Eine Nette Bekanntschaft

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Heyy Leute!

Schön, dass ihr euch zu meinem Buch verirrt habt! Ich hoffe die ersten beiden Kapitel haben euch gefallen.

Das hier ist meine erste Geschichte auf Wattpad,deswegen seid nicht zu streng mit mir :)
Wenn ihr Vorschläge oder
Kritik für mich habt, könnt ihr mir die gerne schreiben.

Viel Spaß beim Lesen euch noch!

Liebe Grüße Sweetname707

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Es klingelt an der Tür.
O

kay was soll das?
Ich kenne, so viel ich weiß, niemanden der mich besuchen würde.

Omg, vielleicht habe ich einen Stalker, der jetzt klingelt, um mir zu sagen dass er mich seid vielen Jahren liebt oder, dass ich in Lebensgefahr bin.
Das coolste wäre natürlich eine Reise in die USA, irgendein Flugticket, Holzklasse wäre auch okay.

Es klingelt nochmal, werde aus meinen Gedanken gerissen, mache die Tür auf und auf dem Flur steht ein junger, dunkelhäutiger Mann mit Narben auf dem Oberarm.
Nebenbei sieht er ziemlich gut aus mit seinen Muskeln und kurzen braunen Haaren.
Er trägt ein rotes T-Shirt und eine blaue enge Jeans.

"Hi" sagt er, einfach so, wie wenn wir uns schon ewig kennen würden.
Das ist nicht der Fall, aber irgendwo hab ich ihn tatsächlich schon einmal gesehen. Nur wo?

Ich antworte:"Hey" und versuche dabei möglichst lässig zu bleiben, aber ich glaube nicht, dass das so rüberkommen ist. Egal.

Der Typ lächelt mich an und meint ich hätte meine Jacke in der Selbsthilfegruppe vergessen und er bringe sie mir jetzt.

Da kenne ich ihn also her. Aber was für eine billige Anmache is dass den?! Jacke vergessen... Ich hab die doch mitgenommen, oder? Oder?!
Oh shit ich hab sie wirklich vergessen, denn jetzt zieht er sie hinter seinem Rücken vor. Eigentlich nett sie mitzubringen.

Stottern antworte ich:
"Ähh, also Dankeschön. Lieb von dir"
"bitte kein Problem"

ich überlege wie ich mich am besten bedanken könnte - Schokolade? Hab ich nicht mehr.

"Darf ich reinkommen? " fragt er.
"Ja klar. Du kannst deine Schuhe hier hinter der Tür abstellen. "
"schön hast du's hier. Meine Wohnung ist sogar noch kleiner", er grinst.
"Wir können uns hier auf die Fensterbank setzten", schlage ich vor,
"Möchtest du etwas trinken? Ich hab Cola, Wasser und Traubenschorle."-
"Ne, gerade nicht."

"Warum bist du eigentlich in der Selbsthilfegruppe? "
Er erzählt mir:
"Also ich bin da, besser gesagt muss da sein, weil ich eine Depression habe. Das erklärt auch die Narben auf meinem Oberarm. Früher in der Schule haben mich alle gemobbt wegen meiner dunklen Haut. Ich hab mir die ganzen gemeinen Sprüche zu sehr zu Herzen genommen und wollte meine Haut quasi dafür bestrafen, dass sie so dunkel ist. Ich weiß, das klingt ziemlich dämlich, aber so war das. Niemand kann unter solchen Umständen noch klar denken.
Meine Eltern haben dann sofort vor lauter Sorgen überreagiert und mich in die Geschlossene gesteckt. Letztendlich wurde ich da noch depressiver weil diese Maßnahme einfach zu stark für mich war.
Meine Depression war noch nicht so schlimm. Meine Eltern haben das dann auch eingesehen und mich bei dieser Gruppe angemeldet. Ich hoffe das wird mir jetzt helfen"

"Oh, das tut mir Leid, du schaffst das schon. Und ich finde deine Haut übrigens ziemlich sexy"
Wir müssen beide lachen.

"Oh man, was geht ab bei mir. Eigentlich bin ich bei noch fremden Menschen ziemlich verschlossen. Bitte, bitte erzähl meine Geschichte nicht weiter!
Ich will Leute kennenlernen, wenn sie noch nicht meine Problem kennen, denn dann machen sie nicht einen auf mitleidig."

Als ich ihm gerade im Gegenzug meine Geschichte erzählen will, weil es mich nicht stört, wenn die Leute gleich von Anfang an über alles Bescheid wissen, klingelt Chris Handy.

"Hallo? " meldet er sich am Telefon. Ich verstehe dass die Stimme auf der anderen Seite der Leitung irgendwas von einer Geburtstagsfeier redet. Dann legt er nach ein paar Minuten auch schon wieder auf.

"Ich muss los. Meine Mom will,dass ich mit auf den Geburtstag ihrer besten Freundin gehe, die wird 45. Tut mir Leid, ich wäre echt gerne noch länger bei dir geblieben. Wir können uns ja nach dem nächsten Gruppentermin mal treffen und in die Stadt gehen oder so.", entschuldigt er sich bei mir.

So glücklich sieht er dabei allerdings nicht aus, ich glaube er hätte mich lieber noch besser kennengelernt.
Bis jetzt ist er mir ja ganz sympathisch.

Ich nicke und lächle in an.
Zum Abschied umarmt er mich und dann war er auch schon weg.

Den ganzen restlichen Tag war ich einfach nur glücklich, mal wieder mit so einer netten Person so schön geredet zu haben.
Ich freue mich schon ihn wieder zu sehen.

Ich Glaub, Da Ist Etwas In Mir.          /beendetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt