurde von den Wachen auf die Bühne gebracht. Auf der Bühne stand schon ein Mädchen mit roten langen Haaren, die sie offen trug, die Lilie hatte sie löse ins Haar gesteckt, ich sah, dass sie sich unwohl fühlte und nervös war, wahrscheinlich stammte sie aus einer unteren Kaste. Ich ging auf sie zu und stellte mich neben sie. "Hallo, ich bin Violet, wie heißt Du?", fragte ich sie. Sie sah mich kurz überrascht an, dann sagte sie: "Hallo, ich heiße Clara. Warum bist du so nett zu mir, alle anderen finden es nicht gut, dass ich als 7 überhaupt dabei bin, vor allem die 2. und 3. finden mich unpassend." "Ich finde nicht, dass du unpassend bist, wir lernen doch alle noch, was wie als Prinzessin brauchen. Und woher willst du vorher Wissen, ob du gut darin bist oder nicht. Außerdem habe ich nichts gegen die unteren Kasten, es ist doch egal aus welcher du kommst, nur weil du in einer unteren Kaste bist macht dich das doch nicht zu einem schlechteren Menschen."

Der Bürgermeister fing gerade an eine Rede zu halten, darüber wie Stolz er darauf war, dass aus Carolina zwei so schöne Mädchen bei der Selection dabei waren, dann fragte er uns ob wir auch noch was sagen wollten. Bevor Clara verneinen konte nickte ich und ging mit Clara nach vorne. Ich stellte mich hinters Mikro und ging an zu sprechen: "Hallo erstmal, Clara und ich sind Stolz darauf, Carolina bei der Selection zu vertreten, ich freue mich schon auf die Zeit im Schloss und bin Stolz darauf aus so einer tollen Provinz zu kommen." Dann trat ich einen Schritt zur Seite und machte Clara Platz, sie trat ein bisschen verunsichert vor das Mikrofon. " Ich bin auch Stolz darauf aus Carolina zu kommen. Ich hätte es nie für möglich gehalten jetzt hier zu stehen und ich freu mich auf die Zeit im Palast, ich freue mich über eure Unterstützung, danke dafür." Sie sprach schnell und ein bisschen leise.
Es ertönte Applaus, dann reichte uns der Bürgermeister die Hand und wünschte uns eine schöne Zeit. Dann kamen Maria, Eduard, Lulu und ein älteres Ehepaar auf die Bühne, ich umarmte Maria, Eduard und Lulu und bedankte mich nochmal bei ihnen. Das ältere Ehepaar verabschiedete sich unter Tränen von Clara.
Dann gingen Clara und ich zusammen von der Bühne und stiegen in die Limosine, die uns zum Flughafen bringen sollte.