So gehen wir gemeinsam zu einem sehr schicken Restaurant und setzen uns. Wir haben grade bestellt und ich sehe aus dem Fenster als mir ihr Name wieder ins Gedächtnis kommt. „Shepherd? Montgomery Shepherd?" Ich sehe sie fragend an und sie trinkt den Rotwein in einem Zug aus. „Mhm... Derek Shepherd... mein Mann..." Ich nicke nur und sehe zu Mark. „Bei dir aber nur Sloan oder?" „Jap, bei mir gibts keine Frau." Ich nicke wieder und sehe raus. „Warum?" Beide wissen sofort was gemeint ist und seuftsen gleichzeitig. „Ella es tut mir leid...." „Uns leid" ergänzt Mark Addison. „Aber warum denn?" „Wir... Ich war überfordert. Dein... Mark hätte es geschafft. Er hätte es perfekt hinbekommen, er wäre die ganzen Jahre ein klasse Dad gewesen... ich war nicht bereit dazu..." „Wir hätten es zusammen geschafft. Perfekt... Zusammen..." verbessert Mark sie. „Warum habt ihr es denn nicht zusammen gemacht?" „Weil ich allein entschieden habe, das ich es nicht schaffe und das es für Mark zu viel wäre. Ich habe es fälschlicher Weise allein entschieden ohne mit ihm drüber zu reden. Das war der größte Fehler meines Lebens. Ich kann es nicht wieder gut machen..." sagt sie wobei ihr Tränen in die Augen treten. Mark nimmt ihre Hand und sieht sie besorgt an. „Addison gib dir nicht die Schuld dafür", man sieht wie er sich ärgert und sich dafür die Schuld gibt. „Ich hätte eingreifen sollen." „Es ist alles meine Schuld." Setzt sie schluchzend an und Mark nimmt sie in den Arm. Ich stehe auf, sehe Mark kurz an und gehe nach draußen auf die Terasse. Ich sehe in den Himmel wie ich es immer tue wenn ich nachdenken muss. Ich sehe nach oben und denke an all die Jahre die sie mir gefehlt haben, die ich an sie gedacht habe, die ich mir ausgemalt habe wie es mit ihnen wäre. Dann spüre ich eine Hand an meiner Schulter und drehe mich zu der Richtung woher die Hand kommt. Ich sehe gegen eine Brust, hebe meinen Kopf und sehe in die Augen von Mark. „Alles gut Ella?" Ich nicke und sehe ihn weiter an. „Was genau ist damals passiert?" Er seufts und nimmt meine Hand. „Ella es ist kompliziert..." „Erklär es mir. Bitte..." „Na gut... also damals war deine Mom... Addison... schwanger und ist nach Los Angeles gegangen nachdem wir beide in NY zusammen gelebt haben. Sie war einfach weg und hinterließ mir eine Nachricht, worin stand, dass ich sie nicht suchen soll und das es ihr gut geht. Ich tat was sie sagte und vertraute ihr blind. Später ging ich nach Seattle wegen einem Jobangebot, wo Addison auch kam. Sie verhielt sich die ganze Zeit komisch und ich sprach sie drauf an. Sie wartete zwei Wochen und erzählte mir dann von dir. Von all dem mit der Adoption, der Schwangerschaft und allem drum und dran. Ich fragte sie warum sie nichts gesagt hätte und warum sie es mir erst jetzt erzählte. Sie weinte eine ganze Nacht lang hindurch, weil sie gewartet hatte bis man dich nicht wieder zurück holen konnte. Sie war wirklich fertig und kam kaum wieder auf die Spur. Irgendwann hat sie es hinbekommen und seit dem haben wir uns distanziert und in der Woche wo du Geburtstag hast, helfen wir uns immer gegenseitig nicht zu viel Stress zu haben und noch andere Sachen. Es war wirklich schwer. Unglaublich schwer." Ich nicke nur und sehe ihn mit Tränen in den Augen an. Er zieht mich in seine Arme und ich fange sehr schnell an zu weinen. Sonst weine ich nicht so schnell, aber es ist mein Dad. Meine Familie. Meine Familie die ich mir mein ganzes Leben gewünscht habe. Meine Adoptiveltern waren ganz und garnicht schlecht, aber man wünscht sich immer seine richtige Familie. Ich habe sie jetzt und es ist so unglaublich kompliziert...
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The girl named Ella
FanfictionEs geht um ein Mädchen namens Ella welches ihre Eltern in Seattle aufsucht nachdem sie von ihren Adoptoveltern die Wahrheit erfahren hat. Als sie ankommt wird alles kompliziert...