Normal day ~~ Mcdanno

2. Abkühlungen

Danny lag auf dem sofa und sieht Fernseher, seine Gedanken kreisten jedoch nicht um das Gesehen vor seinem Augen sondern um den vergangenen Tag. So viel war heute wieder geschehen wie soll das ein einzelner Mensch verarbeiten können? Danny zumindest konnte das nicht. Steve hin gehen tat zumindest so als würde ihm das alles nichts ausmachen, Danny bewunderte ihn dafür. Plötzlich wurde Danny aus seinen Gedanken gerissen. Es war der typische Klingelton der nach einem weiteren Mordfall klang. Doch ein Blick auf den Bildschirm verriet, es war nur Steves Privatnummer. Wenn man von Teufel spricht, oder besser über ihn nachdenkt. Steve war zu einem gewissen Grad wirklich Danny Hölle auf Erden. Doch zum Glück mochte es Danny warm.
Schnell war der grüne Knopf gedrückt und auf der anderen Seite erklingt Steves bekannte Stimme. Steve überspringt all die Höflichkeiten die man normalerweise austauscht dafür kannten sich die beiden einfach zu gut.
„Lust auf ein Bier" schallt es aus dem Hörer.
Danny: „Gibt es einen besonderen Anlass?"
Steve sagt lachend: „Nein, mir ist einfach langweilig"

Danny: „Achso! Und wenn die zufällig langweilig ist muss ich gleich springen! Gut, gut rein zufällig hab ich heute auch Nix zu tun also wenn du Bier besorgst hätte ich theoretisch Zeit ein Bier zutrinken."
Steve: „hast du kein Bier mehr ?" Steve musste schmunzeln. Danny redete vieles Schlecht aber Steve wusste ganz genau was zwischen den Zeilen gesagt wurde. Steve wusste das Danny ein bisschen Gesellschaft brauchte nach so einem Harten Fall wie heute. Wenn Steve ehrlich zu sich selbst wäre, müsste er zugeben das er auch Gesellschaft brauchte.
Danny verneint die Frage zum Bier. Es würde ja auch nicht eingehen das Steve nach einem Bier fragt aber sich dann bei Danny einladen wollen würde.
Steve: „Dann muss ich wohl auf dem Weg zu dir noch schnell an der Tanke halten"
Kurze Zeit später Danny hatte gerade noch ein wenig Ordnung gemacht, klopfte Steve mit einem Kasten Bier im Arm an der Tür. Einen Kommentar über das klopfen konnte Danny sich nicht verkneifen. Steve klopfte normalerweise nie.
Danny nahm Steve den Bierkasten ab. Sie umarmten sich kurz und traten ein.
Steve: „Hast du versucht auf zu räumen?"

Danny, leicht verlegen, bejaht dieses und frägt gleich nach dem Grund wie er dies erkannt hatte. Eigentlich hätte es klar sein sollen in der Küche stapelten sich Teller aber der Tisch würde Notdürftig ab gewischt.  Danny musste über sich selbst den Kopf schütteln, was bei Steve wiederum ein schmunzeln hervorbrachte. Es war schon ein komischer Anblick den Detective mit einer mittlerweile locker sitzenden Krawatte in einer dermaßen dreckigen Wohnung zu sehen. Steve wusste schon das Danny selten zuhause war und sein gesamtes Geld in Grace investiert. Das es Danny aber so egal war wie sein Zuhause aussah war ihm doch neu.
Um vom Thema ab zu lenken fragt Danny Steve ob er einen Film schauen möchte. Als der Film bestimmt ist, natürlich ein dummer Action-Film sie waren ja beide mächtig männlich, nehmen beide auf der Couch Platz und Steve legt den Arm um Danno. Dieser errötet unbemerkt und nimmt schnell einen Schluck Bier. Steve tut es ihm gleich.  Das Bier war kühl und die Temperatur die in dem winzigen Raum zu steigen schien kühlte so auch nicht ab. Einige Zeit vergeht und Steve schläft auf die Seite genickt ein. Als der Film endet deckt Danny den schlafenden Steve zu und setzt sich auf den Boden neben ihm und betrachtet ihn eine Weile. Als er das Gefühl bekommt jetzt wird es komisch fällt Steves Kopf zur Seite und Danny entdeckt eine neue Ecke in seinem Gesicht das er noch nicht gesehen hat. Ok jetzt wird es komisch. Danny fängt an zu lachen und streckt die Hand nach Steves Gesicht aus doch dieser wird wach. Dannys Hand noch in der Luft hängend.
Steve: „Von deinem Lachen kann man ja nur wach werden"
Oh Gott! Danny ist das sichtlich peinlich. Er blickt mit hoch rotem Kopf zu Boden. „ ich ... ich ....—„ Das erste Mal in Dannys Leben war dieses Sprachlos. Klar bei einer seiner Ex-Freundinnen hätte er das ganze einfach mit einem dummen Witz abgetan oder spielerisch geflirtet aber jetzt mit Steve wusste er einfach nicht wie.
„Danny bitte rede in ganzen Sätzen mit mir" dies macht es nur noch schlimmer und das hoch rot verwandelt sich per zauberhand in Scharlachrot. Um die peinliche Stille zu überbrücken fragt Steve was sie jetzt machen wollen. Nach einigem hin und her entscheiden sie sich für schwimmen. Die Temperatur war nun wirklich gestiegen auch Steve wäre froh über eine Abkühlung und etwas frische Luft.
"Wer als letzter am Strand ist bezahlt das Mittag essen" natürlich gewinnt Steve der sich einen Kommentar über das körperliche befinden Danny's nicht verkneifen kann. Doch der kleinere kontert er habe doch kürzere Beine, und allgemein wär es wirklich ein Unfaires Rennen gewesen.
„Das hätte ich jetzt auch gesagt" antwortet Steve und zieht sein Shirt aus.
Shit. Danny musste schlucken. Er hatte Steve schon öfter oberkörperfrei gesehen doch heute traf es ihn wie ein Schlag.
Auch Steve strauchelte kurz als Danny begann die Krawatte weiter zu lockern und dann das Hemd aufzuknöpfen. Seine Finger waren noch etwas zittrig nach der hitzigen Situation auf der Couch.
Steve betrachtete alles wie in Zeitlupe. Es war schon einige Jahre her das er das letzte mal einen Mann so ansehen musste. Das letze mal im Bootcamp als er seinen Zimmerkameraden über ihm stöhnen hörte. Da musste er einfach schauen. Sein Kamerad war dabei gewesen unter der Decke sich selbst zu befriedigen doch die Decke war dem Seal bis zur Hüfte gerutscht und man konnte sehr deutlich die Bewegungen sehen und wie sich die Bauchmuskeln anspannten so näher er dem Erlösen kam. Die Erregung die Steve in diesem Moment vor all den Jahren spürte war ähnlich der die er jetzt beim Betrachten Dannys Versuch war sich das Hemd aufzuknöpfen. Knopf für Knopf war Steve damit beschäftig den Drang zurück zuhalten Danny zur Hand zu gehen, nur um dann die eigene Hand in seiner Hose verschwinden zu lassen. Wow die Gedanken überrannten Steve und er musste schnell blinzeln und weg sehen. Es war wirklich Zeit für eine Abkühlung.

Hey Leute,

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