Der YouTuber Bruder (ConCrafter FF)

Schicksal

Am Samstag eine Woche nach meinem Geburtstag traf ich mich mit Lisa, Marie, Vanessa und noch ein paar anderen Mädels. Wir sind ins Kino gegangen. Am Abend stand ich unten vor der Wohnung und wollte gerade die Haustür als auf einmal Luca mit dem Auto angerast kam. Er stieg aus dem Auto aus und ich umarmte ihn nur. Es fing an zu regnen. „Wollen wir nicht rein gehen Luz?". „Nein, es ist etwas schlimmes passiert. Mom sie...". Ich fuhr ihm dazwischen „Was ist mit Mom?". „Mom, sie hat es schlimm erwischt. Sie hatte einen Herzanfall... und hat es nicht geschafft." stammelte er nur. „Ich wollte die anrufen, aber... aber du bist nicht ran gegangen." fuhr er mit leiser Stimme fort. Platsch nass wie ich war konnte man meine Tränen nicht sehen. Ich winkte zu Boden und schrie. Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben, weg. Das kann nicht sein. Luca hob mich hoch und setzte mich ins Auto. Wir fuhren ins Krankenhaus und gingen in ihr Zimmer. Sie lag noch dort, als wär nie etwas passiert. Ihre Augen waren zu und ich setzte mich an die Bettkante und musterte sie. Erneut brach ich in Tränen aus. Luca stand an der Tür und trat nicht dichter ran ans Bett. Ich schaute ihn an und sagte „Ich muss hier weg." und stürmte aus dem Zimmer. Endlich ging auch Luca näher ans Bett, er weinte. Er hat schon länger nicht geweint, aber das traf auch ihn mitten ins Herz. Kurze Zeit danach ging er raus aus dem Zimmer, doch ich stand nicht davor. Ich irrte wie verloren und traumatisierte in der Stadt umher. Ich weiß wo ich hingehen sollte, ans Ufer vom Rhein, meinem Lieblingsplatz.
Er suchte nach mir, aber konnte mich nicht finden, weswegen er panisch wurde. Er versuchte mich anzurufen und schrieb mir etliche male, ich ging aber nicht ran, geschweige denn antwortete ihm.
~Eine halbe Stunde später~
Luca fuhr in der Stadt umher und versuchte mich zu finden, bis eine Nachricht von mir kam.
"Luz? Sorry, dass ich einfach so weg gerannt bin. Ich bin am Rheinufer"
"Okay, ich bin in ein paar Minuten da"
Als er da war fiel ich ihm in die Arme und entschuldigte mich erneut bei ihm. Er wiederholte mehrere Male, dass alles gut sei und wir redeten noch bis in die Nacht, bis wir nach Hause fuhren.