Kapitel 28 - Rückflug

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Levi POV

Levi und Eren verstauten noch die letzten Klamotten im Koffer, bevor sie aus dem Hotel auschecken und zum Flughafen fahren.

„Passt das noch in deinen Koffer rein?“ Eren hielt ein paar Tshirts hoch. Levis Blick wandert zu Erens platzenden Koffer. Ich hab zwar gesagt er soll hier Klamotten kaufen aber nicht so viele. Er hat hier schon mehr als ich im gesamten Kleiderschrank.

„Gib her.“ Levi nahm ihm die Klamotten ab und packte sie in seinen Koffer. Dann machten sie sich auf den Weg in die Eingangshalle des Hotels, wo Levis Mutter gerade dabei war auszuchecken.

Levi ging schon mal raus und rief ein Taxis herbei. Der Taxifahrer verlädt das Gepäck und die drei setzen sich ins Taxi. Beim einsteigen fragt der Taxifahrer:
„Wo soll es denn hingehen?“
„Zum Flughafen. Bitte“
„Gerne.“

Die Fahrt zu Flughafen verging schnell. Levi wünschte sich das das Check – in jetzt doch genauso schnell verging, doch leider brauchte die Frau hinter dem Schalter mal wieder ewig.

Eineinhalb Stunden später saßen sie dann endlich im Flugzeug auf den Weg  nach Deutschland. Entspannt lehnt Levi sich in den Sitz zurück und schloss die Augen.

„Wie lange dauert der Flug nach Deutschland?“
„Elf ein halb Stunden. Warum?“ Levi öffnet seine Augen wieder und schaut Eren neben sich an der sichtlich angespannt ist.
„So lange?!“ In Erens Gesicht machte sich leichte Panik breit.

Hat er Angst? Das letzte Mal hatte er doch auch keine. Der Flug war allerdings auch wesentlich kürzer und Eren hat die meiste Zeit gepennt.
„Hast du Angst vorm fliegen Eren?“
„Was? Nein?! Wie kommst du darauf?“
Eren bekam schon ganz schwitzige Hände und rutschte nervös auf seinen Platz hin und her.

Von wegen keine Angst. Ich hab leider keine Reisetabletten dabei, aber die Stewardess sollte welche haben. Levi sprach die Stewardess die gerade vorbeiging an ob sie nicht Reisetabletten für Eren hätte. Sie ging welche holen und gab sie Levi.

„Hier Eren. Nimm die das hilft gegen Reiseübelkeit, Nervosität und Flugangst.“
„Aber…“
„Sag jetzt nicht das du keine hast. Ich sehe dir doch an. Der letzte Flug war kürzer und du hast die meiste Zeit gepennt deshalb hat dir das da nicht ausgemacht. Also nimm die scheiß Tablette jetzt.“
„Ok.“

Eren nahm die Tablette und wurde kurz darauf auch schon ruhiger als die Tablette zu wirken begann. Leider wurde er auch sehr müde und schlief auch schnell ein. Auch Levi schloss die Augen um zu schlafen. So vergeht die Flugzeit viel schneller.

Erst als das Flugzeug zum Landen ansetzt wachen die beiden wieder auf. Eren reibt sich den Schlaf aus den Augen und schaut durch das kleine Fenster nach draußen. „Deutschland. Ich bin nun in Deutschland. Das sieht hier alles so anders aus.“ Nuschelt er vor sich hin.
„Das stimmt. Vor allem nicht so warm. Ich zeig und erklär dir hier alles. Keine Sorge.“

Gemeinsam stiegen sie aus dem Flugzeug aus und liefen zum Parkplatz, dort wartete auch schon Levis Vater. Er begrüßte seine Frau herzlichst und begann auch gleich ihren Koffer zu verladen. Levi würdigte er keines Blickes. Arschloch.

Er und Eren verladen ihre Koffer selbst. Hat er überhaupt mitbekommen das Eren hier ist? Oder ignoriert er in genauso wie mich. Auf der Fahrt nach Hause sprach er Eren dann doch an.

„Und du bist wer?“ Er schaute Eren kritisch durch den Rückspiegel an.
„Eren. Eren Jäger.“
„Und warum kommst du mit zu uns Eren?“
„Hat Ihnen das niemand erzählt? Ich wohne jetzt bei Ihnen.“
„Ach.“ Levis Vater schaute Levi durch den Spiegel verabscheuenswert an.

„Mein Freund wohnt jetzt bei uns. Hast du was dagegen?“
„Dein Freund? Ich wusste schon immer das irgendetwas mit dir nicht stimmt.“
„Schatz. Sei bitte freundlich zu Eren und Levi. Die zwei sind so süß zusammen.“
„Aber natürlich.“

Am besten er kriegt erst einmal seine Aggressionen mir gegenüber in den im Griff, bevor wir mit Freundlichkeit anfangen. Am Haus angekommen schnappt Levi sich schnell Eren und die Koffer und begibt sich sofort in sein Zimmer um ihn dort alles zu zeigen und die Koffer auszupacken.

Und um seinen Vater aus dem Weg zu gehen. Der wird eh bald wieder ins Krankenhaus verschwinden. Gott sei Dank. Die Zeit ohne ihn war wunderschön.

Liebe in der Tiefsee Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt