Looking for the green Things in Life

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Heute hatte ich endlich den letzten Umzugskarton ausgepackt, und meine Wohnung nun endlich, vollkommen eingerichtet, zwar war die Gegend etwas herunter gekommen, da ich mir nur etwas in der Plattenbau Gegend leiste konnt, aber scheiß drauf komm ich lebe jetzt in Berlin, alleine und das mit 17, außerdem ist die Innenstadt auch nur knappe 15 Minuten entfernt, und ich meine so schlecht ist es hier nicht Mal.

Und da ich jetzt sowieso nichts mehr zu tun hatte, nahm ich mir vor mich auf die suche nach einem Job und ein paar sozialen Kontakten zu machen.

Ich zog mir noch kurz einen Pullover über und meine Vans an, und dann ging's los, erstmal die gefühlt 1.000 Treppenstufen runter, und dann erstmal eine Zigarette in der angenehm Herbstsonne, mit der Kippe in der Hand lief ich erstmal geradewegs richtung Park, es war schon ca. 17:30 Uhr und die Sonne begann auch schon langsam zu dämmern, aber das macht mir nichts aus, auf halber Strecke zum Park konnte ich schon die ersten Menschen hören und sehen, es war schon etwas heiter, da einige schon, dick am Alkohol pumpen waren, doch nachdem ich einen Bogen um eine Gruppe Jungs gemacht hatte, die schon gut dabei war, und mir die ganze Zeit hinterher schrien, stieg mir ein nur all zu vertrauter Duft in die Nase, und Augenblicklich, änderten sich meine Pläne von soziale Kontakte knüpfen, zu Stoff klar machen, zwar könnte man auch die zwei Sachen, verbinden, aber Anonymität, schreibt man bei mir lieber groß, als klein.

Und noch bevor ich mich entschieden konnte, wie ich die Sache am besten angehe, war ich dem süß-herben Duft schon hinter die nächste Ecke gefolgt und stand, jetzt ca. 0,5 Meter von drei wirklich großen und breiten Typen entfernt, die mich etwas unverblümt musterten, mein Unterbewusstsein versuchte mir zu vermitteln, das ich lieber wieder gehen sollte, denn auch wenn mir egal ist, was jetzt passiert, weil man seinen Tod oder sein Schicksal sowieso nicht ändern kann, war mein Körper dennoch nicht der selben Meinung, und noch bevor ich mich entschieden konnte, wurden meine Gedanken von einer Stimme unterbrochen, "Geh lieber wieder nach Hause, kleine Mädchen sollten um diese Zeit nicht mehr auf der Straße sein."

Und noch bevor sich mein Gehirn eine Antwort einfallen lassen konnte, legte mein Mund schon los, und es sprudelten nur so die Wörter heraus: "Denk eher nicht, denn um ehrlich zu sein war ich auf der suche nach dir, euch, und um ehrlich zu sein ist es mir auch egal, was kleine Mädchen machen sollten, denn 1. bist du nicht meine Mutter, 2. wo solltest du dir denn bitte sonst deine Verlangen stillen, wenn nicht Nachts von kleinen Mädchen? und 3. Es ist noch nicht einmal so spät, es ist nur dunkel. Aber auch egal was ich sagen wollte, habt ihr eine gute Kreutermischung, für mich, oder soll ich sie bei jemand anderen holen?"
Nachdem die drei und ich selbst auch, ersteinmal meine Wörter verarbeiteten, wurde mir erst bewusst, in welcher scheiße ich schon wieder gestolpert bin, ach du kacke, ich muss wirklich Mal lernen zu denken, vor dem Sprechen.

"Kurrrwa, was die für eine!", der große mit der Klatze fing an zu lachen.
"Bra, lass sie doch, wenn sie mit den Bratans Fangen und Verstecken spielen will, dann lass sie doch.", nun hatte auch der mit der Gucci-Cap was gesagt.
Okay was jetzt?
"Habt ihr jetzt was oder nicht, hab nicht die ganze Nacht für euch Zeit, und wenn ihr nichts habt dann sage es gleich, alsoo?"
"Kurwa, wieso hat das kleine Mädchen, so großen Stress, oder hat sie etwa Angst?", ein tiefes grollen kam aus seiner Kehle, fast schon so wie ein Gewitter.
"Angst muss ich keine haben, denn was mir passiert, wird sowieso passieren, also wieso Angst haben und unglücklich sein!"

Die drei sahen mich etwas verblüfft an und schienen mit Blick zu besprechen was sie nun mit mir machen sollten, während die drei Hünen sich besprachen, zündete ich mir noch eine Kippe an, und wartete auf ihre Antwort, der dritte im Bunde sah mich an, er war vielleicht, Kurde oder so etwas, kein Plan, juckt mich aber auch nicht, kurz später erhob er seine Stimme: "Wie viel?"
Oke das ist also das große Sprachtalent, der Gruppe.
"Sag ich nach der Kostprobe.", mit ruhiger Stimme betonte ich jedes Wort, und wartete auf eine Gegenreaktion.

KEEP HER SAFE! || Joker BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt