Ares - Monster within (Teen Wolf FanFic)

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Schwaches Licht flackerte an den Wänden und erhellte kaum die unterirdischen Tunnel. Scott ging schnellen Schrittes voran, Liam ging ihm zögerlich hinterher. Immer wieder drehte er sich um und sah zu Ares, die den Beiden gedankenverloren durch die Gänge folgte. Der blauäugige Junge hatte Sorgen sie in den Tunneln zu verlieren, wenn er nicht alle paar Meter nach ihr sah und sie an ihrer Hand in die richtige Richtung zog. Obwohl sie einige Zeit durch die verworrenen Gänge eilten, bekam Ares kaum etwas hiervon mit. Theos Worte gingen ihr nicht aus dem Kopf, immer und immer wieder versuchte sie es zu begreifen. Sie hatte Mason das angetan, wenn auch unfreiwillig, sie war Schuld an dieser apokalypsenartigen Katastrophe.

„Wir sind da.", raunte Scott seinen Begleitern zu, Ares blickte auf und betrachtete die eingetretene, alte und rostige Metalltür. Vorsichtig betrat der Alpha den Raum und blickte sich um. „Da seid ihr ja endlich.", hörten sie Theos Stimme. Stirnrunzelnd betrachtete Ares ihre Umgebung. Es kam ihr so vertraut vor, sie konnte sich aber nicht daran erinnern bereits hier gewesen zu sein. Theo und sein Rudel hatten den ehemaligen OP-Saal unterhalb der Irrenanstalt, verborgen in den unterirdischen Tunnel von Beacon Hills, eingenommen und nutzten ihn als Treffpunkt. Theo trat hinter einem riesigen Glascontainer hervor, in dem trübes gelbgrünes Wasser schwappte. „Na, kommt es dir bekannt vor, Ares?", fragte er verschmitzt und nickte zu einer Krankenhausliege, auf der unzählige blutige Schläuche lagen. Verwirrt sahen Scott und Liam zu ihr. „Du warst schon mal hier?", fragte der Beta neugierig und sah zur Víla. Unsicher ließ Ares ihren Blick erneut schweifen. Scott hatte selbst erst vor kurzem erfahren, dass Theos Rudel sich hier versteckte, woher sollte also Ares davon wissen? „Das war das ehemalige Versteck der Schreckensärzte.", erklärte die Chimäre und trat auf den großen Tank mit dem verschmutzten Wasser zu. Kaum hatte Theo die Worte gesprochen, rauschten Ares hunderte Erinnerungsfetzen durch den Kopf. Die Schreckensärzte hatten sie hier gefangen gehabt. Sie erinnerte sich wieder an den Container, damals befand sich jedoch darin noch ein regloser Körper. Auch Scott und Liam dämmerte, was Theo damit sagen wollten und sahen schweigend zur Víla. Sie schüttelte nur den Kopf und versuchte die schlechten Erinnerungen zu verscheuchen.

„Warum hast du uns hierhin bestellt?", fragte sie stattdessen und sah nun ebenfalls zum leerstehenden Tank. „Seht ihr auch, was dort geschrieben steht? Da steht deutscher Soldat. Hat sicher im 2. Weltkrieg gekämpft.", sinnierte Theo und drehte sich zu den Neuankömmlingen um. „Er war ein Nazi.", stellte Scott fest und sah verwirrt zu Theo. Was hatte das mit den Schreckensärzten oder der Bestie zu tun? „Und ein Alpha-Werwolf. Die Schreckensärzte nutzen ihn, um ihr Leben zu verlängern. Jahrzehntelang, vermutlich sogar länger.", erklärte die Chimäre. „Wie alt sind diese Kerle?", auf Liams Gesicht spiegelte sich Unsicherheit. Wie konnten sie jemanden besiegen, der bereits so lange existierte? „Wer weiß das schon sicher? Aber das ist jetzt egal. Wo immer sie hingegen, geht dieser Körper auch mit." „Wie können wir sie dann finden?", hakte der junge Beta nach. „Um ihn am Leben zu erhalten braucht man schon ziemlich einmalige Konstellationen. Es muss eine Stromquelle geben, es muss im Untergrund sein...", beschrieb Theo ihnen die Bedingungen. Nachdenklich runzelte er die Stirn. „Und auf einer tellurischen Strömung?", beendete Scott seine Erklärung fragend. Mit diesen Worten zog er aus seiner Jackentasche die Karte mit den tellurischen Strömen, die sie zuvor in seinem Haus geholt hatten. Theo nickte, nahm sie ihm ab und betrachtete die eingezeichneten Linien. Lächelnd zeigte er auf eine Stelle, an der sich unzählige Ströme kreuzten. Beacon Hills Reservat. „Es sieht nach Bergsteigen aus.", grinste er Scott amüsiert an. Augenverdrehend flüsterte Ares dem jungen Beta leise ins Ohr: „Ich würde ihm so gerne sein dummes Dauergrinsen aus dem Gesicht schlagen." Liam versuchte sich ein Lachen zu verkneifen, stattdessen kam nur ein ersticktes Grunzen aus seinem Mund. Mit hochgezogener Augenbraue sahen Scott und Theo zur Víla und dem Beta. Ares lächelte nur unschuldig, während Liam rot anlief.