Part 7

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Nach dem Konzert gingen alle mit ihren Freundinnen auf ihr Zimmer. Sie sind alle drei nach dem Konzert sofort zu ihren Freunden gestürmt. Ich hatte Liams, Zayns und auch Louis' Freundin kennenlernen dürfen und sie waren sehr nett. Sogar Harry hatte eine Freundin. Als er sie mir vorgestellt hatte...

Ich hätte kotzen können. 

Sie hieß Taylor Swift, war blond, hatte blaue Augen und roten Lippenstift aufgetragen. Alles in einem war sie das perfekte Mädchen von nebenan. Wäre da nicht ihr hässlicher Charakter gewesen. Sie hatte uns alle mit einem aufgesetztem Lächeln und herablassenden Blicken begrüßt. Vor allem mich. Keine Ahnung was Harry an ihr fand, aber das Schlimmste an der Sache war:

Ich war eifersüchtig.

Ich war eifersüchtig, als sie ihn küsste.

Ich war eifersüchtig, als sie Händchen hielten.

Ich war im Grunde die ganze Zeit eifersüchtig und wusste einfach nicht wieso. Jedoch die Tatsache, dass er eine Freundin hatte und wir uns fast geküsst hätten, verwirrte mich am meisten. 

Harry Fucking Styles, du bringst mich so durcheinander.

Nialls Lache rief mich wieder zurück in die Realität.

''Hmm?'' , fragte ich verwirrt.

''Ich habe dir gerade gesagt, dass wir morgen einen Tag lang frei haben in Paris'' , sagte Beth.

Ok.

Warte.

Paris?!

''Wir sind in Paris? Nein, wie geil ist das denn?'' , fing ich an zu kreischen und zu zappeln.

''Wieso zappelst du denn jetzt so?'' , lachte Niall.

''Tick von ihr'' , informierte ihn Beth.

Er war der einzigste von den Jungs, der keine Freundin hatte, deswegen war er zu uns ins Zimmer gekommen.

Einsamer Nialler.

''Die anderen vier Jungs machen Sightseeing mit ihren Freundinnen und gehen danach noch auf den Rummel. Sie wollen uns drei auch mitnehmen, aber ich muss hierbleiben mit meinem Team.''

Ich nickte.

''Gut, dann wird das wohl ein romantischer Ausflug mit Jules und mir'' , stellte Niall fest.

Ich fing an zu lachen und schickte ihm einen Kussmund.

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''Baby, ich will auf den Eiffelturm!'' , quietschte Taylor.

Harry verdrehte die Augen.

''Ich habe aber keine Lust'' , sagte er kalt.

''Was hast du gerade gesagt?'' , fragte sie geschockt und zog an seinem Arm.

''Geh jetzt mit mir hoch! Los! Steh auf! Komm schon! Los jetzt! Ich will auf den Eiffelturm!''

''Verdammt nochmal, ich will da nicht hoch! Was verstehst du daran nicht?'' , sagte Harry aufgebracht und riss sich von ihr los.

Ich weiß, bei sowas sollte man sich nicht freuen. 

Aber was kann man machen? Schadenfreude ist die schönste Freude.

Taylor ging schmollend zu einem Taxi.

''Benimm dich beim nächsten Mal besser, sonst hat das ziemliche Folgen für dich! Ein Anruf bei Simon und du bist am Arsch'' , rief sie ihm noch hinterher. Harry schaute sie nur geschockt an, genauso wie die anderen Jungs. 

Was hatte das denn jetzt zu bedeuten?

''Lass uns ein Bild zusammen machen!'' 

Ich grinste.

''Mit dir doch immer Niall. Liam, kannst du ein Bild von uns machen?''

Gerade wollte er antworten , als ihm Harry zuvorkam.

''Ich mach das.''

Niall und ich schauten uns verwirrt an.

''Stellt euch da vorne hin'' , kommandierte Harry.

Niall legte den Arm um mich, zog mich an ihn heran und wartete darauf, dass das Bild geschossen wird.

''Wieso schießt du nicht ab?'' , fragte ich.

''Das sieht scheiße aus. Setz dich auf den Boden, Jules.'' 

''Nein, das sieht doch viel schöner aus, wenn er mich so hält!''

''Mach doch einfach einmal was ich sage und nerv nicht wieder so!'' , sagte er verärgert.

''Ich hab doch nur ge-''

''Mach jetzt!''

''Ist ja gut ... Blödes Schwein'' , flüsterte ich und hörte Niall leise lachen. Er stellte sich hinter mich und schon wurde das Bild geschossen.

Wir nahmen Harry die Kamera aus der Hand und schauten uns das Bild an. Es sah schrecklich aus. Wie ein Kind, das sich vor ihren Vater kniet.

''Liam, mach du das jetzt. Harry Styles schießt dich hässlichsten Fotos überhaupt'' , rief ich Liam zu.

Er kam lachend zu uns.

Niall legte wieder einen Arm um mich und zog mich ganz nah an sich. Ich bemerkte aus den Augenwinkeln, dass Harry uns beobachte und böse herschaute. Um ihn noch mehr zu provozieren, küsste ich während dem Bild Niall auf die Wange. Daraufhin drehte sich Harry komplett weg von uns und lief zu Louis und Eleanor.

''Fertig.''

''Danke!''

Perrie und Zayn kamen jetzt zu uns.

''Ihr seht aus wie ein Paar!'' , stellte Perrie lächelnd fest.

Augenblicklich schaute Harry her.

''Niall Horan - Bandmitglied bei One Direction verliebt sich in Paris! Perfekte Story für Klatschmagazine!'' , lachte Zayn und wir stimmten alle mit ein. Außer Harry. Der warf uns nur vernichtende Blicke zu.

''Quatsch! Jules und ich sind jetzt sowas wie beste Freunde, nicht wahr Juleschen?'' , neckte mich Niall.

''Genau, Niallerpups!'' , antwortete ich.

Eleanor kam auf uns zu.

''Lasst uns auf den Rummel gehen!'' , sagte sie und hakte sich bei mir ein.

Wir nickten alle.

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''Schau mal, Schatz! Ich hab dir einen Bären geschossen!'' , rief Liam glücklich.

Sophia nahm ihm den Bären ab und küsste ihn. 

Währenddessen teilten sich Eleanor und Louis Zuckerwatte und Zayn und Perrie fuhren in den Liebestunnel. Man konnte echt neidisch auf ihre Beziehungen sein. 

Als Niall die Zuckerwatte sah, machte er große Augen und suchte alles nach einem Süßigkeitenstand ab.

''Da ist ja einer! Ich hol mir was, bis gleich!'' , sagte Niall schnell und sprintete zum Süßigkeitenstand. Mittlerweile war es schon abends und wir hatten beschlossen mit dem großen Riesenrad zu fahren. Man hatte sicher eine wunderschöne Aussicht dort oben. Da sich schon eine lange Schlange bildet hatte, standen wir schon an. Hoffen wir, dass sich Niall schnell von den Süßigkeiten losreißen kann, sonst wird er die Fahrt verpassen.

Als wir endlich drankamen und die anderen schon vor gefahren sind, weil ich unbedingt auf Niall warten wollte, sah man ihn mit einem Berg voller Süßigkeiten her rennen. Ich lachte und wollte dem Mann, der das Riesenrad betätigt, gerade sagen, dass die gewünschte Person da ist, als ich auf einmal in einen Waggon reingeschoben wurde und das Riesenrad sich in Bewegung setzte. Man sah  nur noch, wie Niall schmollend unten saß und einsam seine Süßigkeiten aß.

Ich schüttelte meinen Kopf und lachte, dabei bemerkte ich, dass ich nicht alleine im Waggon saß.

Genau genommen saß ich hier ganz allein mit dieser einen Person drin.

Harry. 

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