1. Kapitel

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Sommerferien!                                              
Eigentlich würde jetzt jeder normale Mensch eine Party schmeißen ich bin zwar eigentlich denke ich normal, aber ich hab gar keine Lust auf diesen Sommer...,weil meine Mom meinte, sie muss sich in einen scharfen Amerikaner verlieben ziehen wir diesen Sommer um...nach Los Angeles.
Ja...nach Los Angeles, ich habe mir schon immer gewünscht einmal nach LA zu fliegen und die großen Shopping Meilen zu erobern, aber das ich direkt dahin ziehen werde, wäre mir niemals in den Sinn gekommen.
Ich werde meine Freunde nicht mehr sehen und verlasse den Ort in dem ich aufgewachsen bin, ich weiß nicht, ob ich das schaffe, denn wenn ich eins nicht kann, dann ist es einfach mal los zu lassen, doch einen Menschen kann ich endlich voll und ganz hinter mir lassen.
Nun stand ich hier in meinem Zimmer und packte meine restlichen Sachen für Los Angeles. Am liebsten würde ich einfach meiner Mutter widersprechen und ihr sagen, dass ich niemals mitkommen werde, aber ich kann sie und vor allem meine kleine Schwester Rose nicht mit allem alleine lassen. Plötzlich klopfte es an der Tür: „ Greta? Wir wollen gleich mit dem Auto zum Flughafen fahren, würdest du dich bitte beeilen?" Das war doch jetzt nicht ihr Ernst, erstens habe  ich keinen Bock auf diesen Umzug und zweitens durfte ich mich anscheinend nicht mal mehr von meinen Freunden verabschieden und dann sollte ich mich auch noch beeilen, aber anstatt ihr das alles an den Kopf zu werfen sagte ich nur: „ Ja ich versuche mich zu beeilen ok?!"  „In Ordnung du hast noch eine halbe Stunde Zeit bevor es losgeht."
Meine Mutter verließ mein Zimmer und ich würde am liebsten meine innere Wut einfach hinausschreien, aber ich hatte schließlich nur noch eine halbe Stunde Zeit also musste ich mich beeilen.

*halbe Stunde später*
Die Sachen waren fertig gepackt und die Koffer im Auto. Nun ab ins  Auto, zum Flughafen und dann heißt es LA ich komme.
Um ein Gespräch mit meiner Mutter während der Autofahrt zu vermeiden wollte ich mir Kopfhörer ins Ohr stecken, doch da fing sie auch schon an zu reden und jetzt so zu tun, als hätte ich sie nicht gehört wäre Schwachsinn. „Ich hoffe du freust dich schon darauf Michael kennenzulernen. Er ist wirklich nett und sein Sohn auch." Moment Sohn? Wer hatte etwas von einem Sohn gesagt ? „Er hat einen Sohn?!" „Ja dein Alter, ihr werdet euch sicher gut verstehen." „Ähm...vielleicht.., solange er kein Arsch ist... ."  Mit diesem Satz war die Konversation mit meiner Mutter auch zu Ende und ich konnte mir meine Kopfhörer in mein Ohr stecken und hörte ‚Castle on the Hill' von Ed Sheeran, das Lieblingslied von meiner besten Freundin und mir, das ist UNSER Lied. So viele Erinnerungen kamen mir bei diesem Lied hoch. Ich merkte gar nicht, wie mir die Tränen schon in Flüssen meine Wangen herunterliefen.. In blickte aus dem Fenster und beobachtete zum letzten Mal für eine lange Zeit meine Heimatstadt.. Während ich in meinen Erinnerungen schwebte, merkte ich gar nicht, dass wir schon am Flughafen angekommen waren..
Nachdem wir durch den Check-Inn gekommen sind und wir uns noch durch Verspätung 3 Stunden im Wartebereich aufhalten mussten, sitzen wir nun endlich im Flieger.  Links neben mir im Gang meine Mom und rechts neben mir mein kleines Goldstück, das unbedingt am Fenster sitzen wollte. Ich saß nicht mal lange und merkte schon, wie meine Augenlieder schwer wurden und kurz darauf meine Augen zu fielen.. Ich merkte nur noch wie das Flugzeug langsam in Richtung Himmel Aufstieg...
Neue Stadt, Neue Schule, neues Leben ich komme..

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