Another Dimension

6. Kapitel

Harrys Sicht:

Mit Dumbeldore hatten sie ausgemacht, dass er sie nach der Einteilung der Erstklässler vorstellen wird. Er will den Schülern die Wahrheit über sie sagen, Harry fand das zwar nicht so toll, aber sein ehemaliger Mentor meinte, es gebe sonst zu viele Fragen.

Ron, Ginny, Hermine, Luna und Harry sollten in genau dieser Reihenfolge nacheinander die große Halle betreten. Außerdem sollten sie sich nicht wundern wen die Schüler ihr Auftreten kommentieren.

"... Ronald Bilius Weasley", drang es aus der Halle zum Hinterzimmer herein, wo Harry nach der Auswahl der Champions, im vierten Jahr, hin musste.

Hermine gab ihren Freund einen kleinen Schupser damit dieser sich endlich in die Halle bewegt. Von dort konnten die Freunde nun ein Raunen vernehmen und einzelnd auch ungläubige Lacher.

" Ich weiß, den Ron den ihr kennt ist ein wenig anders als dieser. Dieser Ron ist 18 Jahre alt und in Gryffindor. In seiner Dimension spielte auch in der Hausmannschaft als Hüter. Weiter geht's mit seiner Schwester Ginerva Molly Weasley..."

Harry flüsterte seiner Ex-Freundin noch aufmunternde Worte zu und dann war auch sie verschwunden.

" Ginny ist ein Jahr jünger als ihr Bruder Ron, ebenfalls in Gryffindor und spielt als Jägerin. Und die nächste die ich euch vorstellen werde ist ... Hermine Jean Granger " je mehr seiner Freunde das Hinterzimmer verlassen desto stiller wurde es in der anschließenden Halle. Wahrscheinlich konnten sie einfach nicht glauben was sie sahen.

"Diese Hermine ist ebenfalls ein wenig anders als unsere. Sie ist, wie ihre Freunde ebenfalls, im Haus der Löwen und nicht Schulsprecherin, da sie und zwei ihrer Freunde, die ebenfalls anwesend sind, das siebte Schuljahr aus guten Gründen nicht absolvierten, ja Professor sie haben richtig gehört."sagte er zu McGonagall da sie ihn mit ungläubigen Augen ansah. Dieses Kommentar lockerte die Situation ein wenig auf und manche Schüler lachten sogar zaghaft.

"Aber lassen wir das. Weiter geht es mit, und bitte haben sie keine Vorurteile, Luna Lovegood. Bitte Applaus.", doch keiner klatschte, in der großen Halle war es mucksmäuschenstill. Doch Luna machte dies nichts aus. Gut gelaunt spazierte sie aus dem Hinterzimmer und Stellte sich neben ihre Freunde. Da sie immer noch von allen angeschaut wurde sagt sie mit ihrer verträumten Stimme:" Was ist den los? Warum schaut ihr mich alle so an? Seid ihr von Schlickschlumpfen besessen? Ich kenne da eine sehr wirksame Methode wie man die wieder los wird. Ja, ihr müss..."bevor die Blonde einer ihrer Geschichten zum besten zu geben konnte rief der Direktor aber schon Harry auf, welcher sich beeilte zu seinen Freunden zu gelangen. Als er bei ihnen an kam zog er die Ravenclaw wieder neben sich, weil sie einige Schritte nach vorne gemacht hatte, um noch eine ihrer Abwehrtechniken gegen nicht existierenden Schädlingen zu erzählen.

Da Alle Harry und seine Freunde anstarrten versuchte er die Situation ein wenig auf zu wärmen. "Also, ihr könnt uns nach dem Essen, oder auch währenddessen gerne fragen stellen, zu unserem Leben oder zu was auch immer. Also Ron Hermine Ginny und ich werden in Gryffindor einziehen und Luna kommt in ihr altes Haus, Ravenclaw."

Als er sagte, dass Luna in Ravenclaw ist, lachte ein Junge am Slytherin Tisch hämisch auf."Lovegood in Ravenclaw? Ihr verarscht uns doch nur. Das ist doch alles nur erfunden"

Alex Sicht:

Als Noche dies sagte konnte man Harry, er konnte es nicht fassen das, das der da vorne sein Bruder Harry seien sollte, die Wut vom Gesicht ablesen. Doch bevor der Potter wieder zu reden anfangen konnte kam in neue Luna zu vor. "Wieso glaubst du das denn? Wieso darf ich nicht in meine altes Haus zurück. Du bist echt gemein und dazu noch dumm, wenn du glaubst wir lügen. Kein Wunder das du nicht in Ravenclaw bist. Ein Glück aber auch, ich würde dich da nicht haben wollen. Wer bist du eigentlich?"

"Ja, gib es ihm" oder "Weiter so" konnte man vereinzelnd von den Schülern hören.

(Noch mal zur Erinnerung alles FETT geschriebene ist die doppelt Besetzung aus der neuen Dimension.)

Baff sah Noche seine Schwester an. Es ist ihm noch nie passiert das ihn einer runter machte, noch nie war er das Opfer. Doch seine Schwester Luna die ebenfalls in Slytherin ist, zusammen waren sie auch unter dem Namen Lovegood Geschwister bekannt, kam ihm zur Hilfe. Erbost darüber das jemand ihren kleinen Bruder ärgert, zog sie ihren Zauberstab und richtete ihn auf ihr Zweites-ich. Doch, so schnell konnte Luna gar nicht schauen, da sprach Luna auch schon einen Expelliarmus und der Zauberstab landete in ihrer ausgestreckten Hand. Als Friedens Angebot gab sie ihn aber ihrer Kontrahentin wieder, nachdem sie ihr das Versprechen abnahm sie nie wieder zu bedrohen.

Mit einem Kopfschütteln sahen die anderen "Dimensionsreisenen" ihrer Freundin nach die sich ohne weitere Zwischenfälle an den Ravenclawtisch setzte. Anscheinen traf sie dort auf eine Bekannte und verwickelte diese dann auch schon sofort in ein Gespräch.

Hermine, Ginny, Ron und Harry taten es ihrer Freundin zögernd nach. Sie gingen in Richtung Gryffindor-Tisch und setzten sich in die für sie bereit gemachte Lücke. Zaghaft nahm Ginny sich was zu Essen auf ihren Teller, doch noch bevor sie anfing dies zu verspeisen sah sie wieder auf. " Hey Leute, ich weiß es brennt euch auf den Lippen uns irgendwelche Fragen zu stellen, aber bevor ihr uns mit diesen bombardiert, würde ich gerne wissen ob "Ich" in dieser Welt existiere, bzw. weiß ich das eine Ginny Weasley existiert, nur würde ich gerne Wissen was ich so in dieser Dimension mache."

Langsam meldete sich nun eben diese Zu Wort: "Äh.. also... Na ja ich bin Ginny." Interessiert sahen sich die beiden an und fingen dann wie auf Kommando an zu Lachen und sprachen dann wie aus einem Mund "Krass, du siehst genauso aus wie ich! Äh.. haben wir gerade das selbe Gesagt? Hahahah.. wir sind ja schlimmer als Fred und George.", doch als der Name ihres toten Bruders erklang schossen Ginny die Tränen in die Augen und sie fing an zu schluchzen. Sie drehte sich um und schlang ihre Arme um den Ersten den sie erwischte... Harry.

Berührend strich dieser, ihr über den Rücken und flüsterte, nur für sie hörbar:" Hey ist alles gut Kleine. Denk daran hier lebt er noch. Wahrscheinlich ist er zusammen mit George in der Winkelgasse und plant schon wider eine weitere Nach-und-Schwänz-Leckerei. Hier geht es ihm gut und hat ein erfülltes Leben.", nachdem die Rothaarige dies hörte, nickte sie, wischte sich die Tränen von der Wange und richtete sich wieder auf. Als sie sich umschaute sah sie, das auch in den Augen ihres Bruders Tränen glitzerte.

Alex Sicht:

Es ist extrem komisch eine andere Ginny vor sich zu habe, als die mit der er zusammen ist. Gerade eben hatte sich diese spaßig mit ihrer Doppelgängerin unterhalten und nun? Nun lag Ginny in den Armen von ... seinem toten Bruder und heulte sich die Seele vom Leib. Das ist nie und nimmer die Person die er kannte. Seine Ginny war stark, sie würde nie weinen, außer es geht um ihre Familie und ihre Freunde!

Seine Ginny, Ginny's Doppelgängerin, ihr Zweites-ich: das hört sich alles so komisch an. Aber das schlimmste an der Sache war, das sein verstorbener großer Bruder nur drei Plätze weiter saß. Der große Bruder den er sich schon immer gewünscht hatte um mit ihm Spaß zu haben und Sonstiges zu tuen. Aber der Harry den er saß, war so ganz anders alls in seinen Vorstellungen. Sein Äußeres sah zwar so aus wie auf den unzähligen Bilder bei ihm Zuhause, das Ebenbild seins Vater aber mit den Augen seiner Mutter. Und genau diese Augen sind der große Unterschied zwischen dem echten und dem Wunsch Harry. In seine grünen Augen konnte er so viel Schmerz, Angst, Schrecken sehen. Generell, an dem Verhalten der Neuen konnte er dies erkennen.

Als Dumbeldore sagte, dass die Fünf aus einer Dimension kommen, in der noch immer bzw. schon wieder Kriegt herrschte, dachten er und seine Freunde anfangs, das dies nicht stimmte, aber wenn er sich nun die Reißenden so ansah! An ihrem Verhalten konnte man erkennen das sie alle schon viel durchgemacht hatten. Was dem siebzehnjährigen Gryffindor aber am meisten Angst machte, bei seinem Bruder war dies am ausgeprägtesten.