2. Kapitel Intimitäten der besonderen Art

23K 63 6
                                    


Melanie schlief wie ein Stein. Erst als es im Zelt lauter wurde, bemerkte sie die schon recht deutliche Helle im Zelt. Bernd war als erster wach gewesen, hatte zunächst nur den Vorhang auf der Jungenseite etwa ein Drittel hochgerollt, so dass nur wenig Licht ins Zelt viel. Was er sah, war schon etwas verwunderlich für ihn. Simone und Marcel so halb übereinander konnte er recht gut verstehen. Nur das Melanie und Kristin offensichtlich nackt unter dem Schlafsack lagen, und das auch nur halb, musste er erst mal verstehen. Er kratzte sich im Aufstehen über seine spärlich sprießenden Stoppeln im Gesicht. Entweder schliefen sie grundsätzlich nackt, oder es war schon mehr heute Nacht gewesen. Kristins große Brüste lagen deutlich frei, eine Hand von Melanie lag lose dazwischen, und auch Melanies linke Brust war deutlich zu sehen. Für ihn war Melanie das hübscheste Mädchen aus der Clique. Er fand, bei ihr passte einfach alles am besten zusammen. Wie schön sie so friedlich schlief. So wie er gestern auf der Fahrt ihren Hintern bewundert hatte, so bewunderte er jetzt ihren Oberkörper. Alles hatte seinen richtigen Platz, selbst die Brustwarzen passten genau zu ihr. Er nahm den Schlafsack und zog ihn bis über die Schulter hoch, bedeckte die beiden Frauen.

Er stand selber nur in seiner Unterhose im Gang. Er schaute auf seine Armbanduhr. Kurz vor neun. Na ja, sie waren auch gestern lange auf gewesen. Und es war eine anstrengende Fahrt. Er beschloss, sich zunächst alleine fertig zu machen und dann ins Dorf mit dem Hänger zu fahren, um die Sachen für heute zu besorgen. Sie hatten gestern in der Kneipe schon die Einkaufsliste fertig gemacht, und da er auch das vorher gemeinsame eingesammelte Haushaltgeld verwaltete, brauchte er niemanden aufzuwecken. Heute wollten sie an den Baggersee, den ganzen Tag. Am Abend würden sie Spaghetti mit Tomatensoße kochen. Schnell zog er eine Shorts über, nahm Wasch- und Rasierzeug, Handtuch, und ging zu den Waschräumen. Als er wieder kam, sah er, dass Marcel die Augen geöffnet hatte. Simone lag immer noch schlafend halb über ihm. Jetzt bemerkte er auch die zwei Damenunterhöschen neben dem Schlafplatz, ein blaues und ein weißes. Wieder war er verwundert, sagte aber dazu nichts. Falls das eine Simone gehörte, konnte er sich denken, was die beiden heute Nacht noch im Schlafsack gemacht haben. Nun gut, Simone und Marcel waren ja auch ein Paar. Bernd bedeutete mit einem Finger auf dem Mund zu Marcel leise zu sein. „Ich fahre ins Dorf, hole Frühstück und den Rest. Lass die anderen noch schlafen, wenn Du selber schon aufstehen willst. Wir haben keine Eile."

Marcel nickte. Er sah, wie Bernd sich ein neues T-Shirt nahm und dann wieder hinausging. Irgendwann heute Nacht war er aus Simone gerutscht. Er musste noch mal über die Situation nachdenken, vor allem auch darüber, dass zwei der Mädchen wussten, dass Simone und er miteinander schliefen, und sich auch selber etwas vergnügt hatten. Nicht nur ihre eigenen Geräusche waren zu hören gewesen. Sein Penis, der unter Simones angewinkeltem Bein lag, richtete sich ein klein wenig auf. Simone und er schliefen jetzt seit etwa vier Monaten zusammen. Nicht regelmäßig, sie wohnten ja nicht zusammen. Aber Simone durfte ab und zu bei ihm übernachten, und sie hatten sich geeinigt, dass sie diese Intimitäten nicht einfach mit schnellem Sex verwechseln wollten. Da Simone die Pille nahm, hatten sie nur am Anfang, als sie voneinander noch nicht wussten, ob jeder Gesund war, mit Kondomen geschlafen. Aber dann hatten sie beide den HIV-Test gemacht. Simone war sein erstes Mädchen, mit der er schlief. Das sie bereits vorher mit anderen was hatte, war nicht bedeutsam. Sie hatten sich sehr schnell aneinander gewöhnt, vieles ausprobiert. So was wie letzte Nacht war aber noch nicht dabei gewesen, schon gar nicht, dass sie mal nicht alleine dabei waren. Er legte eine Hand auf ihren nackten Po. Jetzt, wo sie noch schlief, war er richtig süß, klein, weich. Simone hatte sich seinetwegen rasiert. Er mochte nicht so gerne Haare am Mund, ihr war es egal. Aber sie hatte sich doch entschlossen, seiner Bitte zu entsprechen. Und jetzt liebte sie es geradezu, besonders, wenn er oral zärtlich zu ihr war.

Vom Mädchen zur FrauWo Geschichten leben. Entdecke jetzt